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Praxistest Apple Watch - drei Wochen mit Apples Smartwatch

Uhr mit Mehrwert: Was geht und was nicht?

Ich denke, ich kann getrost an dieser Stelle darauf verzichten, noch mal sämtliche Eigenschaften und Funktionen der Watch herunterzubeten. Wenn Sie bis hier her gelesen haben, kennen Sie sicherlich schon all diese Details. Daher möchte ich mich lieber auf einige Besonderheiten der Uhr konzentrieren, die sie von herkömmlichen Uhren grundsätzlich unterscheidet.

Es war so nicht direkt vorherzusehen, aber als vielleicht größte Hürde für einen schnellen und umfassenden Erfolg der Watch scheint sich die Erwartungshaltung der Menschen und ausgerechnet die „Generation Smartphone“ herauszustellen, die nicht mit einer Uhr am Arm, sondern mit einem kleinen Technikkasten in der Hand aufgewachsen ist.


Der technische Stand der Dinge scheint vielen Menschen, selbst solchen, die sich selbst als technikaffin bezeichnen würden, gar nicht so recht klar zu sein. Zu den größten Kritikpunkten der Watch zählt beispielsweise ihre Akkulaufzeit. Wer einer Altersgruppe angehört, in der Armbanduhren allgemeiner Standard waren, kratzt sich verwundert am Kopf, wenn er hört, die Watch würde nur ca. einen Tag durchhalten und täglich an die Ladestation müssen. Selbst die Smartphone-Generation („Ich brauche keine Uhr, ich gucke einfach aufs iPhone.“), die bei intensiver Nutzung auch täglich ihr Gadget nachtanken muss, versteht das nicht und schreibt die Uhr damit oft vorschnell ab.

Fakt ist: Die heutige Akkutechnologie und der Verbrauch der elektronischen Komponenten von der Leistungsfähigkeit der Watch lassen derzeit keine Wochen oder gar jahrelangen Ausdauerwerte zu. Es mag Smartwatches geben, die einige Tage länger durchhalten, aber die besitzen entweder nicht die gleiche elektronische Leistung oder deutlich größere Akkus (was weniger Platz für die eigentliche Technik bedeutet). Egal ob ein Tag, eine Woche oder einen Monat: Mit der Laufzeit herkömmlicher Quarzuhren ist das nicht ansatzweise zu vergleichen. Die halten üblicherweise mit einer Knopfzelle mindestens ein Jahr durch, manche auch fünf, einige sogar zehn Jahre. Und solche mit Solarunterstützung können theoretisch sogar ewig laufen – nur dass die Akku-/Kondensatortechnik im Inneren irgendwann ihren Geist aufgibt.

Von derartiger Ausdauer sind alle Smartwatches weit entfernt und wer sich ein solches Stück moderner Handgelenktechnologie gönnen will, muss vorerst damit leben.

Aber was bedeutet das in der Praxis? Ich persönlich trage Armbanduhren, seit ich mich zurückerinnern kann. Die Uhr nehme ich in der Nacht mit wenigen Ausnahmen immer ab. Wenn ich schlafe, brauche ich die Uhr nicht und falls ich mal wach werde und wissen will, wie spät es ist, helfen mir die meisten meiner Armbanduhren auch nicht, weil sie entweder gar keine Beleuchtung haben, oder weil die Leuchtmasse der Zeiger schon so viel an Kraft verloren hat, dass man die Zeit nicht ablesen kann. Der Punkt ist: Nachts kann die Uhr genauso gut an einer Ladestation hängen, wie lose auf dem Nachttisch herumliegen.


