Praxistest Dell UP2715k 27“ Ultra HD 5K-Monitor
FazitFür die Einstufung
„Persönlicher Monitor-Meilenstein Nummer 4“ ist es wohl noch zu früh. Das kann ich erst nach längerer Zeit mit dem Dell 5K-Monitor beantworten. Der Auflösungssprung von rund 100 auf über 200 ppi gehört aber sicherlich zu den größten Fortschritten in der Monitorentwicklung seit vielen Jahren und lässt selbst 4K schon wieder alt aussehen. – Ein bisschen wenigstens.
Doch schon jetzt steht für mich fest, dass ich endlich einen hervorragenden und würdigen Nachfolger für mein 30“ Cinema Display gefunden habe. Apple selbst hat diese Option bislang ja leider verwehrt. Ob irgendwann mal ein externes Apple Cinema 5K-Display kommt, steht in den Sternen. Solange nur zwei der aktuellen Macs sinnvoll die 5K-Auflösungen unterstützen können, scheint es recht unwahrscheinlich, dass Apple bald ein entsprechendes Cinema Display auf den Markt bringt. Auch die Notwendigkeit zur Verbindung eines solchen Monitors über zwei Kabel/Ports spricht eher dagegen. Erst mit der nächsten DisplayPort-Generation bzw. mit Thunderbolt 3, wenn 5K-Betrieb mit nur einem Kabel möglich wird, steigt die Chance auf einen externen 5K-Monitor von Apple.
Der Dell UP2715K steht aber hier und jetzt sofort zur Verfügung. Und das zu einem angemessenen Preis. Darstellungsleistung, Funktion, Praxisverhalten und nicht zuletzt auch seine Geräuschlosigkeit lassen für den UP2715K nur ein Urteil zu:
Plus/Minus DELL UP2715K+ elegantes, gut zum Mac passendes Design
+ internes Netzteil
+ VESA Mount kompatibel (100x100 mm)
+ keine Betriebsgeräusche
+ hervorragende Feinauflösung
+ 100% sRGB und 99% AdobeRGB Farbraumabdeckung
+ gute Werkskalibrierung
+ direkte Unterstützung ab OS X 10.10.3 (derzeit nur Mac Pro (Ende 2013) und iMac Retina)
+ 5-fach USB 3.0 Hub
+ SD-Card Slot
+ Standfuß höhenverstellbar, Pivot-Funktion
+ relativ gute Stereo-Lautsprecher für einen Monitor (harman/kardon) – aber: siehe unten
+ recht gute Entspiegelung trotz „Glossy“-Screen
– Verbindung von zwei Display-Kabeln für 5K erforderlich
– insgesamt relativ großer Verkabelungsaufwand (dickes Netzkabel, USB-Upstream, 2x Display-Kabel)
– Aktivierung und Signalerkennung nach Wake-Up des Mac dauert relativ lang
– Lautstärke der Lautsprecher lässt sich nicht über Mac-Tastatur regeln
– Probleme mit Logitech Unifying-Receiver am USB-Hub
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