Praxistest: G-Technology G-Speed Studio R Thunderbolt RAID
Einleitung: Flotter Daten-TresorKompaktBezeichnung | | G-Speed Studio R |
Art | | 4-Bay Thunderbolt RAID |
Empf. Preis (€) | | ab ca. 2.300 |
Nach wie vor sind sich einige Anwender
uneins darüber, ob Thunderbolt als Schnittstelle nun Fluch oder Segen ist. Vor allem die im Vergleich zu USB deutlich höheren Kosten für Kabel und Peripherie sind wahrscheinlich in den meisten Fällen der Auslöser dafür, und doch gibt es sehr gute Gründe, Apple für die Entscheidung zu danken, Thunderbolt standardmäßig in allen Macs zu implementieren.
Seit seiner Einführung im Jahre 2011 ist Thunderbolt die einzige PCI-gebundene Multi-Protokoll Plug-and-Play-Schnittstelle, die standardmäßig in Desktop- und Notebook-Computern verbaut wird. Sie kombiniert PCI-Express und DisplayPort, was zum einen hohe Datenübertragungsraten erlaubt, die mit USB bis heute nicht möglich sind, und darüber hinaus den direkten Anschluss von Monitoren mit ein und demselben Kabel bzw. Stecker ermöglicht. Eine ähnliche Funktionalität soll im Laufe dieses Jahres erst in USB 3.1 Einzug halten, jedoch nach wie vor mit geringerer Bandbreite im Vergleich zu aktuellen Thunderbolt-Implementationen. Da Apple trotzdem in jedem Mac auch USB verbaut, ist der Streit darüber eigentlich überflüssig, denn der Verbraucher hat schließlich die Wahl. Wer die höhere Leistung von Thunderbolt nicht benötigt, nutzt einfach USB. Alle anderen haben mit Thunderbolt und zahlreichen dafür verfügbaren Peripheriegeräten hingegen von Haus aus die Möglichkeit, mehr Leistung abzufordern – wofür sie allerdings auch tiefer in die Tasche greifen müssen.
Am weitesten Verbreitet sind bis jetzt externe Speicherlösungen für Thunderbolt. Wer große Datenaufkommen zu bewältigen hat, wie beispielsweise bei Videoproduktionen oder in der Fotografie, und dabei auf einen schnellen Datenzugriff bzw. -Transport angewiesen ist, kann heute aus einer Vielzahl geeigneter Lösungen auswählen. Eine davon möchte ich Ihnen heute näher vorstellen…