Dabei hält der Akku der Watch bei mir deutlich länger, als die von Apple zugesagten ca. 18 Stunden. Das liegt primär an meinem Nutzungsverhalten, denn ich gehöre nicht zu den Menschen, die – weder über ihre Smartwatch noch über das iPhone – den ganzen Tag über twittern, texten, posten, daddeln oder sonstwas erledigen müssen. Hin und wieder eine Nachricht lesen und kurz beantworten, ab und zu abseits des Macs oder iPhone Mails checken und die sonstigen Funktionen der Uhr erforschen sorgt bei mir für einen Stromverbrauch, bei dem mir am Ende des Tages bisher immer über 50\%, manchmal sogar bis zu 70\% Akkuleistung verblieben. Nachts geht die Uhr trotzdem immer an den Stromnuckel, der mit einer einfachen Handbewegung magnetisch an der Rückseite der Uhr angedockt wird.

Die Frage dabei ist: Wie lange macht der Akku das mit, bis er ausgetauscht werden muss? Hier fehlen derzeit noch die Erfahrungswerte, aber man kann mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass spätestens nach ein paar Jahren der Akku ersetzt werden muss. Apple schreibt dazu: „Die Batterie ist so entwickelt, dass sie nach 1000 vollständigen Ladezyklen noch bis zu 80 \% ihrer Originalkapazität behält. Die einjährige Herstellergarantie (für Apple Watch und Apple Watch Sport) und die zweijährige Herstellergarantie (für Apple Watch Edition) decken auch den Service für defekte Batterien ab. Ist die Garantie abgelaufen, bietet Apple einen Batterieservice an. Die Preise und Bedingungen können variieren.“

Der Akkutausch außerhalb der Garantiezeit kostet derzeit 96,90 Euro inklusive Versandkosten (Apple Service). Allerdings kommt dem in vielen Fällen wohl eher ein anderes Ereignis zuvor, nämlich der Wechsel auf ein neues Watch-Modell. Ein Problem sämtlicher Smartwatches gegenüber herkömmlichen Uhren besteht darin, dass ihre Technik schnell veraltet bzw. in relativ kurzen Zeitabständen von neueren Modellen übertroffen wird. Das kennt man insbesondere von Smartphones, die häufig schon bei der nächsten Modellgeneration ausgetauscht werden und nur selten länger als drei bis fünf Jahre genutzt werden.


Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich diese Austauschfreude auf Smartwatch-Nutzer überträgt. Apple bewirbt seine Watch auch als (z.T. sehr luxuriösen) Schmuck- oder Modegegenstand und spricht damit eine Klientel an, die sich sonst für das Geld vielleicht eine mechanische Edel-Uhr kaufen würde. Solche Schmuck- und Luxusuhren haben aber den entscheidenden Vorteil, dass sie technisch kaum veralten (ihre Technik ist ohnehin vom Prinzip her uralt) und auch in vielen Jahren oder Jahrzehnten noch die selbe Aufgabe erfüllen können. Die erste Generation der Watch dürfte spätestens in zehn Jahren kaum noch irgend einen sinnvollen Nutzen haben und kann – wenn überhaupt – vielleicht nur noch mit veralteten iPhones und Betriebssystemen verwendet werden. Damit werden insbesondere die Edition-Modelle aus purem Gold höchstens noch einen gewissen Material- und Sammlerwert haben, während die Alu- und Stahlmodelle dann wahrscheinlich nur noch Recyclingwert haben. Die Watch taugt jedenfalls kaum als Schmuck- oder Wertgegenstand, den man seinen Kindern oder Enkeln vermachen könnte.

Darüber hinaus wird die Abhängigkeit der Watch zu einem gekoppelten iPhone von vielen als größter Schwachpunkt gesehen. Auch dies ist rein technisch gesehen ein Umstand, der sich heute kaum vermeiden lässt. Jedenfalls nicht, wenn man einen derartigen Funktionsumfang erwartet, wie ihn die Watch bietet. Ganz klar: Sie ist KEIN ERSATZ für ein Smartphone. Darüber muss man sich völlig im Klaren sein. Apples smarte Uhr ist viel mehr eine Verlängerung etlicher Smartphone-Funktionen, ergänzt um eine paar unabhängige Features und eine Schmuck-Komponente. Es wird sicherlich noch eine Weile dauern, bis eine Smartwatch existiert, die ein modernes Smartphone ersetzen könnte – sofern das überhaupt einen Sinn ergibt. Die Kombination aus Smartphone und Smartwatch, so wie von Apple dargestellt, ist beim derzeitigen Stand der Dinge aus meiner Sicht die einzig vernünftige Lösung. Es sind zwei sich einander ergänzende technische Hilfsmittel.


