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Praxiserfahrungen Mac Studio und Studio Display – Apple hält seine Versprechen (manchmal nicht?)

Benchmarks sind das Eine, die ganz normale tägliche Praxis das Andere. So nett es kurzzeitig auch sein mag, zu sehen, wie Macs mit Apple Silicon die Konkurrenz in Sachen Leistung aussticht, ist es am Ende des Tages doch sehr viel wichtiger, seine Arbeit mit der Hardware so gut wie möglich erledigt zu bekommen. Nach dem Umstieg von iMac Pro (2017) auf den Mac Studio M1 Ultra mit Studio Display stellte sich mir die Frage, ob und wie sich die Mehrleistung in meinem Arbeitsalltag bemerkbar macht.

Hinweis: Bitte lesen Sie ergänzend hierzu bei Bedarf auch meine Erstberichte zum Mac Studio und zum Studio Display.

Da ein Großteil meiner Arbeit aus Schreiben besteht, müsste ich doch theoretisch schon mit einem schwachen Intel-MacBook auskommen, oder? Nun, zu schreiben ist bei weitem nicht mein einziger Einsatzzweck für Computer. Dazu gehört auch der Umgang mit teils sehr großen Grafiken und Fotografie mit ständig steigender Auflösung, sowie etliche andere kleine und größere Dinge, die nie genug Computer-Performance haben können. Am Ende spielt es sogar noch eine Rolle für mich, wie schnell der Mac bootet.


Fangen wir damit gleich mal an. Vor längerer Zeit schon habe ich mich aus verschiedenen Gründen dazu entschieden, den Mac nach Feierabend nicht in den Ruhezustand zu versetzen, sondern ihn herunter zu fahren. Beim iMac Pro und seinen Vorgängern ließ sich damit leben, weil sich die tägliche Wartezeit, bis ich tatsächlich mit der Arbeit loslegen konnte, im Bereich von etwa ein bis zwei Minuten abspielte. Träge und lästig war es trotzdem immer. Insbesondere dann, wenn der Mac zwischendurch für eine kurze Sache mal hochgefahren werden musste.


Ich hatte keine besonders große Hoffnung, dass der Mac Studio in dieser Hinsicht ein echter Fortschritt sein würde, wurde aber freudig überrascht. Er startet tatsächlich in etwa einem Viertel der Zeit des iMac Pro. Ich habe nach dem Druck auf den Startknopf gerade genug Zeit, den Stuhl, die Maus und die Tastatur zurecht zu rücken, bis der Login-Screen erscheint. Es gibt dann manchmal noch eine kurze Verzögerung, bis die Bluetooth-Verbindung zum Keyboard hergestellt ist und anschließend dauert es noch ca. zehn Sekunden, bis alle zuvor geöffneten Programme wieder hergestellt sind. Alles in Allem dauert der komplette Boot-Vorgang ca. 20 Sekunden, bis losgearbeitet werden kann. Das ist zwar nicht so schnell wie aus dem Ruhezustand, vermeidet aber, dass extern angeschlossene Festplatten vom System sporadisch hochgefahren werden (Dark Wake) und mindert nochmals den Energieverbrauch.

Apropos Power-Knopf: Der ist an der Rückseite tatsächlich etwas ungünstig angebracht und im Gegensatz zur Taste des iMac Pro auch schlecht spürbar. Ich behelfe mir mit einem Trick, indem ich einen kleinen Gummi-Nippel mittels BluTack auf die Taste geklebt habe. So ist sie wieder gut spürbar. Apple hätte die Taste aber gerne auch wie zuvor leicht konkav formen können, was dem Design kaum abträglich gewesen wäre.

Im laufenden Betrieb überzeugt der Mac Studio nicht nur mit einer spürbar besseren Reaktion bei vielen alltäglichen Aktionen im Datei-Handling, er verbraucht auch – zusammen mit dem Studio Display – nur etwa ein Drittel der Energie des iMac Pro. Das ist nicht nur bei den derzeit rapide steigenden Stromkosten ein willkommener Bonus.

Thema Geräuschentwicklung
In den vergangenen Wochen kamen vermehrt Berichte auf, der Mac Studio (vor allem die Version mit M1 Max) würde unangenehme, störende Geräusche produzieren (siehe hier). Mein M1 Ultra produziert ebenfalls ein leichtes pfeifendes Geräusch, das sich bei ruhiger Umgebung zum kaum störenden Grundrauschen des Lüfters mischt. Es ist zwar nicht schlimm, aber in einem wirklich leisen Raum eben auch hörbar. Ich komme damit klar, weil das schon von geringen Nebengeräuschen übertönt wird.

Wie nervig das fiepende Geräusch tatsächlich ist, dürfte von verschiedenen Faktoren abhängen, wie zum Beispiel dem Hörvermögen des jeweiligen Anwenders im betroffenen Frequenzbereich (Hörkurven und die Empfindlichkeit für bestimmte Frequenzen sind sehr individuell), ob der Mac vor einer Schall reflektierenden Rückwand steht oder wie ruhig es in dem Raum tatsächlich ist. Mit dem M1 Ultra kann ich gegenüber dem zuvor genutzten iMac Pro zumindest keine Verschlechterung feststellen. Der Mac Studio M1 Ultra ist nicht unhörbar, in Anbetracht seiner Leistung, sowie der Tatsache, dass seine Lüfter so gut wie nie wirklich stark hochdrehen, würde ich es dennoch als eine Verbesserung ansehen und dem Gerät das (rein subjektive) Prädikat „angenehm leise“ verleihen.

