Praxistest Apple Studio Display: Hands-On und erste Eindrücke des 27“ 5K-Monitors
Apple Studio Display – FazitUnter dem Strich ist das
Apple Studio Display zwar nicht billig, aber es steht mit seinen Spezifikationen auch ziemlich allein auf weiter Flur. Die Kombination aus 5K mit 27“ in einem sehr eleganten Design und mit sehr ordentlichen technischen Spezifikationen werden für exzellente Verkaufszahlen sorgen. Diese Kombination aus Apple-spezifischen Features und Darstellungsqualität bietet schlicht keiner sonst.
Genau da liegt aber auch die große Beschränkung. Nur Mac-User mit exakt passender Hardware und macOS Monterey können von sämtlichen Vorzügen dieses traumhaft schönen Monitors voll profitieren. Wer gemischte Umgebungen mit Mac und PC einsetzt, oder das Studio Display gar als reinen PC-Bildschirm einsetzen will, kann damit nur begrenzt etwas anfangen. Apple hat auch hier, wie beispielspielsweise auch mit dem
Magic Keyboard mit Touch ID, in erster Linie nur seine eigenen Kunden im Fokus.
Auf meinen persönlichen Bedarf bezogen, gibt es für mich derzeit keine annähernd so attraktive Alternative am Markt. Die Größe ist perfekt, ebenso die Darstellungsqualität und die zusätzlich gebotenen Features wie eine integrierte Webcam, Mikrofone und ordentliche Lautsprecher. Und nicht zuletzt das perfekte Zusammenspiel mit dem Mac Studio machen dieses System für mich zu einem überlegenen Ersatz für den bislang genutzten iMac Pro. Die fehlenden Features wie HDR und 120 Hz treffen mich in keiner Weise.
Preisdiskussion hin oder her: Das Apple Studio Display ist derzeit mit seinen speziellen Eigenschaften praktisch Konkurrenzlos. Wer genau diese Mischung zu schätzen weiß und die passende Computer-Hardware hat, wird die Anschaffungskosten nicht bereuen.
Plus/Minus Magic Apple Studio Display+ Ausgezeichnete Bildqualität in allen Bereichen
+ recht hohe Helligkeitsreserven
+ hohe Auflösung/Pixeldichte
+ Apple-typisch elegantes Design
+ perfekte Systemintegration
+ integrierte Webcam (derzeit mit Einschränkungen)
+ Beamforming-Mikrofone
+ gutes Soundsystem
+ überschaubarer Energieverbrauch
– integrierte Lüfter (wenngleich fast unhörbar)
– kein 120 Hz
– kein HDR
– eingeschränkte Kompatibilität