Plex Cloud: Ende des Dienstes noch in diesem Jahr
Plex hat das Ende des hauseigenen Cloud-Dienstes angekündigt. Der Medienserver-Spezialist wird den Support für die Plex Cloud am 30. November einstellen. Als Grund für den Entschluss nennt der Anbieter technische Probleme, die einem „erstklassigen Nutzungserlebnis“ im Weg stehen und auf absehbare Zeit nicht zu beheben seien.
Unüberwindbare technische SchwierigkeitenPlex ist schon seit langem bekannt für vielfältige Medienserver-Lösungen, die auf den verschiedensten Plattformen und unterschiedlichsten Geräten funktionieren. Vor zwei Jahren erweiterte Plex das eigene Produktsortiment um einen Cloud-Service, den Nutzer über Drittanbieter-Angebote wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive für eigene Medien verwenden konnten. Die erforderliche Transkodierung von Medieninhalten für Endgeräte realisierte Plex sowohl über die genannten Cloud-Infrastrukturen als auch eigene Server.
Das Unternehmen erklärt das bevorstehende Ende via
Website-Eintrag: „Wir haben die schwierige Entscheidung getroffen, Plex Cloud am 30. November einzustellen.“ Der Dienst insgesamt und der Transkodier-Vorgang im Speziellen litten von Beginn an unter technischen Schwierigkeiten, die letztendlich und mit den vorhandenen Ressourcen nicht zu beheben waren. Die Entwickler fanden schlussendlich keine Lösung dafür, einerseits alle Bugs auszumerzen und andererseits die Kosten für den Aufwand unter Kontrolle zu halten.
Für die Zukunft kündigte Plex an, sich mehr um Verbesserungen für das eigene Kernangebot zu kümmern und neue Features sowie Inhalte bereitzustellen.