Apple muss sich allerdings die Frage gefallen lassen, warum sie gerade diese Störfrequenz (das „Fiepen“) in ihren gewiss sehr aufwendigen Geräuschmessungen außer Acht gelassen haben. Verständlich, dass sich manche Nutzer dadurch in dem Versprechen von einem „flüsterleisen“ Mac etwas getäuscht sehen.


Das „Headless“-Konzept
Manche Nutzer sehen einen Nachteil darin, dass das Konzept des All-In-One-Mac (der iMac) mit Erscheinen des Mac Studio zumindest vorerst aus dem Programm genommen wurde. Aus meiner Sicht ist ein „Headless Mac“ jedoch das bessere weil flexiblere Konzept. In meinem Setup ist der Verkabelungsaufwand mit dem Studio sogar geringer geworden. Der Grund dafür ist der Wegfall des zuvor eingesetzten Thunderbolt-Docks.

Alle von mir eingesetzten Peripheriegeräte finden eine Buchse an der Rückseite des Mac Studio. Allerdings ist damit auch jeder einzelne der vorhandenen Rückseiten-Anschlüsse besetzt, einschließlich des HDMI-Ports, an dem ich meinen 4K-TV über ein langes optisches Kabel als Zweitmonitor angeschlossen habe. – Auch wenn ich den nur selten benötige. Es verbleiben an der Vorderseite des Mac zwei weitere Thunderbolt-Ports (beim M1 Max nur USB-C), sowie der SD-Kartenleser. Außerdem stehen am Studio Display drei ladefähige USB-C-Ports (zusammen bis 96W) zur Verfügung, die auch dann Strom liefern können, wenn der Mac heruntergefahren und das Display aus (im Standby) ist.


Der SD-Slot hatte mir anfangs einiges Kopfzerbrechen bereitet, weil er nicht die versprochene Performance lieferte. Den etwas kuriosen Grund und die Lösung des Problems habe ich hier ausführlich geschildert.


Zu den herausragendsten und erfreulichsten Eigenschaften des Mac Studio M1 Ultra gehört zweifellos der in manchen Bereichen wirklich deutlich spürbare Performance-Gewinn. Das äußert sich für meine Arbeit vor allem mit Programmen wie Adobe Lightroom, mit dem sich nun sehr viel flüssiger arbeiten lässt, aber auch mit allen Dateioperationen. Die interne SSD des iMac Pro war schon nicht gerade langsam, doch die des Mac Studio verdoppelt die Performance noch mal und liegt in Bereichen bis über 3.000 MB/s beim Schreiben und deutlich über 5.000 MB/s beim Lesen.


Das macht sich beispielsweise beim Umgang mit sehr großen Foto/Grafik-Dateien bemerkbar. Um nur ein Beispiel zu nennen: Wir hatten vor einigen Wochen die „Focus-Stacking-Challenge“ zum Thema, bei der hundert RAW-Fotodateien in verschiedenen Programmen zu einem Focus-Stack zusammengesetzt werden sollten. Der Vorgang erfordert neben hoher Rechenleistung und GPU-Performance auch und ganz besonders ein schnelles Datenhandling. Die Bearbeitung dieser Aufgabe mit Lightroom und Photoshop auf dem iMac Pro dauerte etwas über 20 Minuten (in besagtem Bericht als Video festgehalten). Genau die selbe Aufgabe habe ich mit dem Mac Studio natürlich noch mal ausprobiert. Ergebnis: Unter sieben Minuten! Also etwa in einem Drittel der zuvor benötigten Zeit. Und ohne dass die Lüfter dabei hochdrehen.


Hohe Computer-Performance hat aber, genau wie ein leistungsstarker Motor in einem Auto, die Eigenschaft, dass man sich sehr schnell an sie gewöhnt. Nach einigen Tagen oder Wochen wird die Leistung zur Normalität und damit nicht mehr so intensiv wahrgenommen. Bei Computern kommt noch hinzu, dass die Anforderungen der Software an die Hardware mit der Zeit immer größer werden. Aus diesem Grund tendiere ich stets dazu, meine Computer beim Kauf nicht exakt nach der gerade benötigten Leistung auszuwählen, sondern stets ein „übermotorisiertes“ Modell zu wählen. Das verlängert auch bei steigenden Leistungsanforderungen die Nutzungsdauer, ohne den Spaßfaktor zu schnell zu mindern. Außerdem hat das positive Auswirkungen auf den Wiederverkaufswert der Hardware. Daher rate ich jedem, wenn es sich finanzieren lässt, stets eine oder zwei Leistungsklassen höher als unbedingt benötigt zu erwerben.


Mac und Display im Duett
Kommen wir zu dem Zusammenspiel mit dem Studio Display. Um es gleich auf den Punkt zu bringen; der qualitative Unterschied zum zuvor genutzten 5K-Display ist objektiv betrachtet minimal. Die Auflösung ist identisch, die Darstellungsfläche ebenfalls. Bei der Bildqualität machen sich im im Alltag für mein subjektives Empfinden etwas natürlichere Farben bemerkbar. Aber viel mehr als die Fähigkeiten des verbauten Panels wirken sich sekundäre Eigenschaften positiv aus. Das sind erstens die geringere Gehäusegröße, was das Gerät vor meiner Nase weniger wuchtig erscheinen lässt (und so auch das „Schreibtischambiente“ verbessert), zweitens die deutlich bessere Entspiegelung (auch ohne Nanotextur!) und drittens die Tatsache, dass weniger Kabel durch den Schwenkarm verlegt werden müssen, was die Installation beweglicher macht. Letzteres natürlich auch aufgrund des geringeren Gewichts des Studio Display im Vergleich zum iMac.

