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Pixar und Disney beenden ihre Zusammenarbeit

Die Meldung hat zwar nicht direkt etwas mit dem Mac zu tun, da aber Steve Jobs Chef bei Pixar ist, greifen wir sie dennoch auf. Nach vielen erfolgreichen Filmen, die Pixar für Disney zum Leben erweckt hatte, endet die Zusammenarbeit 2005. Die beiden nächsten Filme "The Incredibles" und "Cars" erscheinen noch in Zusammenarbeit mit Disney, danach kann sich Pixar ein neues Vertriebsstudio suchen. Pixar gab gestern bekannt, dass man die Verhandlungen mit Disney nach zehn Monaten erfolglos abgebrochen habe. Offensichtlich konnte man sich nicht über die Verteilung des Geldes einigen; nach der Bekanntgabe fiel die Disney-Aktie um vier Prozent.

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Kommentare

Chris 30.01.04 09:21
disney ist wohl ziemlich dämlich was?

die handzeichnungen reissen heute nunmal keinen mehr vom hocker...und ein besseres animations-studio als piar finden dürfte schon recht schwierig sein...
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nicnab30.01.04 09:22
viel sie viel oder fiel sie vielleicht viel?
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damian
damian30.01.04 09:25
nicnab
genau das hab ich mir auch gedacht... *autsch* vorsicht typo von der schlimmen sorte!
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se_wi30.01.04 09:29
Es dürfte wohl wahrscheinlicher sein, dass Pixar einen neuen Vertrieb findet, als dass Disney dann noch innovative Trickfilme machen wird.
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NoName
NoName30.01.04 09:31
Waren es nicht die Pixar-Filme die (als einzige) Disney große Gewinne einfahren konnten?
Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)
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mattin30.01.04 09:33
eine interessante idee:

>Waren es nicht die Pixar-Filme die (als einzige) Disney große Gewinne einfahren konnten?

naja disney hatte vor pixar auch ein paar hits, aber die liegen eben schon ein paar jahrzehnte zurück
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Laton
Laton30.01.04 09:43
Chris:
Quatsch mit Soße!
Ob ein Film gut ist oder nicht, hat nun wirklich absolut GAR NICHTS damit zu tun, ob der per Hand gezeichnet wurde oder am Computer.

Aber leider scheinen ja heute viele nur noch an Optik anstatt an Handlung zu denken. :<>

Ein guter Grund, warum ich mir inzwischen den regelmäßigen Gang ins Kino sparen kann.
Diesen optisch aufgepeppten Einheitsbrei kann ich nämlich schon lange nicht mehr ertragen.
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sYntiq30.01.04 09:51
Ich stimme Laton da voll und ganz zu.

Wäre Findet Nemo wirklich zb. wirklich ein Misserfolg, wenn er per Hand gezeichnet gewesen wäre?

sYntiq
-der gern mal wieder Filme im Kino sehen würde bei denen es auf die Story ankommt.
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Maxefaxe30.01.04 09:53
Das Problem von Disney ist das man von dem konservativen verkitschten Familien-Filmchen und seiner Tradition bei Disney nicht recht lösen kann.

Die Konzepte und Weltanschauungen bei Disney gehen an der Realität heutiger Kinder weit vorbei. Disney war schon immer, auch im Vergleich zu Warner oder Metro Goldwyn Meyer immer sehr brav und öde. Das Bedürfniss nach heiler Welt kommt aber sicher irgendwann wieder.;-)
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Nicolas30.01.04 09:58
Pixar's Filme sind nicht deshalb ein Erfolg weil gerendert, sondern weil die Jungs es mittlerweile schlicht und einfach besser verstehen, eine interessante Geschichte zu erzählen.
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pixler30.01.04 09:59
Laton

