Polizei ermittelt im Fall des verkauften iPhone-Prototypen
Wie am Wochenende bekannt wurde, hat die Polizei mit ihren Ermittlungen im Fall des verkauften iPhone-Prototypen begonnen. Dieser Prototyp wurde vor einigen Wochen
nach Angaben des Verkäufers in einer Bar gefunden, wo ihn ein betrunkener Apple-Mitarbeiter verloren haben soll. Nachdem der Verkäufer etwas mit dem Prototypen herumgespielt hatte und unter anderem Adresse und Facebook-Profil des Apple-Mitarbeiters in Erfahrung bringen konnte, rief er schließlich bei der Apple-Hotline an, um den Prototypen zurückzugeben. Doch an der Apple-Hotline wusste man von keinem verlorenen Prototypen und so behielt er das Gerät.
Als der Gadget-Blog Gizmodo sein Interesse bekundete und 5.000 US-Dollar für den Prototypen bot, wechselt das Gerät jedoch den Besitzer. Es folgte die Veröffentlichung aller iPhone-Daten inklusive denen des Apple-Mitarbeiters. Zu guter Letzt wurde auf Anfrage Apples der Prototyp schließlich zurückgegeben. Die Polizei ermittelt nun,
inwieweit der Vorfall mit den Gesetzen im Einklang steht. So gibt es beispielsweise in Kalifornien das Gesetz, dass ein Finder sich des Diebstahls schuldig macht, wenn er sich nicht ernsthaft bemüht, den Eigentümer in Erfahrung zu bringen, um die Fundsache zurückzugeben. Darüber hinaus gibt es das Gesetz, wonach ein Kauf nicht durchgeführt werden darf, wenn dem Käufer bereits bekannt ist, dass die zu erwerbende Sache nicht dem Verkäufer gehört oder der Verkauf nicht im Interesse des Besitzers durchgeführt wird.
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