Technische Versäumnisse, wie der Umstand, dass es sich nach wie vor nur um ein 8-Bit-Panel handelt, machen sich dank des von Apple eingesetzten Dithering-Verfahrens in meinem Alltag nicht negativ bemerkbar. Ebensowenig vermisse ich eine 120Hz Bildwiederholrate, wobei das natürlich sehr stark von den individuellen Nutzungsprofil abhängt.

Zu klären bleibt noch immer, ob es Apple gelingt, die integrierte Face-Time-Kamera auf das ursprünglich versprochene Niveau zu heben. Das Update lässt noch auf sich warten. Und die bisher erschienene Beta scheint keine zufrieden stellenden Ergebnisse zu bringen (siehe hier). Das heißt natürlich nicht, dass die Kamera unbenutzbar schlecht ist. Sie ist sogar besser, als viele optionale Cams. Aber das ist natürlich keine Entschuldigung für die Einschränkungen der Kamera im Studio Display. Hier hat Apple sein Qualitätsversprechen nicht eingehalten. Davon abgesehen halte ich die Center-Stage-Funktion in ihrer jeweiligen Wahl des Bildausschnitts bzw. Zoom-Stufe für noch nicht ausgereift.

Zum Glück, so möchte ich sagen, ist der im Monitor verbaute Lüfter bis jetzt absolut kein negativer Faktor. Er wird in sehr ruhiger Umgebung von dem Lüfter des Mac Studio oder anderen leisen Nebengeräuschen vollkommen übertönt. Nichtsdestotrotz wäre mir eine Konstruktion mit rein passiver Kühlung sehr viel lieber gewesen.

Im Zusammenspiel mit dem Mac Studio ist das Studio Display, welches ja bekanntermaßen über keinerlei Bedienelemente, geschweige denn eine Power-Taste verfügt, bislang absolut zuverlässig. Es kam bisher zu keinen Aussetzern bei der On/Off-Erkennung, noch zu falschen Einstellungen der Auflösung. Im Verbund mit anderen Computern soll es diesbezüglich hier und da Schwierigkeiten geben haben. Hier zeigt sich nur mal wieder, wie sehr Apple das Studio Display ganz gezielt für seine Macs konzipiert hat.

Ebenso zuverlässig funktioniert übrigens auch das Zusammenspiel mit meinem Panasonic DXW904 4K-TV über HDMI.

Fazit – Mac Studio und Studio Display sind ein würdiger iMac-(Pro-)Ersatz
Dass dieser Bericht nicht viel ausführlicher geworden ist, können Sie getrost als gutes Zeichen betrachten. Nichts auf der Welt ist perfekt, und auch Apples neue Mac- und Display-Hardware ist es nicht. Aber die Versprechen des Unternehmens werden nahezu vollständig erfüllt und das Gespann erfreut mit ausgezeichneter Leistung. So muss es sein und dafür hat Apple auch Respekt verdient.

Meine größte Kritik gilt dem Preis für das Studio Display. Es ist wirklich schwer nachzuvollziehen, warum der Bildschirm so teuer sein muss, oder warum beispielsweise die VESA-Mount-Option nicht billiger ist, als die Bestellung mit Standard-Standfuß. – Oder ob es wirklich so ein großer Aufpreis für den „höhenverstellbaren“ Fuß sein muss. Hier reizt Apple seinen Premium-Anspruch einfach über die Maßen aus, weil es eben auch keine wirklich gleichwertige Konkurrenz gibt.

Unter dem Strich bleibt aber festzuhalten, dass die Kombination aus Mac Studio und Studio Display einmal mehr ein großartiger Fortschritt in der Mac-Historie darstellt und die PC-Konkurrenz in den Schatten stellt. Exzellente Tools für die tägliche Desktop-Arbeit, wie auch immer die aussehen mag. Ich bin gespannt, wie Apple sich da selbst noch toppen will. Für den Moment wäre es aber erst mal nett, wenn das Update für die Face-Time-Kamera des Studio Displays kommt.

Kommentare

becreart07.05.22 10:23
Bin auch sehr zufrieden mit dem Mac Studio und Studio Display.
Das Setup funktionier Privat und auch im Büro sehr gut.
+1
TheGeneralist
TheGeneralist07.05.22 10:55
Finde ich einen sehr guten Erfahrungsbericht - besten Dank fürs Teilen, Sonorman!
Da sind nicht nur jede Menge relevante Einschätzungen für verschiedene Use Cases dabei, sondern auch echt hilfreiche Praxistips (wie der Hinweis zu den SD-Übertragungsraten).