danke, dieser Meinung bin ich absolut auch. Und sowas sage ich als vollberuflicher 3D Animator.
so wie es bei Disney einen 2D "Einheitslook" gibt, so haben die 3D Filme heute halt eben auch einen "Einheitslook". Das es auch eigenständigere innovatiive Grossprojekte gibt, bewies z.B. kürzlich "les trippletes de belleville"
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typneun30.01.04 09:59
nicolas: DAS glaube ich auch...:-)
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Rainer Gussek30.01.04 10:04
das war doch schon sein längerer Zeit klar, dass da nichts mehr passiert. Schon im Zuge von "Findet Nemo" wurde berichtet, dass Pixar noch zwei Jahre bleiben MUSS, dann aber endlich das Geld alleine verdienen will. Disney bezahlt Pixar dafür, dass es deren Filme vermarkten darf.
Rainer
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MOTIVHIMMEL
MOTIVHIMMEL30.01.04 10:04
Zitat: disney ist wohl ziemlich dämlich was?

Das habe ich auch als erstes gedacht

Aber selber schuld würde ich mal sagen. Dann ist natürlich fraglich, wie es mit einem zweiten Teil für Finding Nemo aus sieht. Evt. findet Pixar ein neues zuhause bei Dreamworks? Schließlich sind es die einzigen, die Pixar und Disney den Kampf angesagt haben mit Shrek und Co.

Na ich bin mal gespannt.
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pixler30.01.04 10:04
Nicolas

na also so toll fand ich Nemo vom Inhalt her nicht - war stellenweise eher fad und zu absehbar.
Monsters fand ich deutlich besser.
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oliver kurlvink
oliver kurlvink30.01.04 10:07
das problem bei disney ist seit etlichen jahren die story, nicht die technik. ob 3d oder 2d, animiert oder gezeichnet ist vollkommen egal, wenn die handlung gut ist und das ganze spaß macht. es gibt exakt einen disney-film, der mir in den letzten 20 jahren gefallen hat und der ist auch noch gefloppt, weil disney den film mit erwachsenenhandlung als kinderfilm verkauft hat (schatzplanet). die filme von pixar finde ich dagegen ausnahmslos extrem gut. disney ohne pixar wird keinen erfolg mehr haben. auch wenn disney ihre 2d-designer rauswirft und durch 3d-designer ersetzt ändert das nichts an der mangelhaften storyline. ganz abgesehen von der jahrelangen erfahrung, die pixar hat und die sich disney erst erarbeiten muss.
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pixler30.01.04 10:07
kampf katze

Dreamworks hat eben schon sein eigenes 3D Studio - Dreamworks SKG. Ich denke Pixar wird bei Warner landen.
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Chris 30.01.04 10:08
ihr könnt aber sagen was ihr wollt...dieser amerikanische handzeichenstil ist derzeit nicht angesagt..das können wir beurteilen wie wir wollen aber die Zielgruppe sind Kinder...und die stehen bei handzeichnungen derzeit auf Mangas und sonst sind nunmal derzeit die Animationsfilme interessanter...
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Chris 30.01.04 10:10
laton:

habe auch nicht gesagt, dass Handzeichnungen schlecht sind..nur reissen sie derzeit keinen vom Hocker...kommt vielleicht wieder..

habe aber nie behauptet, dass Filme per Hand schlecht sind...
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NoName
NoName30.01.04 10:16
Chris Meinst Du Kinder oder Jugendliche? Den Kindern ist es egal ob gerendert oder Handzeichnung, spannend oder ansprechend muss es sein.
Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)
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ssb
ssb30.01.04 10:23
Ich stimme Nicolas zu.
Die letzten Pixar Filme waren su ein Erfolg, weil sie eine Story gut umsetzen, und zwar nicht nur optisch.
Pixar sind da nicht die einzigen, aber die erfolgreichsten.
Dennoch ist das für Disney ein herber Verlust, da die anderen guten Produzenten bei anderen Vertrieben sind (Dreamworks, etc.)