Wer eine Weile mit der Watch gelebt hat, wird dieses Zusammenspiel besser verstehen lernen. Aber natürlich gehen damit auch Einschränkungen einher. Diejenigen, die ihr iPhone sowieso immer in Reichweite haben (und das dürften die meisten iPhone-User sein) werden nur selten Probleme haben. Auch dann nicht, wenn man sich in den eigenen vier Wänden oder dem Büro bewegt und außer Bluetooth-Reichweite gerät, weil die Watch in dem Fall über das lokale WLAN Verbindung mit dem iPhone halten kann. Kommt man trotzdem außer Reichweite, sind viele Funktionen der Uhr nicht mehr nutzbar. Angefangen mit der simplen Wetteranzeige, über Apps, die eigentlich auf dem iPhone laufen, bis hin zu Siri-Funktionen, die eine Online-Verbindung erfordern. Die Basisfunktionen, wie Zeitmessung oder auch die Messung der Herzfrequenz, bleiben aber selbstverständlich auch ohne Kontakt zum iPhone weiter nutzbar. Die Watch ist also auch ohne iPhone eine sehr vielseitige Uhr. Vielseitiger und nützlicher jedenfalls, als jede mechanische Luxusuhr.

Apple wird zudem bald mittels WatchKit Drittentwicklern die Möglichkeit eröffnen, auf Kernkomponenten wie die Digitale Krone Zugriff zu nehmen und native Apps für die Watch zu entwickeln. Die Abhängigkeit zum iPhone wird sich damit verringern bzw. die Zahl der Watch-Apps wird steigen, die kein iPhone als „Host“ benötigen.

Von der puren Funktionalität abgesehen, bietet die Watch aber noch viel mehr als nur das Nerd-Futter. Sie sieht nämlich auch verdammt gut aus und spricht damit auch weniger technophile Persönlichkeiten an. Etwas, das derzeit kaum eine andere Smartwatch schafft. Jedenfalls trifft die Watch ganz offenbar den Geschmack vieler Menschen, wie die langen Lieferzeiten beweisen. Es gibt aber natürlich auch Personen, die das Design total daneben finden und keine Gelegenheit auslassen, dies auch jedem deutlich und in „blumigen“ Metaphern mitzuteilen. – Jedem das Seine.

Für meinen Geschmack ist die Apple Watch ein Volltreffer. Zwar war ich (mit wenigen Ausnahmen) nie ein Freund von rechteckigen Uhrengehäusen, aber für eine Smartwatch, die auch nach Apple-Design aussehen soll, stimmt die Formgebung nahezu perfekt. Das rechteckige Display ist auch kein Nachteil bei der Darstellung unterschiedlicher Zifferblatt-Designs, von denen die Watch einige wunderbar liebevoll gestaltete und individuell anpassbare mitbringt (weitere folgen in Zukunft). Dateninformationen wie Nachrichten, Hinweise, Wetter u.s.w. haben auf dem eckigen Display zudem mehr nutzbaren Platz, als auf einem Runden, bei dem die fehlenden Ecken die Darstellung eher behindern.

Aus der Gruppe der Nicht-Uhrenträger (überwiegend der Generation Smartphone zugehörig) gab es Stimmen, welche das Uhrengehäuse als viel zu dick bezeichnen. Nun, langjährige Uhrenträger werden dem Widersprechen, denn viele besonders beliebte Uhrentypen sind noch viel dicker, wie am Beispiel meiner nicht übermäßig hohen Bremont Taucheruhr zu sehen:


Überhaupt stimmen die Dimensionen beider von Apple angebotenen Größen (38 und 42 mm) ziemlich exakt mit den heute gängigen Durchschnittsmaßen für Damen- bzw Herrenuhren überein.