Auch wenn am Ende mit Sicherheit einzelne negative Elemente bleiben werden, die sich (zumindest meiner ganz subjektiven Einschätzung/Prognose nach) weder wegdiskutieren noch per Software-Update hinreichend korrigieren lassen - wie z.B. die Störgeräusche des Mac Studio oder die Webcam des Studio Display, bei der nun mal deutlich mehr versprochen wurde, als sie in der Praxis zu halten vermag - bin ich beim Gesamtfazit dabei, dass wir es hier mit einem wirklich interessanten und für den Einsatz tauglichen Gesamtkonzept zu tun haben, das auch mit anderen Gerätekategorien hervorragend harmoniert (ich sag nur: MacBook oder Mac Mini am Studio Display) und mich optimistisch für die Zukunft des Mac und auch einer wirklich guten Integration weiterer Peripherie (iPad etc.) stimmt.

Trotz der genannten einzelnen Hardware-Fehlleistungen also unter dem Strich Hardware-seitig eine gute Entwicklung.
Die wirklich große Baustelle hat Apple aus meiner Sicht derzeit auf Software-Seite - trotz Einführung aus meiner Sicht wirklich guter Innovationen (Universal Control & Co.) bleibt die Stabilität seit einigen Jahren eine Dauerbaustelle. Aus der 2021er Generation würde ich nicht nur die .0, sondern auch die .1 und auch die .2 Releases als für die professionelle Praxis nicht einsatzfähig bewerten, erst seit .3 geht es so langsam aufwärts, wenn auch immer noch mit einem Haufen Bugs und Stabilitätsproblemen, die so manchem User echt den Tag versauen. Die aktuell laufende Betaphase macht etwas Hoffnung - es scheint hauptsächlich um Stabilisierungen zu gehen - es steht aber dennoch zu befürchten, das die 2022er Generation wieder ähnlich unreif wie die Versionen davor released wird. Wenn das mal wieder signifikant besser läuft, wäre ich jedenfalls unter dem Strich sehr zufrieden!
+6
herwighenseler
herwighenseler07.05.22 10:57
Irgendwie seltsam.

Auf der einen Seite hört der Autor als Audiophiler minimalste Klangunterschiede bei Lautsprecherkabeln (ob real oder nicht ist hier irrelevant), auf der anderen Seite stört ihn ein permanentes Tinnitus-fiepen nicht im geringsten.

Mir hingegen ist der Klang von Kabeln komplett egal, aber selbst das kleinste Dauerhintergrundgeräusch treibt mich in den Wahnsinn. Der Mac Studio wäre in jeder Hinsicht das Ideale Gerät für mich, geht aber wegen des Fiepens gar nicht.

Herwig
Life is a heuristic guided depth-first search without backtracking
+30
MacRS07.05.22 11:00
herwighenseler
Irgendwie seltsam.

Auf der einen Seite hört der Autor als Audiophiler minimalste Klangunterschiede bei Lautsprecherkabeln (ob real oder nicht ist hier irrelevant), auf der anderen Seite stört ihn ein permanentes Tinnitus-fiepen nicht im geringsten.

Mir hingegen ist der Klang von Kabeln komplett egal, aber selbst das kleinste Dauerhintergrundgeräusch treibt mich in den Wahnsinn. Der Mac Studio wäre in jeder Hinsicht das Ideale Gerät für mich, geht aber wegen des Fiepens gar nicht.

Herwig
Audiophil ist eben nicht gleichbedeutend mit Hyperakusis.
+11
Heinz-Jörg Wurzbacher
Heinz-Jörg Wurzbacher07.05.22 11:05
Wie schön, dass mein Mac Studio nicht fiept! Bin im übrigen mit meinem System aus Mac Studio und Studio Display sehr zufrieden!
+11
sonorman
sonorman07.05.22 11:16
MacRS
Danke, so ist es.
Außerdem schrieb ich ja:
Nichtsdestotrotz wäre mir eine Konstruktion mit rein passiver Kühlung sehr viel lieber gewesen.
(Was ich sowohl auf den Mac, als auch auf das Display beziehe.)
Was herwighenseler da macht, ist eine Reductio ad absurdum.
+6
Hot Mac
Hot Mac07.05.22 11:16
Herzlichen Dank für den Artikel sonorman.

Ein »Fiepen« würde mich persönlich nicht stören, obzwar ich echt das Gras wachsen höre.
Allerdings genieße ich auch während der Arbeit Jazz in moderater Lautstärke.
Meinen Mac oder den Blues, den mein Kühlschrank summt, nehme ich nur selten wahr.
+7
holk10007.05.22 11:27
Wirklich spannend fand ich die beschriebenen alltäglichen Vorteile eines sehr schnellen Rechners auch bei normaler Nutzung ohne rechenintensive Nutzung (etwa Videobearbeitung).
+2
nova.b07.05.22 11:48
Hallo Sonorman,
wie sieht es mit dem angedeuteten Stromverbrauch aus?
Hast Du Messwerte? Auch im Vergleich zum iMac Pro?

