Piper Jaffray: Apple wird Snow Leopard zur Markteinführung 5 Millionen Mal verkaufen
Im Oktober 2007 kam Mac OS X 10.5 Leopard auf den Markt. Mit zwei Millionen verkauften Paketen innerhalb der ersten vier Tage und 3,5 Millionen Lizenzen im Quartal konnte sich Apple damals rühmen, eine hervorragende Erstverkaufswoche absolviert zu haben. In einer aktuellen Studie kommt Gene Munster von Piper Jaffray allerdings zum Ergebnis, dass Snow Leopard diese Werte in den Schatten stellen kann. Seiner Prognose zufolge
sind 5 Millionen verkaufte Lizenzen bis Ende September durchaus realistisch. Vor allem der günstige Upgrade-Preis werde viele Benutzer davon überzeugen, rasch auf die neue Version umzusteigen. Insgesamt gehe es bei Snow Leopard nicht darum, viele neue Funktionen zu präsentieren, sondern Mac-Nutzer auf dem aktuellen technischen Stand zu halten und einen Vorteil gegenüber Windows zu bieten. Auch die Unterstützung von Exchange hält Gene Munster für ein wichtiges Verkaufsargument. Apple liefere Exchange direkt aus, Windows-Nutzer hingegen bekommen die Funktionalität nicht werkseitig zur Verfügung gestellt sondern müssen sich erst um die Software bemühen. Zuletzt bleiben noch die Geschwindigkeitsvorteile gegenüber Leopard. Diese hatte Apple ebenfalls immer wieder erwähnt und als eine der wichtigsten Neuerungen angepriesen.
Sofern die Verkaufszahlen am Anfang wirklich so gut wie prognostiziert sind, dürfte Apple bald eine Pressemitteilung veröffentlichen. In den vergangenen Quartalen war es üblich, dass Apple bei hohen Verkaufs- oder Downloadzahlen recht schnell per Pressemitteilung darauf hinwies, wie beliebt ein Produkt ist.
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