Präsident von TuneCore zeigt sich von iTunes Match begeistert
Seit Ende letzten Jahres ist iTunes Match auch in Deutschland verfügbar. iTunes Match erlaubt dem Benutzer,
auch Musiktitel auf anderen Macs via iTunes zu laden, die gar nicht über iTunes erworben wurden. Die jährlichen Kosten für den Dienst liegen bei 24,99 Euro. Auf diese Weise möchte es Apple den iTunes-Benutzern einfach machen, ihre Bibliothek über mehrere Rechner hinweg auf demselben Stand zu halten. Entscheidet sich der Benutzer für ein Jahresabo, so scannt iTunes die Bibliothek und gleicht diese mit Apples Musiksortiment ab. Berechnungen zufolge verdient Apple an iTunes Match aber so gut wie nichts, da die Einnahmen komplett für Lizenzen und weitere Kosten aufgebraucht werden. Apple profitiere aber stark davon, Nutzer noch stärker an die iTunes-Plattform und den iTunes Store zu binden.
Der Präsident von TuneCore hat sich jetzt zu den ersten Erfahrungen mit iTunes Match geäußert und den Dienst sehr gelobt. Mit iTunes Match generiere Apple quasi aus der Luft Umsätze für Rechteinhaber. Die Kunden machen genau, was sie vorher auch taten, nämlich ihre Musik anzuhören. Selbst wer keine neuen Titel erwirbt bzw. die entsprechende CD nicht kaufte, beschere der Musikindustrie nach Teilnahme an iTunes Match Einnahmen. Auf diese Weise
können Rechteinhaber in einer Weise profitieren, die zuvor als undenkbar galt. Jim Price geht zudem darauf ein, wie die Abrechnung funktioniere: Für jedes erneute Laden oder Streamen eines Titels via iTunes Match, erhalte der Rechteinhaber Lizenzgebühren. Die Gebühren werden daher nicht anhand eines allgemeinen Verteilungsschlüssels sondern auf Grundlage des tatsächlichen Nutzerverhaltens verteilt. "This is magic money that Apple made exist out of thin air for copyright holders", schwärmt Jim Price in seinem Blog.
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