Mein iMac 27" Retina late 2015 ist mittlerweile der größte Stromverbraucher bei mir und ich würde das gerne merkbar ändern...
Apple nennt für meinen
iMac 27" 2015 Retina 60,1 W Idle - Display On, (passt ganz gut +- 9 w)
iMac Pro 27" Retina 60,3 W Idle - Display On

Apple nennt für den
iMac 22,5 W Idle
Studiomonitor 30,3 W On
Mac Studio 10,9 w Idle - Display On
0
sonorman
sonorman07.05.22 12:04
nova.b
Hallo Sonorman,
wie sieht es mit dem angedeuteten Stromverbrauch aus?
Hast Du Messwerte? Auch im Vergleich zum iMac Pro?
Ja. Siehe auch meinen Einzelbericht zum Studio Display auf Seite 4

Das Studio Display verbraucht ca. 36 W, der Mac Studio M1 Ultra ohne große Last zwischen 10 und 15 W. Macht zusammen also etwa 46-51 W. Der iMac Pro hat im „Leerlauf“ schwankend zwischen etwa 100 und 130 W verbraucht, zuckt aber bei kleinen Aktivitäten auch mal schnell deutlich höher. Daher ist Aussage von „ungefähr einem Drittel des Verbrauchs“ eine ungefähre Schätzung. Außerdem hängt der tatsächliche Verbrauch natürlich von der angeschlossenen Peripherie ab. So habe ich beispielsweise ständig mehrere externe Festplatten und SSDs angeschlossen, die hierbei nicht mitgerechnet wurden. Ebensowenig, wie der Thunderbolt-Hub mit eigenem Netzteil, den ich am iMac Pro nutzte und der nun weggefallen ist.

Wenn wir es für den Grundbedarf mal sehr konservativ ausdrücken wollen: Mindestens 50% weniger Verbrauch.
+10
maculi
maculi07.05.22 12:17
Von solchen Werten kann die x86-Fraktion nur träumen. Es ist auch nach 1,5 Jahren immer wieder aufs neue beeindruckend, was für einen Spagat Apple da hinbekommen hat. Leistung ⬆️ und Verbrauch ⬇️.
Der Artikel ist zwar schon ein paar Tage alt, macht aber nichts. Hier hat einer der Heise-Leute seinen PC gegen den Mac Studio mit M1 Max antreten lassen.
Beim Test mit Premiere war der Mac (auch wenn er gegen einen zwei Jahre alten PC angetreten ist, aber bei der Hardware hat sich dort ja nichts nennenswertes getan, also was solls) mal eben um 27% schneller. Da musste aber jemand schon ordentlich schlucken. Richtig derb wurde es dann, als der Verbrauch angesehen wurde: knappe 50 Watt gegen 250! Da die win-Kiste zudem länger gebraucht hat stand unterm Strich der 6-fache Energieverbrauch für ein und denselben Job.
+9
Tirabo07.05.22 12:36
MacRS
herwighenseler
Irgendwie seltsam.

Auf der einen Seite hört der Autor als Audiophiler minimalste Klangunterschiede bei Lautsprecherkabeln (ob real oder nicht ist hier irrelevant), auf der anderen Seite stört ihn ein permanentes Tinnitus-fiepen nicht im geringsten.

Mir hingegen ist der Klang von Kabeln komplett egal, aber selbst das kleinste Dauerhintergrundgeräusch treibt mich in den Wahnsinn. Der Mac Studio wäre in jeder Hinsicht das Ideale Gerät für mich, geht aber wegen des Fiepens gar nicht.

Herwig
Audiophil ist eben nicht gleichbedeutend mit Hyperakusis.

Stimmt, während Hyperakusis ein medizinischer Begriff ist, ist das Wort Audiophil hauptsächlich in esoterischen Kreisen gebräuchlich. Es handelt sich in der Regel um viel unwissenschaftliche Schwurbelei.
+9
Mac-Trek
Mac-Trek07.05.22 12:41
Danke für den Bericht, @Sonorman. Da ich immer noch auf mein Studio Display warte, stelle ich Dir mal eine Frage, die mich seit der Inbetriebnahme des Mac Studio umtreibt, da Du ja geschrieben hast, dass Du am HDMI ein 4K TV betreibst:

Ist das Studio Display bei Dir der "Master Monitor", sprich, wird er beim Booten als erstes angesprochen?

Was ich damit meine: Am HDMI Port will ich einen Zweitbildschirm in meiner Sprecherkabine betreiben und hatte erst mal provisorisch, bis das Studio Display da ist, den Übergangs-Hauptmonitor via USB-C zu HDMI Adapter angeschlossen und eben den Monitor in der Kabine am HDMI-Port des Mac Studio.
Bei jedem Bootvorgang wird aber nur der Monitor am HDMI angesprochen. Der Monitor am Adapter gibt erst nach dem Login ein Bild aus (egal ob gespiegelt oder erweitert). Ich hab das Szenario auch noch mit einem weiteren Monitor mit Display Port zu USB-C Kabel versucht, aber jedesmal wird beim Booten nur der Monitor am HDMI-Port angesprochen.
Erst mal hab ich mir damit beholfen, den Hauptmonitor an den HDMI zu hängen und lasse den Monitor in der Sprecherkabine über den Adapter laufen. Aber spätestens wenn das Studio Display da ist, solls über die ursprünglich gedachte Belegung funktionieren.
Falls dann auch wieder zunächst der HDMI Port angesprochen würde, müßte ich den Monitor in der Kabine weiterhin über den Adapter betreiben und könnte den HDMI am Mac Studio faktisch nicht nutzen.
Live long and *apple* . Mögliche Rechtschreibfehler und grammatikalische Entgleisungen sind Gratisgeschenke. Jegliches Nörgeln ist Energieverschwendung >:-]...
0
sonorman
sonorman07.05.22 12:52
Mac-Trek

Ist das Studio Display bei Dir der "Master Monitor", sprich, wird er beim Booten als erstes angesprochen?
Ja, es ist der „Master“-Monitor.

