Praxistest: KEF Reference 1 Passivlautsprecher
Einleitung: Von Geheimtipps und ReferenzenKompaktArt | | 3-Wege Passivlautsprecher |
Empf. Preis (€) | | ab 6.000 (Paar) |
Mit Lautsprechern ist es wie mit guter Kleidung: Die teuerste Ware ist nicht zwangsweise die Beste. Grundsätzlich entscheidend ist zunächst, dass die Passgenauigkeit stimmt und der Sitz bequem ist. Aber wer hohe Ansprüche stellt, kommt meist nicht umhin, weiter oben ins Regal zu greifen und nicht einfach nach dem Preis zu gehen.
Mit ihrem Jubiläumslautsprecher LS-50 (
siehe Test in Rewind 369)
hat der britische Hersteller KEF einen passiven Kompaktlautsprecher geschaffen, der aus der Masse hervorsticht. Für einen Preis von rund 1.000 Euro pro Paar bieten die LS-50 ein erstaunlich aufwendig konstruiertes und massives Gehäuse mit sauberer Hochglanzlackierung, einem hochwertigen „Uni-Q“-Koaxialtreiber und sagenhaft feinem Klang. Nicht umsonst hat die LS-50 in High-End Kreisen Geheimtipp-Status. Aber es geht natürlich immer noch etwas mehr und etwas besser. Wer nicht gleich im fünfstelligen Bereich investieren und nach einer
KEF Blade oder ähnlich hochpreisigen Boliden greifen will, der sollte sich unbedingt mal die neue Reference-Serie des Herstellers ansehen, die derzeit aus zwei Standlautsprechern, einem „Kompaktlautsprecher“, zwei Center-Speakern und einem Subwoofer besteht. Aus dieser Serie
ist das Modell Reference 1 am ehesten das, was man als LS-50 in Luxusausführung für Fortgeschrittene ansehen kann. Der Test dieses Lautsprechers war mir daher eine besondere Herzensangelegenheit, wo doch die LS-50 einer meiner absoluten Lieblingslautsprecher ist und mir als unbestechlicher Vergleichsmaßstab in etlichen Lautsprechertests dient. