Praxistest: Auralic Aries Streaming Bridge
Einleitung: Der digitale DirigentKompaktEmpf. Preis (€) | | 999 (LE) / 1499 |
Früher war alles einfacher. Wer zuhause Musik hören wollte, hatte im Wesentlichen die Wahl zwischen Plattenspielern für Vinylscheiben, Kassettenrecordern (Tape Deck) oder Bandmaschinen. Die „gespeicherte“ Musik war stets analog, womit man sich um Formatfragen kaum Gedanken machen brauchte. Anno 2015 stehen Musikfreunde vor einer viel größeren Auswahl an Wiedergabegeräten/-Wegen/-Formaten. Man muss sich erst Fragen stellen wie: „Will ich meine Musik vom Computer abspielen, von meinem Mobilgerät, aus dem lokalen Netzwerk oder dem Internet? Kann ich die Musik auch unabhängig von Computer oder Smartphone/Tablet wiedergeben? Wo soll die Musik gespeichert werden? Im Netzwerk oder lokal? Welche digitalen Audioformate müssen von der Hardware unterstützt werden? Wie klingt es am besten? Und womit bediene ich das Ganze?
Die digitale Vielfalt hat so gesehen auch ihre Schattenseiten. Wer mit Technik nicht viel am Hut hat, sieht sich dabei nicht selten überfordert und wählt dann womöglich den einfachsten, aber nicht den besten Weg zum heimischen Musikgenuss. Irgend ein Tischlautsprecher mit Bluetooth, und fertig. Klanglich anspruchsvollere Lösungen, wie der hier getestete Auralic Aries, haben es da schwerer, bergen sie doch einiges an Erklärungsbedarf. Die erste Frage: Was genau ist das überhaupt für ein Ding?