Der an HDMI angeschlossene TV ist während der normalen Arbeit bei mir meistens aus. Nur wenn ich ihn als Zweitmonitor brauche, schalte ich ihn ein. In den Display-Einstellungen habe ich den TV rechts neben das Studio Display geschoben. Damit ist der TV quasi als Zweitbildschirm designiert und ich kann (sobald er an ist) den Mauszeiger rechts über den Bildschirmrand des Studio Display hinaus auf den TV bewegen.

Beim Starten wird mein Studio Display stets zuerst angesprochen. Allerdings habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert, was passiert, wenn ich den TV vor dem Mac einschalte.
+2
janos_ad
janos_ad07.05.22 13:08
Ich finde es extrem schade, dass es das Studio Package nicht mit 32“ und 10bit Panel gibt. Insbesondere bessere AdobeRGB Abdeckung wäre wünschenswert gewesen. Ich finde XDR eher störend wegen blooming und 120Hz ein bisschen egal, aber für Grafikanwendungen wäre AdobeRGB wichtiger als P3 und mehr Platz einfach nice to have. Damit hätte man sich auch klar vom XDR abgegrenzt. XDR - Video, Studio - Fotografie, Grafikdesign
+1
Peter Parker
Peter Parker07.05.22 13:58
Vielen Dank für den aufschlussreichen Bericht der für mich eine große Entscheidungshilfe ist.
With great power there must also come — great responsibility! Stan Lee
+1
Mac-Trek
Mac-Trek07.05.22 14:39
sonorman

Ja, es ist der „Master“-Monitor. "..." Allerdings habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert, was passiert, wenn ich den TV vor dem Mac einschalte.

Ich danke Dir. Das lässt ja zumindest hoffen. Allerdings habe ich selber auch nicht ausprobiert, ob sich das Verhalten ändert, wenn ich den Monitor am HDMI zuvor komplett ausschalte ^^.
Live long and *apple* . Mögliche Rechtschreibfehler und grammatikalische Entgleisungen sind Gratisgeschenke. Jegliches Nörgeln ist Energieverschwendung >:-]...
0
wfroehlich07.05.22 14:53
"Bei normaler Musikwiedergabe ergibt sich kein besonders breites Stereo-Panorama. Wie bei Soundbars ist die Basisbreite natürlich auch hier sehr begrenzt und selbst durch DSP-basierte Tricks lässt sich das nicht vollkommen kompensieren. Das Ergebnis dürfte die meisten „Normalhörer“ (Nicht-Audiophile) aber sehr überzeugen.


Die im Display verbauten sechs Mini-Speaker tönen sehr ordentlich.

Das Klangvolumen ist – wieder aus meiner recht anspruchsvollen Betrachtungsweise – auch nicht unbedingt der Rede wert. Positiv anzumerken ist, dass die Abbildung im Grundton und Bass weitgehend Dröhnfrei ist. Die Höhen sind sehr klar und Transparent, Mitten weitgehend unverfärbt, sodass vor allem Stimmen mit großer Natürlichkeit dargestellt werden. Echten Tiefbass sucht man natürlich vergeblich.

Die Speaker unterstützen Apples 3D Audio für Musik und Video mit Dolby Atmos. Dieses Klangfeature konnte ich mangels entsprechendem Quellenmaterial bisher nicht testen.

Für ein Soundsystem in einem so flachen Bildschirm ist das klangliche Ergebnis aller Ehren wert!"


Danke für die bisherigen Berichte in gewohnt guter Qualität.
Nachdem mein Ultra samt Studio Display noch nicht geliefert ist, noch eine Frage, die mich umtreibt:
Wenn man auf "Dolby Atmos" bzw. 3D Audio steht (wofür es schon genügend Quellmaterial gibt), wird es reichen, das Studio Display mit einem Subwoofer (wenn ja, mit welchem) zu ergänzen ?
Oder zu welchem 3D Audio-Setup rät der Experte ?
+1
holk10007.05.22 15:55
Tirabo
MacRS
herwighenseler
Irgendwie seltsam.

Auf der einen Seite hört der Autor als Audiophiler minimalste Klangunterschiede bei Lautsprecherkabeln (ob real oder nicht ist hier irrelevant), auf der anderen Seite stört ihn ein permanentes Tinnitus-fiepen nicht im geringsten.

Mir hingegen ist der Klang von Kabeln komplett egal, aber selbst das kleinste Dauerhintergrundgeräusch treibt mich in den Wahnsinn. Der Mac Studio wäre in jeder Hinsicht das Ideale Gerät für mich, geht aber wegen des Fiepens gar nicht.

Herwig
Audiophil ist eben nicht gleichbedeutend mit Hyperakusis.

Stimmt, während Hyperakusis ein medizinischer Begriff ist, ist das Wort Audiophil hauptsächlich in esoterischen Kreisen gebräuchlich. Es handelt sich in der Regel um viel unwissenschaftliche Schwurbelei.
Haltet mal den Ball flach! Die endlosen Diskussionen in den HiFi Foren müssen jetzt nicht auch noch in dieser Artikel-Kommentierung geführt werden. Sowohl „Hyperakusis“ noch „unwissenschaftliche Schwurbelei“ sind unangemessener Ton
0
warp1007.05.22 16:29
holk100
Tirabo
MacRS
herwighenseler
Irgendwie seltsam.

