Philips 31,5″-4K-LCD-Monitor: UltraClear und UltraBunt?
Es hat einige Jahre gedauert, aber so langsam werden gute und ausreichend dimensionierte 4K Computermonitore bezahlbar und damit Mainstream. Der Hersteller MMD, welcher seine Displays unter dem Markennamen Philips verkauft, hat jetzt einen weiteren Vertreter dieser Gattung vorgestellt und will damit nach eigener Aussage primär Grafikdesigner, CAD-Konstrukteure und Finanzexperten ansprechen. Dabei spricht nichts dagegen, dass sich auch Privatanwender den
Philips 328P6VJEB einmal näher ansehen.
Durch die "UltraColor-Technologie" soll die Farbwiedergabe des Monitors besonders genau und brillant sein. 95 % des NTSC-Farbraums kann der Monitor abbilden und soll damit besonders natürlichere Grüntöne, lebendige Rottöne und tiefere Blautöne darstellen können. Dies geschieht laut MMD durch die Änderung der Chemie des Panels anstatt durch eine softwarebasierte Feinabstimmung der Farbeinstellungen. UltraColor sorgt demnach dafür, dass die Farbe auf dem Bildschirm näher an die der realen Objekte herankommt, wovon Anwender in jeder Situation profitieren – sowohl bei der Arbeit mit professionellen Anwendungen als auch bei der Entertainment-Nutzung nach Feierabend. Die Auflösung des Panels beträgt die üblichen 3840 × 2160 Bildpunkte im 16:9 Seitenverhältnis.
Neben der Farbqualität und Auflösung hebt MMD die VA-Displaytechnologie (Vertical Alignment) hervor, die einen besonders hohen statischen Kontrast für besonders lebendige und helle Bilder gewährleisten soll.
Um möglichst viele Bilddatenquellen wiedergeben zu können, bietet das Display diverse Anschlüsse, um etwa 4K-Filme flüssig mit 60 Bildern pro Sekunde darstellen zu können. Das Display unterstützt außerdem USB 3.0 mit Übertragungsraten von bis zu 5 Gbit/s. Zu den Verbindungsmöglichkeiten gehört auch MHL, das es Anwendern ermöglicht, Inhalte von Mobilgeräten auf dem großen Bildschirm des Philips 328P6VJEB anzuzeigen. USB-C ist allerdings noch nicht an Bord. Geschweige denn Thunderbolt 3.
An Komfortmerkmalen verfügt der 328P6VJEB z. B. über die Philips Flicker-Free Technologie, die irritierendes und ermüdendes Bildschirmflimmern minimieren soll. Der Standfuß "SmartErgoBase" kann ganz nach Bedarf gekippt, geschwenkt und in der Höhe verstellt werden. Die Kabel können durch eine Öffnung im Standfuß hindurch geführt werden, für einen aufgeräumten Schreibtisch.
Spezifikationen des Philips 328P6VJEB:
- LCD-Displaytyp: VA LCD
- Art der Hintergrundbeleuchtung: W-LED
- Größe des Displays: 80.1 cm / 31.5″
- Bildformat: 16:9
- Optimale Auflösung: 3840 x 2160 @ 60 Hz
- Betrachtungswinkel: 178° (H) / 178° (V), @ C/R > 10
- Helligkeit: 300 cd/m²
- Display-Farben: 1,07 Mrd.
- Farbraum: NTSC 95%
- MHL: 1080p @ 60 Hz
Der neue Philips 328P6VJEB ist ab sofort im Handel zu einem
UVP von 699 Euro erhältlich (derzeit noch nicht bei Amazon gelistet). Damit liegt der 32-Zöller zwischen dem Listenpreis und dem temporär rabattierten Preis des von Apple propagierten LG UltraFine 4K-Displays, bietet aber eine erheblich größere Bildschirmdiagonale. Für den Anschluss an MacBooks und künftige Macs, die ausschließlich USB-C-Ports bieten, ist aber zusätzlich ein 4K-tauglicher Adapter auf DisplayPort erforderlich. Und auf Features, wie das Aufladen des MacBooks über das Monitorkabel muss man verzichten.