Doch egal wie gelungen das Design der Watch auch ist, eines kann sie leider nicht oder nur in sehr begrenztem Umfang bieten: nämlich Individualität.

Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass, selbst so kurz nach dem Marktstart, wohl kaum eine andere Uhr so oft verkauft wurde. Mit jeder einfachen Casio ist die Gefahr geringer, dass Sie damit in der Öffentlichkeit auf jemanden treffen, der genau die gleiche Uhr trägt. Individualisierung ist daher trotz der vielfältigen Armbandoptionen und den konfigurierbaren Zifferblättern nur in sehr eingeschränktem Maße möglich. Ein Kollege berichtete neulich, dass er im Flugzeug gleich fünf Personen gesehen hat, die auch eine Watch trugen. Ok, noch bietet wohl keine andere Uhr auf diesem Planeten so viel Gesprächsstoff und so gute Gelegenheit, andere Menschen kennenzulernen. Und wahrscheinlich wird man aktuell viel eher auf eine Apple Watch angesprochen, als auf irgend eine Hyper-Superduper-Meisterkomplikation am Handgelenk, aber dieser Effekt wird sich abnutzen. In ein paar Jahren könnte die Watch damit so „gesichtslos“ sein, wie es heute die iPhones und andere Smartphones sind. Danach kräht kein Hahn mehr.


Kommentare

Mia
Mia06.06.15 09:03
Habe seit deiner Ankündigung drauf gewartet!... Wird gleich gelesen.
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mkummer
mkummer06.06.15 09:14
Vielen Dank für diesen soliden Artikel, den ich aus meiner Erfahrung nur voll bestätigen kann. Hier spricht jemand, der sich tatsächlich tiefgehend mit der Sache beschäftigt hat und sie beschreibt, wie er sie wahrgenommen hat. Das ist umso erfreulicher, wenn man bedenkt, dass nach meiner Meinung über kaum ein neues Produkt soviel Murks geschrieben wurde und wird wie über die Watch - oft genug von Leuten, die das Teil überhaupt nicht benutzt haben und sich stolz als "Uhren-Nichtträger“ geoutet haben.
Wir sind die Guten! (Mac-TV)
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iMäck
iMäck06.06.15 09:42
Das Stahlarmband hat was!
Und Apple hat die Faltschließe wirklich sehr clever & schön gestaltet.

Der Preis dafür ist etwas happig.
Daher denke ich das ich es mir wohl niemals kaufen werde,
Vor allem da die teuersten Uhren die ich mir gekauft habe so bei 300-400€ lagen.

Für Käufer die schon vorher mehr als 1.000€ für Uhren bezahlt haben
Ist dies wohl keine Hürde.

Ich warte mal Auf die Apple watch 2:
- 15-20 % dünner
- längere Akkulaufzeit
- wasserdicht


Ps: gibt es schon Berichte, ob sich das weiße Gummi Armband verfärbt?
Also ins gelbliche, kann mir nicht vorstellen das es so schneeweiß bleiben wird.
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vincentmac06.06.15 09:50
bei minus bitte noch "Display schlechter als bei einem iphone 6" hinzufügen
-2
rebecmeer06.06.15 09:52
Guter und sachlicher Artikel.
Leider ist die Uhr ein teurer Wegwerfartikel. Es fehlt die Upgrademöglichkeit der 'Innereien'.

Apple ist nicht gewillt der Umwelt zuliebe Maßstäbe zu setzen. Man muß einfach alles neu kaufen wenn man seine Geräte performanter machen möchte. Und dies ist alleine dem maximalen Profit geschuldet.

Da die Watch ein Massenprodukt ist würde ich nicht den Vergleich zu Qualitätsuhren wie beispielsweise Sinn suchen.

Indem nächsten Monaten wird es bestimmt noch interessante Lösungen von anderen Herstellern geben. Anders, aber auch mit guter Funktionalität.

Eine Uhr ist ja letztendlich auch eine Modeprodukt und die Geschmäcker gehen dabe auseinander.