Andererseits bin ich auf die beiden nächsten Filme sehr gespannt. Das müssen jetzt richtige Hammer werden, sonst wird Pixar keinen neuen Vertrieb finden. Der Name allein öffnet vielleicht Türen, aber zu Verträgen kommt es nicht. Die wollen dann schon was sehen, was einem vom Hocker haut. Und mit den beiden nächsten Filmen muss Pixar beweisen, dass die das Niveau halten können
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Laton
Laton30.01.04 10:25
Chris:
Ich glaube nicht, dass es nur der Manga-Stil ist, der den Reiz bei den Kindern ausmacht. Bei vielen ist es wohl gerade einfach "in". Es ist etwas Neues, und deshalb wollen alle dabei sein. Gestern waren es Dragonball und Digimon, heute ist es Yu-Gi-Oh. Wer weiß, was es morgen ist.

Trotzdem denke ich nicht, dass es der Zeichenstil ist, der die Kids fasziniert. Es sind wohl eher die Figuren, mit denen man sich leichter identifizieren kann bzw. die manchmal auch so phantastisch überhöht sind, dass sie wieder zum Träumen anregen.

Ich selbst sammel Anime-DVDs und habe lange Jahre sehr gerne Disney-Produktionen mir angesehen, aber spätestens seit "König der Löwen" war damit Schluss, und es war nicht der Stil, es war irgendwie... es fehlte Leben in den Produktionen. Sicherlich ist immer Kommerz dabei, aber die Originalität und bisweilen das Verstoßen gegen eingefahrene Denkmuster sind es, die den eigentlichen Charme ausmachen.

Bei solchen Diskussionen muss ich mich immer wieder fragen, warum "Das Dschungelbuch" immer noch so beliebt ist. Oder Grimms Märchen. Oder wie wäre es mit "Herr der Ringe"?
Sind wir sicher, dass wir das eigentliche Problem erfasst haben?
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Rotfuxx30.01.04 10:45
Das "Dschungelbuch" ist nun mal Kult. Da verbinden viele ihre ersten Kinoerfahrungen und ganz nebenbei war es lange Zeit lang, der erfolgreichste Film in Deutschland.

Doch Disney-Filme kranken an dem Bambi-Doktrin ... alles muss aufgekitscht werden und das trifft nicht mehr den heutigen Geschmack. Selbst Kiddis wollen lieber Filme die "krass real" sind ... Erwachsene natürlich umso mehr.

"Findet Nemo" ist ja nicht durch die Kiddis zum Erfolg geworden, sondern durch die zahlreichen Erwachsenen. Aus meinem Freundeskreis (Anfang bis Mit-Zwanzig) waren nahezu alle drin. Und für die spielt es garantiert eine Rolle ob der Film kitschig Disney-Style oder kess Pixar-Style gestaltet ist, denn sonst würde sich da keiner ohne Kinderanhang reintrauen.
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Maxefaxe30.01.04 10:49
Stimmt die Figuren sind bei Disney, bis auf wenige Ausnahmen, imer fade und eindimensional. Zu brav.

Pixar haut da mehr auf den Putz. Fast alle Figuren haben ein Eigenleben, echte Marotten und Macken.

Die Reizschwelle der Kids liegt heute woanders als zu Schneewitchens Zeiten.
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Vanderhellen
Vanderhellen30.01.04 11:06
Es ist ja nicht Disney schuld an der Trennung, sondern dort nur 1 Mann! Nach dem Motto: "Der Fisch stinkt am Kopf zuerst" - der fiese EISLER. Der Raffzahn kann den Hals nicht vollkriegen und ist extrem aggressiv.

Jeden, der nicht seiner Meinung ist, nennt er "Shiite Musleem" - das ist rassistisch und soetwas hätte ich mir an Steve's Stelle auch nicht gefallen lassen. Disney hat Milliarden eingenommen und Pixar hatte die Arbeit.