Auf der einen Seite hört der Autor als Audiophiler minimalste Klangunterschiede bei Lautsprecherkabeln (ob real oder nicht ist hier irrelevant), auf der anderen Seite stört ihn ein permanentes Tinnitus-fiepen nicht im geringsten.

Mir hingegen ist der Klang von Kabeln komplett egal, aber selbst das kleinste Dauerhintergrundgeräusch treibt mich in den Wahnsinn. Der Mac Studio wäre in jeder Hinsicht das Ideale Gerät für mich, geht aber wegen des Fiepens gar nicht.

Herwig
Audiophil ist eben nicht gleichbedeutend mit Hyperakusis.

Stimmt, während Hyperakusis ein medizinischer Begriff ist, ist das Wort Audiophil hauptsächlich in esoterischen Kreisen gebräuchlich. Es handelt sich in der Regel um viel unwissenschaftliche Schwurbelei.
Haltet mal den Ball flach! Die endlosen Diskussionen in den HiFi Foren müssen jetzt nicht auch noch in dieser Artikel-Kommentierung geführt werden. Sowohl „Hyperakusis“ noch „unwissenschaftliche Schwurbelei“ sind unangemessener Ton
Kann da nur zustimmen.. irgendwann hat man die faxen dicke von diesem fast religiösen Eifer…
+3
MacStudio07.05.22 16:40
Ich habe nach einem Arbeitstag am Studio Max Kopfschmerzen vom fiepen. Unerträglich.
+9
LoMacs
LoMacs07.05.22 17:30
MacStudio
Ich habe nach einem Arbeitstag am Studio Max Kopfschmerzen vom fiepen. Unerträglich.
Danke für das perfekt zitierbare Beispiel von First World Problems.
-10
Weia
Weia07.05.22 18:33
MacTechNews
Das ist zwar nicht so schnell wie aus dem Ruhezustand, vermeidet aber, dass extern angeschlossene Festplatten vom System sporadisch hochgefahren werden (Dark Wake) und mindert nochmals den Energieverbrauch.
Der Klarheit halber, weil das immer wieder verwechselt wird:

Der Vorgang, dass Macs im Ruhezustand alle zwei Stunden kurz hochfahren (was man aber auch ausschalten kann), heißt nicht Dark Wake. Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Verhalten überhaupt einen schicken Namen hat, jedenfalls fiele er mir im Moment nicht ein. Müsste wenn, dann irgendwas mit Bonjour und WLAN zu tun haben, denn darum – den Mac auch dann aus dem lokalen Netzwerk aufwecken zu können, wenn er nur per WLAN angekoppelt ist – geht es bei diesem Verhalten.

Dark Wake heißt die Systemeinstellung, dass, wenn der Mac nicht durch eine Nutzeraktion an Tastatur oder Maus, sondern über Netzwerk oder interne Timer aufgeweckt wird, er den Bildschirm nicht einschaltet. Dass also, wenn man den Mac so weckt, der Bildschirm dunkel bleibt; zudem geht der Mac dann nach ein paar Minuten wieder in den Ruhestand, falls keine Aktivitäten mehr stattfinden. So kann man den Mac schnell mal von einem anderen Mac aus übers Netzwerk aufwecken, wenn man eine Datei von dort braucht oder aber z.B. Musik vom dortigen iTunes/Musik hören will; in all diesen Fällen wird das Display ja nicht benötigt. Auch wenn man ein iPhone mit einem schlafenden Mac verbindet, wacht der kurzzeitig in einen Dark Wake-Zustand auf.

Will man hingegen zum Beispiel aus einer Heimautomation heraus übers Netzwerk einen Mac aufwecken, um sich via angeschlossenem Videoprojektor einen Film anzusehen, wäre es natürlich fatal, wenn der Projektor dunkel bliebe; in diesem Fall muss Dark Wake dann ausgeschaltet werden.

Das zweistündliche Aufwachen des Macs aus dem Ruhezustand und Dark Wake haben nur insofern miteinander zu tun, als in diesem Falle natürlich Dark Wake eingeschaltet sein muss – sonst ginge alle zwei Stunden auch das Display an.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+5
macuser96
macuser9607.05.22 19:39
LoMacs
MacStudio
Ich habe nach einem Arbeitstag am Studio Max Kopfschmerzen vom fiepen. Unerträglich.
Danke für das perfekt zitierbare Beispiel von First World Problems.
Welcome to our world!
+3
kinderski07.05.22 22:51
Beide Studio Max, die hier via smb an einem Synology-Server hängen und ohne jegliche Datenmigration installiert wurden, sind mehr als enttäuschend. Häufige Abstürze aller Adobe-Apps, Keynote nervt mit einem Autosave-Fehler jede Minute, neu auf dem Server angelegte Ordner sind mitunter bis zu 2 Minuten lang nicht benutzbar. Ich hab auf die weiteren 3 Studio Max, die noch auf Inbetriebnahme warten, schon keine Lust mehr und denke übers Zurückschicken nach. Zum Arbeiten in einer Serverumgebung sind sie völlig unbrauchbar. Sämtliche Probleme traten bei einem 2019er und 2021er iMac nicht auf, beide ebenfalls mit Monterey.
-1
frankenstein08.05.22 08:54
Hallo Sonorman, eine Frage am Rande:

Ich finde dein Setup mit den roten Boxen sehr interessant. Bin immer noch auf der Suche nach einer schönen Lösung.