Vielen Dank für den liebevoll und sachlich ausgeführten Artikel. Er ist weder schwarz noch weiß. Eher neutral, wobei zwischendurch die Begeisterung durchbricht.😄
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PeHaEmHa06.06.15 09:55
@iMäck
Mein weißes Armband zeigt leichte Spuren von Blau, wahrscheinlich von einer meiner neueren Jeans. Von "Vergilben" ist bisher jedoch nichts zu sehen.
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wormstar
wormstar06.06.15 09:58
Ich kann die im Artikel beschriebenen Erfahrungen ebenfalls bestätigen. Die Watch funktioniert super.

Anfangs hatte ich einige Bedenken, dass die ständigen Benachrichtigungen (WhatsApp, Email, Facebook, usw) nerven. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn man bisher bei jedem vibrieren das iPhone aus der Hosentasche gezogen hat, nur um zu sehen, das eine total unwichtige WhatsApp-Gruppenbenachrichtigung empfangen wurde, erreicht das selbe mit der Watch durch ein einfaches drehen des Handgelenks. Das nervt viel weniger.

Auch bei der Akkulaufzeit bin ich der selben Meinung. Abends habe ich im Schnitt noch 60%. Und nachts trage ich die Uhr nicht, also stört das Aufladen nicht. Letztens hatte ich das Aufladen vergessen und bin trotzdem noch durch den zweiten Tag gekommen, auch wenn es zum Ende hin knapp wurde

Alles in allem ein tolles Produkt von Apple. Allerdings ist hier die Geschmacksfrage so hoch wie bei keinem anderen Apple-Produkt. Weil die Uhr trage ich die meiste Zeit sichtbar am Körper und kann sie nicht durch eine Hülle "aufhübschen".
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Hot Mac
Hot Mac06.06.15 09:58
Ich hab die Steel an meinen Sohn weitergegeben.
Ich gehöre wohl nicht zur Zielgruppe.

In meinem beruflichen Umfeld hat nahezu jeder, sogar meine Praktikantin, mindestens eine Steel mit Sportarmband.
Wie heißt die noch gleich? Ach ja: hol Kaffee! Ihr Nachname lautet, glaube ich, Bitte, aber wir duzen uns eh alle ...

Wie bereits erwähnt: aus der Menge sticht man nicht mehr hervor, wenn man eine
Watch trägt.
Dann schon eher, wenn man überhaupt keine Uhr trägt.
Nach dem Motto: Ihr habt die teure Uhr, aber ich die Zeit!
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Mia
Mia06.06.15 10:01
Toller Artikel Sonorman.

Ich wollte mir ganz am Anfang die Goldene holen, bis ich den Preis sah. Dann wiederum wollte ich mir die Edelstahl Version holen. Dann war ich der Meinung das die Steel Version zu teuer ist, wenn man das innere, als Servicekit nicht tauschen kann. irgendwann war ich soweit, das ich keine mehr wollte.

Mittlerweile hab ich mir doch eine bestellt, weil meine Polar Uhr (für meine sportlichen Aktivitäten) den Geist aufgegeben hat und ich die Watch Sport zum trainieren gar nicht mal so schlecht finde. Der Preis ist auch OK. Es würde mich jetzt nicht stören, wenn in 2 Jahren eine neue Apple Watch kommt (und das wird sie).
Die Polar Uhr, die ich gekauft hätte, würde 329,-€ kosten... Also nicht viel weniger wie die Apple Watch. Und dann kann sie auch noch viel weniger...
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mkummer
mkummer06.06.15 10:03
Warum bitte ist das Display schlechter als bei einem iPhone 6? Nach meiner Meinung ist das Display optimal für die Watch und ist von Retinaqualität und prima ablesbar - auch im Freien.
Wir sind die Guten! (Mac-TV)
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Grolox06.06.15 10:16
Sonorman..... ein toller Bericht , genau so sehe ich es bei meiner
( wo hast du den schwarzen Apfel her) Watch. Sie ist auch bei mir
hauptsachlich zum Anzeigen von Informationen ( Mail , Uhr , Nachrichten)
Das einige native Spiele möchten kann ich nicht verstehen , aber sie
werden bestimmt kommen.
Nochmals Danke !

