Positive Einschätzungen der Wall Street zum neuen iPad
Nach der Präsentation des iPads der dritten Generation haben sich zahlreiche Analysten und Marktbeobachter zu Wort gemeldet und ihre Einschätzungen zu den Marktchancen abgegeben.
Insgesamt herrscht Einigkeit, dass Apple den Tablet-Markt weiterhin beherrschen wird. Gene Munster von Piper Jaffray hält das iPad 3 im Vergleich zum iPad 2 für ein signifikantes Upgrade. Die Preissenkung des iPad 2 sei als bedeutender Schritt zu werten, sich gegen günstigere Tablets wie beispielsweise das Amazon Kindle Fire zur Wehr zu setzen. Maynard Um von UBS prognostiziert 12 Millionen verkaufte iPads im laufenden Quartal - angesichts der schnellen Markteinführung in mehreren Ländern gleichzeitig werde Apple höhere Stückzahlen absetzen können, als man zuvor für wahrscheinlich gehalten hatte.
Auch Mike Abramsky von RBC Capital Markets geht davon aus, dass Apple Marktführer bleibt. Das starke Ökosystem aus iTunes, iTunes Store, iCloud, iOS sowie App Store trage zu weiteren Steigerungsraten der Verkaufszahlen bei. Laut Abramsky werde es Apple im laufenden Jahr schaffen, 62 Millionen iPads abzusetzen und 74 Prozent Marktanteil zu halten. Chris Whitmore von der Deutschen Bank weist darauf hin, dass es Mitbewerber nun noch schwerer haben, das Preis-/Leistungsverhältnis des iPads zu erreichen und interessante Konkurrenzangebote auf den Markt zu bringen.
Mark Moskowitz von J.P. Morgan sieht die Verbesserungen des neuen iPads als wichtige Argumente an, um sich gegen die ab der zweiten Jahreshälfte erscheinenden Tablets mit Windows 8 behaupten zu können. Zu loben sei, dass Apple die Akkulaufzeit beibehalten konnte, obwohl LTE und mehr Rechenleistung geboten werden. Auch Katy Huberty von Morgan Stanley hebt Apples Stellung auf dem Markt hervor, die mit dem iPad der dritten Generation noch weiter gestärkt wird. Im optimistischsten Szenario könnte es Apple gelingen, im laufenden Jahr bis zu 90 Millionen iPads abzusetzen.
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