Übrigens, falls ich mich nicht verlesen habe, könnte Jobs nach Eislers Weggang Disney leiten - wird er nicht machen (hoffentlich).
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arekhon
arekhon30.01.04 11:21
Da ich wie Laton ebenfalls zur Anime-/Manga-Fraktion zähle, kann ich dem nur zustimmen. Es sind Charaktere und Story die einen animationsfilm ausmachen. Neue Techniken und Art der Umsetzung sind sekundär. Allerdings macht sich auch bei gewissen Animeproduktionen mittlerweile ein gewisser Einheitsstiel breit an den man sich beizeiten sattgesehen hat. Es gibt aber sooo viel das immer viele interessante Produktionen mit interssanten Charakteren und Themen dabei sein werden. Und fast alle haben gemeinsam, dass sie nicht so 1-Dimesnional wie Disney-Filme erzählt sind, sindern einfach mehr dahintersteckt. Anders ist z.B. meist:
- kein typisches gut/böse-Schema
- auch Nebencharaktere haben Tiefgang
- manchmal gibt es gar keinen Hauptcharakter im eigentlichen Sinne
- komplexe Story und Charaktere die sich wirkich weiterentwickeln und mit denen man mitfiebert, selbst wenn sie auf der "falschen" Seite stehen
- realer bis surrealer und übertriebener Erzählstiel manchmal sogar wechselnd in der gleichen Serie um der Situation mehr gerecht zu werden und den Zuschauer anzusprechen, da ist für jeden was dabei

usw. etc. ....
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nopeecee
nopeecee30.01.04 11:42
Das es hautsächlich, oder nur auf die Storry ankommt stimmt schon.
Trotzdem habe ich alle Pixar Filme nur wegen dem 3D angesehen ...
Sonstige Zeichtrickfilme hab ich ausgelassen.

Tja
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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Querbeat30.01.04 13:55
Ob nun 2D oder 3D ist glaube auch ich wirklich nicht so überaus entscheidend.

Aber um heute einen wirklich erfolgreichen Trickfilm zu machen muss man eben sowohl die Kids, wie auch die Erwachsenen ansprechen!!!
Mein Lieblingsbeispiel ist da eigentlich immer Shrek!!

Ich keinen keinen anderen, der breiteren Masse bekannten, Trickfilm, der letzten Jahre, der so gekonnt Kinder und Erwachsene begeistert hat...zumal das eigentlich faszinierende war, dass die Großen und Kleinen zwar an den gleichen Stellen, aber aus völlig verschiedenen Gründen gelacht haben...
Das haben die schon echt super hinbekommen..

Aber was Pixar angeht, so denke ich schon dass das ein sehr kreatives Team ist, die nicht nur die Optik, sondern auch den Inhalt gut hinbekommen. Auch wenn bei "Nemo" beispielsweise einiges dann doch recht "Disney-Like" rüberkommt. Da war die "Monster-AG" schon frecher!!

Insofern denke ich, dass wir noch einiges an steigerungen bei Pixar erleben können, wenn sie dann mal bei Disney weg sind!!
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arno30.01.04 15:42
Nix gegen Pixar und deren Werke, aber an Shrek kamen sie bisher nicht ran.

Pixar sollte ruhig einmal das Strickmuster mehr ändern, anstatt in einem neuen Film häuptsächlich die "Helden" anders aussehen zu lassen.

Aber wer weiß - vielleicht waren gerade dies ja die Vorgaben Disneys.
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johngo30.01.04 16:03
Ich würde schon sagen, das der Erfolg "sehr viel" mit der 3D-Technik zu tun hat.
In den letzten Jahren kommen doch ausnahmeslos Filme raus,die es so nie zuvor gegeben hat.

Und zwar nicht wegen der genialen Story oder den Charakteren, sondern wegen der fast grenzenlosen visuellen Machbarkeit durch 3D.

Ausserdem generiert 3D ein immer besseres Preis-Leistungsverhältnis.

So wedren Computeranimationen auch weiterhin boomen, und der konventienlle Stil zu kämpfen haben.

Das ist keine Überraschung und schon vor 15 Jahren vorausgesagt worden.

Ob Disney sich dem verschliesst? Ich glaube nicht!



Gruss
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