iMäck....Ich warte mal Auf die Apple watch 2:
- 15-20 % dünner
- längere Akkulaufzeit
- wasserdicht

Auch das Modell2 ... eventuell in 2 Jahren wird nicht viel dünner , auf keinen Fall
20%. Der Akku wird besser werden. Wasserdicht ? hat Sonorman doch sehr gut
beschrieben , lesen sollte helfen.
Das weiße Armband verfärbt sich bisher nicht auch bei ständigem gebrauch.
Erfahrung von meiner Frau.
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Migo
Migo06.06.15 10:23
Was für eine Themenerweiterung bei MTN. Man darf gespannt sein, ob sich der Block noch in ein Automagazin verwandeln wird, falls Apple wirklich mal ein eigenes Auto bauen wird.

Ich sehe schon die erklärenden History-Artikel, vom ersten Benz über den legendären VW Käfer und warum ein Porsche nicht das gelbe vom Ei ist.

Apple macht es möglich! Oder ist diese Uhr doch nur Marketing-Geblubber, ohne echten Nutzen?
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marco m.
marco m.06.06.15 10:25
vincentmac
bei minus bitte noch "Display schlechter als bei einem iphone 6" hinzufügen
Warum? Ist die Apple Watch ein Smartphone? Von daher Unfug.

rebecmeer
Leider ist die Uhr ein teurer Wegwerfartikel. Es fehlt die Upgrademöglichkeit der 'Innereien'.
Ist sie? Dann kann man diese Aussage ja auch auf iPhone und iPad beziehen, denn da kannst du auch nichts verändern.
Mal ehrlich, 3 Jahre kannst du die Uhr locker tragen, von daher kostet die dich, wenn es die Apple Watch für 699€ ist 14,91€m pro Monat. Viel? Nö!
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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Grolox06.06.15 10:31
Ich glaube das Apple in 2-3 Jahren einen Austausch der Technik vorbereitet.
Das muss allein schon gemacht werden für die Edition Modelle. Deshalb
wird sich am Gehausemaß auch nichts ändern.
Größerer Akku und etwas kleinere Technik ins alte Gehäuse.
Zum Preis von 300-400 Euro oder man kauft eine neue.

Interessant sind die 5 Pins wo das Armband angesetzt wird. Da wird bald
noch eine Menge neuer spielereien kommen wenn Apple die
Schnittstelle freigibt.
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Lot06.06.15 10:40
Toll geschrieben, Danke für die Samstagslektüre.
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Hot Mac
Hot Mac06.06.15 10:40
Mia
(...) Es würde mich jetzt nicht stören, wenn in 2 Jahren eine neue Apple Watch kommt (und das wird sie).
Das stört aber viele!

Alle zwei Jahre?
Ich glaube eher an einen kürzeren Zyklus ...
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iBook.Fan
iBook.Fan06.06.15 11:14
Meine Kollegen haben ihre Watch gleich am zweiten Tag weiter verkauft. Ich habe mir die -Watch gleich ganz gespart und mir lieber eine "slow Jo 02" geholt, gefällt mir sehr gut, und macht mir auch an Tagen mit vielen Terminen keine Probleme pünktlich zu sein...
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DonQ
DonQ06.06.15 11:15
Hot Mac
Mia
(...) Es würde mich jetzt nicht stören, wenn in 2 Jahren eine neue Apple Watch kommt (und das wird sie).
Das stört aber viele!

Alle zwei Jahre?
Ich glaube eher an einen kürzeren Zyklus ...

Du glaubst (auch) nicht an eine Schockresistenz der Elektronik ?

Wenn ich fragen darf, oder an eine generelle Eintagsfliege, wie die 3D Brillen für TV ?

