Auspacken und Installation

Die Inbetriebnahme des MB2050 gestaltet sich erfreulich einfach. Das relativ große Gerät muss nach dem Herausheben aus dem Karton (die Plastikhülle hat dafür extra Henkel) nur von wenigen Transportsicherungen befreit werden, die zum Teil allerdings etwas fummelig abzunehmen sind. Nach dem Verbinden mit dem Strom wird der Anwender durch Text und Grafiken im Display des Druckers durch die Einrichtung geführt, wofür aber auch online Manuals bereitstehen. Die Druckpatronen sind in den üblichen luftdichten Plastikhüllen eingeschweißt, besitzen aber keine weiteren Klebestreifen oder Plastik-Kappen, die entfernt (und entsorgt) werden müssen. Einfach die vier Patronen nacheinander, wie im Druckerdisplay angezeigt, in die dafür vorgesehen Slots einschieben und das war’s. Bei der Erstinstallation benötigt der MB2050 ca. 5-7 Minuten, um die Tintenkanäle zu füllen und die Druckköpfe auszurichten.


Als etwas tricky hat sich die Papierkassette bei der Einrichtung erwiesen. Die Bilder der beiliegenden Schnellinstallationsanleitung sind zwar sehr genau, aber man muss doch zweimal hinsehen, um zu erkennen, dass man die Kassette erstmal teleskopartig ausziehen muss, damit sie die richtige Länge für DIN A4-Papier hat. So eingerichtet steht die Kassette dann etwas aus dem Gerät hervor und schließt nicht bündig mit der Gehäusefront ab. Bei der Tiefe des Gerätes hatte ich gehofft, dass die Kassette ganz im Gerät verschwindet. Darüber sitzt in einer Doppelfunktion als Kassettenabdeckung zudem noch der Papierauffang, der manuell ausgezogen werden muss, damit die Ausdrucke nicht auf dem Fußboden landen. Von der überstehenden Kassette abgesehen ist das Gerät aber erfreulich frei von über- oder abstehenden Teilen, Wülsten, Aufbauten.


Als Nächstes erfolgt die Verbindung mit dem WLAN – wobei der MB2050 natürlich auch via USB angeschlossen werden kann. Mittels WPS-Schnellverbindung ist auch dieser Punkt schnell erledigt. Abschließend muss noch der Treiber installiert werden. Dabei sei erwähnt, dass der MB2050 auch gänzlich ohne Treiber von OS X Mavericks erkannt und sogar dessen Duplex-Druckfunktion unterstützt wird. Zur Nutzung des Scanners benötigt man jedoch zusätzliche Software. Dem Gerät liegt nur eine CD für Windows bei. Mac-User laden sich die Software hier herunter. Wie bei anderen Canon-Druckern sollte man nicht einfach in die Systemeinstellungen > Drucker gehen und dort einen Drucker hinzufügen, sondern das mit der Software gelieferte „Canon IJ Network Tool“ nutzen, um den richtigen Drucker im Netzwerk auszuwählen. Nach Installation der Software stehen dann auch die Scan-Tools zur Verfügung.

Screenshot Canon IJ Scan Utility 2

Unter dem Strich läuft die Einrichtung und Installation sehr einfach und weitgehend intuitiv ab – mit Ausnahme der Kassette. Ich hatte ansonsten lediglich leichte Probleme, die nötige OS-X-Software auf der Canon-Webseite ausfindig zu machen, weil dort nirgends explizit die Rede von „Maxify" ist. Man muss nach der „MB-Serie“ und der Modellnummer Ausschau halten.