Planen Sie eine Reise nach England?
Nach den vereitelten Anschlägen auf Passagierflugzeuge von England in die USA sind die Sicherheitskontrollen an vielen Flughäfen dramatisch verschärft worden. In manchen Ländern darf so gut wie kein Handgepäck mehr mit an Bord genommen werden. Über Flüssigkeiten haben wir in den Nachrichten viel gehört.
Aber was ist mit Notebooks, iPods, oder Kameras?
Wer nach Großbritannien reist, kann unter Umständen noch sein teures Equipment im Handgepäck mit an Bord nehmen, wer England per Flugzeug verlassen will, muss jedoch auch sämtliche elektronischen Gegenstände als Fluggepäck am Schalter aufgeben. Das hat einige Konsequenzen, die Sie bedenken sollten.
• Das elektronisches Equipment ist nicht versichert. Im Falle von Diebstahl oder Beschädigung kann die Fluggesellschaft nicht haftbar gemacht werden. Sorgen Sie wenn möglich also für eine eigene Versicherung mit ausreichender Deckung.
• Im Gegensatz zum Handgepäck wird aufgegebenes Fluggepäck mit viel härterer Röntgenstrahlung durchleuchtet. Belichtete Filme werden durch diese Bestrahlung beeinträchtigt! Elektronik sowie Datenspeicher wie CD-ROMs oder Speicherkarten sollten jedoch unbeeinträchtigt bleiben.
Wenn Sie also gerade planen, einen Abstecher nach England zu machen, überlegen Sie sich vorher genau, ob Sie Ihr Apple-Equipment oder ihre Kamera wirklich mitnehmen müssen. Sollte es nicht ohne gehen, sorgen Sie für eine besonders sichere Transportverpackung mit extrem guter Polsterung, da die Gepäckverladung an Flughäfen nicht gerade für ihren schonenden Umgang bekannt ist.
Update 14.08.06: Laut BBC wurde die Sicherheitsstufe an britischen Flughäfen von "kritisch" auf "ernst" zurückgestuft, womit auch die Restriktionen beim Bordgepäck leicht gelockert wurden. Flüssigkeiten bleiben nach wie vor tabu, aber normales Handgepäck kann in einer einzelnen Tasche mit den maximalen Außenmaßen von 45 x 35 x 16 cm (inkl. Rollen etc.) wieder mit an Bord genommen werden.
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