Modischer Schnickschnack ? Sowas mag ich langfristig eigentlich schon ausschließen.
an apple a day, keeps the rats away…
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Mia
Mia06.06.15 12:14
Hotmac

Ich sehe die Apple Watch nicht mehr als eine schöne, hochwertige Armbanduhr sondern eher wie ein Sportartikel, wie ein Laufschuh der nach 2 Jahren ersetzt werden muss.
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Starfish06.06.15 12:19
WoW !
Was für ein aussagekräftiger Kommentar!
Und wieder mal Äpfel mit Birnen vergleichen - slow Jo 02 - ja ne is klar!!
:'(
iBook.Fan
Meine Kollegen haben ihre Watch gleich am zweiten Tag weiter verkauft. Ich habe mir die -Watch gleich ganz gespart und mir lieber eine "slow Jo 02" geholt, gefällt mir sehr gut, und macht mir auch an Tagen mit vielen Terminen keine Probleme pünktlich zu sein...
Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt. Jeder hat das Recht auf Erlösung.
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Maccabee
Maccabee06.06.15 12:26
Grolox
( wo hast du den schwarzen Apfel her)
⌥⇧+
If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.
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wingwing
wingwing06.06.15 12:38
 DANKE (gleich noch einmal): 
Maccabee
Grolox
( wo hast du den schwarzen Apfel her)
⌥⇧+

Zum Artikel:
Ja & Danke; Viele Grundlagen (gut zum Verständnis, aber "eigentlich" unabhängig von der AppleWatch; ... und (leider wieder) etwas zu Pro-Apple bzw. zu unkritisch ... aber so ist das ja recht oft hier... trotzdem Danke.
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hpp2306.06.15 12:49
Danke für den ausführlichen Artikel, der m.E. leider etwas unkritisch bzw. zu Apple-freundlich ist. Nun ja, konnte man erwarten. Leider nichts über die Herzfrequenzmessung und deren Genauigkeit, das hätte mich interessiert. Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, man kauft bei Apple ein tolles Armband, und dazu gibt's eine Uhr mit ultraschnellem Verfallsdatum.
Mia
Die Polar Uhr, die ich gekauft hätte, würde 329,-€ kosten... Also nicht viel weniger wie die Apple Watch. Und dann kann sie auch noch viel weniger...
Eine High-End-POLAR kann man mit der Apple Watch überhaupt nicht vergleichen, die Polar hat GPS onBoard und jede Menge Läufer-Funktionen - nicht nur einen Schrittzähler mit einer lächerlichen Aufsteh-Erinnerung.
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Starfish06.06.15 13:06
kauf dir die neue mac & i - da ist ein Bericht drin - der fällt allerdings auch positiv aus !



und aus eigener Erfahrung teile ich die positive Erfahrung des Artikel hier bei mactechnews und davon abgesehen ist es falsch die Apple Watch als Uhr zu bezeichnen ein iPhone war doch auch mehr als nur ein Mobiltelefon.
Es ist eine komplett neue Geräte Kategorie.

hpp23
Danke für den ausführlichen Artikel, der m.E. leider etwas unkritisch bzw. zu Apple-freundlich ist. Nun ja, konnte man erwarten. Leider nichts über die Herzfrequenzmessung und deren Genauigkeit, das hätte mich interessiert. Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, man kauft bei Apple ein tolles Armband, und dazu gibt's eine Uhr mit ultraschnellem Verfallsdatum.
Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt. Jeder hat das Recht auf Erlösung.
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buffi
buffi06.06.15 13:33
Ich kann mich nach über 3 Wochen dem Artikel vorbehaltlos anschließen. Absolut nicht unkritisch, sondern sehr realitätsnah geschrieben.
Ich hab seit dem 13.5. eine Apple Watch Steel mit Milanaise Armband in der 42iger Größe und bin Happy.
Can’t innovate anymore? My ass!
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macster10006.06.15 13:40
Danke für den schönen Bericht, der sich auch mit meinen Erfahrungen ziemlich genau deckt. Schwer vorstellbar, noch eine andere Uhr zu tragen. Normale Uhren sehen urplötzlich – und wortwörtlich – sehr, sehr alt aus.
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hefterl06.06.15 13:46
Danke für den ausführlichen, liebevollen detailreichen artikel, ehrlich.
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Tumbler
Tumbler06.06.15 13:47
wormstar
Ich kann die im Artikel beschriebenen Erfahrungen ebenfalls bestätigen. Die Watch funktioniert super.

