Pixar wäre beinahe nicht an Steve Jobs sondern an GM und Philips verkauft worden
Da Steve Jobs nicht nur CEO von Apple, sondern auch von Pixar war, wurde dem Filmstudio immer viel Aufmerksamkeit der Apple-Welt zuteil. Pixars Mitgründer
Ed Catmull hat in einem Buch einige Hintergründe zu Pixar dargestellt. Als Lucasfilm die Pixar-Sparte Mitte der 80er Jahre ausgliedern wollte, galt Steve Jobs noch nicht als aussichtsreiche Option. Stattdessen wurde mit rund 20 Unternehmen verhandelt, die besten Chancen hatten General Motors und Philips.
Philips wollte die Pixar-Technologie verwenden, um CT-Scans zu rendern, wohingegen GM die Modeling-Technologie gerne bei der
Design-Entwicklung neuer Autos eingesetzt hätte. Die Verhandlungen standen wenige Tage vor der Vertragsunterzeichnung, scheiterten dann jedoch unerwartet. Zu dieser Zeit tauchte dann eine unerwarteter Kandidat auf: Steve Jobs.
Dieser hatte gerade erst Apple im Streit verlassen und war auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Für
5 Millionen Dollar erwarb Jobs die Rechte an der Pixar-Technologie, investierte weitere 5 Millionen Dollar ins Unternehmen und machte damit den Weg frei zum ersten eigenen Animationsfilm - Toy Story im Jahr 1995. 11 Jahre später wurde Pixar an Disney verkauft, Steve Jobs war damit der größte Einzelanleger Disneys.
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