Das sind aber keine Nahfeld-Monitore, oder? Und vermutlich passiv?
+1
ideal08.05.22 11:52
danke für den Praxistest. Bitte gern mehr davon..
Frage: Wenn man den Computer vom ASD abzieht, muss man ihn vorher ausschalten um Schaden wegen der stromspannung am TB Port zu vermeiden? Ich nutze ein mbp m1 am A. StudioDisplay,
danke
+1
sonorman
sonorman08.05.22 13:20
ideal
danke für den Praxistest. Bitte gern mehr davon..
Frage: Wenn man den Computer vom ASD abzieht, muss man ihn vorher ausschalten um Schaden wegen der stromspannung am TB Port zu vermeiden? Ich nutze ein mbp m1 am A. StudioDisplay,
danke
Nein, eine Beschädigung ist nicht zu befürchten. Thunderbolt bzw. USB-C sind voll Hot-Plugging-fähig.

frankenstein

Das sind aber keine Nahfeld-Monitore, oder? Und vermutlich passiv?
Die Lautsprecher heißen Wilson Audio TuneTot.
Es sind Passivlautsprecher und keine explizit als Nahfeldmonitore ausgelegten Speaker, aber sie funktionieren trotzdem im Nahfeld ausgezeichnet. Sonst würde ich sie nicht auf dem Desktop einsetzten.

Die TuneTot sind quasi Urenkel der legendären Wilson Audio WATT, die ganz speziell als Abhörmonitore konzipiert wurden und den Ruf der Marke begründeten.

Allerdings muss ggf. im Grundton und Bass etwas mit Raumkorrektur bzw. einer gezielten manuellen Anpassung gearbeitet werden, weil Tischreflexionen immer ein Problem darstellen. (Das gilt aber auch für die allermeisten Nahfeld-Speaker.) Daher, und zur Resonanzminimierung, müssen solche Lautsprecher auch immer auf passende Standfüße. (Oder auf Stands hinter dem Schreibtisch, wenn der Platz da ist.)

wfroehlich

Wenn man auf "Dolby Atmos" bzw. 3D Audio steht (wofür es schon genügend Quellmaterial gibt), wird es reichen, das Studio Display mit einem Subwoofer (wenn ja, mit welchem) zu ergänzen ?
Oder zu welchem 3D Audio-Setup rät der Experte ?

Ehrlich gesagt bin ich kein Fan und daher auch kein Experte für Multikanal-Audio oder die diversen „simulierten 3D-Formate“. Das kann ich Dir also leider nicht beantworten.
+3
holk10008.05.22 13:26
holk100
Tirabo
MacRS
herwighenseler
Irgendwie seltsam.

Auf der einen Seite hört der Autor als Audiophiler minimalste Klangunterschiede bei Lautsprecherkabeln (ob real oder nicht ist hier irrelevant), auf der anderen Seite stört ihn ein permanentes Tinnitus-fiepen nicht im geringsten.

Mir hingegen ist der Klang von Kabeln komplett egal, aber selbst das kleinste Dauerhintergrundgeräusch treibt mich in den Wahnsinn. Der Mac Studio wäre in jeder Hinsicht das Ideale Gerät für mich, geht aber wegen des Fiepens gar nicht.

Herwig
Audiophil ist eben nicht gleichbedeutend mit Hyperakusis.

Stimmt, während Hyperakusis ein medizinischer Begriff ist, ist das Wort Audiophil hauptsächlich in esoterischen Kreisen gebräuchlich. Es handelt sich in der Regel um viel unwissenschaftliche Schwurbelei.
Haltet mal den Ball flach! Die endlosen Diskussionen in den HiFi Foren müssen jetzt nicht auch noch in dieser Artikel-Kommentierung geführt werden. Sowohl „Hyperakusis“ noch „unwissenschaftliche Schwurbelei“ sind unangemessener Ton
Bemerkenswert: 4 Minus Punkte oben für einen Appell, im Ton sachlich zu bleiben. Haben sich offenbar einige direkt angesprochen gefühlt…
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Weia
Weia08.05.22 16:40
holk100
holk100
Haltet mal den Ball flach! Die endlosen Diskussionen in den HiFi Foren müssen jetzt nicht auch noch in dieser Artikel-Kommentierung geführt werden. Sowohl „Hyperakusis“ noch „unwissenschaftliche Schwurbelei“ sind unangemessener Ton
Bemerkenswert: 4 Minus Punkte oben für einen Appell, im Ton sachlich zu bleiben. Haben sich offenbar einige direkt angesprochen gefühlt…
Vielleicht liegt es ja aber auch einfach daran, dass Dein oberlehrerhaft formulierter Beitrag seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird?

Was an einem medizinischen Fachbegriff tonal unangemessen sein soll, erschließt sich mir jedenfalls nicht, und dass audiophile Diskussionen meist unwissenschaftliches Geschwurbel sind, ist ja nun eine schlichte Tatsache, die Dir jeder seriöse Wissenschaftler bestätigen wird – in solchen Diskussionen werden elementare naturwissenschaftliche Prinzipien wie Intersubjektivität und Reproduzierbarkeit ignoriert und durch klassische religiöse Immunisierungsstrategien ersetzt (Tja, wenn Du diesen großen Unterschied nicht selbst hörst, kann ich Dir auch nicht helfen).
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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