Pixelmator Pro: Neues Design und maschinelles Lernen
Das Pixelmator Team hat eine runderneuerte Version der hauseigenen Photoshop-Konkurrenz für macOS angekündigt. Pixelmator Pro 1.0 (Codename: Whirlwind) bietet zusätzlich zu neuen Funktionen wie Presets auch eine Reihe technologischer Fortschritte.
Neue Benutzeroberfläche und PresetsDas neue, dunkle Ein-Fenster-Interface macht den Umgang mit der Bildbearbeitungs-App intuitiver als zuvor, so der
Hersteller. Die Benutzeroberfläche sei völlig konsistent mit dem „Look and Feel“ von macOS. Zudem werde die Touch Bar des MacBook Pro unterstützt.
Erstbenutzer sollen die Funktionsweisen vieler Editierwerkzeuge intuitiv erschließen können. Eingefügte Farben, Effekte oder Layout-Entwürfe lassen sich während der Foto-Bearbeitung jederzeit wieder rückgängig machen.
Pixelmator Pro wird Anwendern die Möglichkeit geben, Presets verschiedenster Anpassungen zu erstellen und in einem Favoritenbereich zu speichern. Wer etwa für viele Fotos die gleichen Effekt-Einstellungen verwendet, kann diese als Preset festlegen und anschließend auf das gewünschte Bild ziehen oder mit anderen Nutzern teilen.
Metal 2, maschinelles Lernen und HEIF-UnterstützungDas Pixelmator Team betont den modernen Unterbau der App, die mit Apples Programmiersprache Swift 4 erstellt wurde. Pixelmator Pro nutzt maschinelles Lernen über das Core-ML-Framework für Funktionen wie automatische Ebenenbenennung, Horizonterkennung und Objektentfernung. Zudem verwendet die neue Pixelmator-Version die Grafikschnittstellen Metal 2, Core Image und OpenGL, um eine GPU-beschleunigte Bildbearbeitung zu ermöglichen. Nutzer können Inhalte via iCloud auch online speichern.
Die Anwendung bietet zudem kompletten RAW-Support, inklusive mehrerer RAW-Layer. Hinzu kommt die Unterstützung für HEIF. Apple kündigte das Bildformat auf der WWDC 2017 für die kommenden Versionen von macOS und iOS an.
Pixelmator Pro wird ab Herbst exklusiv im Mac App Store angeboten. Einen genauen Erscheinungstermin nennt der Hersteller nicht.