Anfangs hatte ich einige Bedenken, dass die ständigen Benachrichtigungen (WhatsApp, Email, Facebook, usw) nerven. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn man bisher bei jedem vibrieren das iPhone aus der Hosentasche gezogen hat, nur um zu sehen, das eine total unwichtige WhatsApp-Gruppenbenachrichtigung empfangen wurde, erreicht das selbe mit der Watch durch ein einfaches drehen des Handgelenks. Das nervt viel weniger.

Wer sein Händy alle 5 Minuten hervorkramen "muss" sollte sich vielleicht überlegen, sich ein bischen weniger wichtig zu nehemen und nicht überall und immer alles zu komentieren.Also Twitter und FB einfach mal ruhig stellen.Dann ist man auch weniger genervt und braucht so die Watch eigentlich gar nicht.

Und hier mal ein Denkanstoss für die "Uhrenträger" unter euch.


Der Mensch, Sklave der Zeit (Applewatch)
von Christian Ranzinger

Als die Uhr erfunden wurde, war es ein Segen, endlich konnte man genau auf dem Meer navigieren, konnte physikalische Prozesse besser bestimmen, war ein Eckpfeiler der modernen Zivilisation erschaffen. Doch welche Bedeutung hat die Uhr heute?

Zur genauen Navigation ist sie unerlässlich, kein GPS oder Navigationssystem würde ohne funktionieren. Doch viele Menschen lassen sich versklaven, unterwerfen sich freiwillig oder unfreiwillig der Macht der Zeit.

Sei es im Job, wo man oft von Termin zu Termin hetzt, sei es privat, wo man krampfhaft versucht, schnell noch was zu erledigen, schnell noch ein paar Minuten Erholung zu ergattern. Viele Menschen haben einen Terminplan, der es ihnen nicht erlaubt, schnell mal einen Tag oder gar nur eine Stunde nichts zu tun, kein Wunder das Herzinfarkte, Burn-out-Syndrome und ähnliche Krankheiten stark zunehmen.

Der Mensch wird immer öfter zum Sklaven der Zeit. Lasst euch nicht versklaven und denkt auch mal an euch , nehmt euch mal Zeit für euch und opfert nicht alles und jeden im Streben nach Erfolg und Perfektion.
Nicht im Tromeltrockner trocknen.
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Starfish06.06.15 13:56
Das Zauberwort heist Zeitmanagement - wurde damals während meines Studiums als Kurs angeboten.

Wenn mann das beherrscht oder beherzigt hat man bis auf einige wenige Ausnahmen die man weder einplanen noch verhindern kann - wenig bis keinen Stress.

Tumbler
.....Der Mensch, Sklave der Zeit (Applewatch)
von Christian Ranzinger ...
Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt. Jeder hat das Recht auf Erlösung.
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Starfish06.06.15 14:01
wie ist das Milanaise Armband denn so - ich hatte mir auch die 42Steel gekauft allerdings erst mit Kunstoff (damit ich die Uhr schneller geliefert bekomme) und auf mein Milanaise Armband warte ich leider immer noch!
nach dem Artikel switche ich evtl. auch auf das Gliederarmband - mal schauen weihnachten kommt ja auch irgendwann und ich liebe es mich selbst zu beschenken
buffi
Ich kann mich nach über 3 Wochen dem Artikel vorbehaltlos anschließen. Absolut nicht unkritisch, sondern sehr realitätsnah geschrieben.
Ich hab seit dem 13.5. eine Apple Watch Steel mit Milanaise Armband in der 42iger Größe und bin Happy.
Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt. Jeder hat das Recht auf Erlösung.
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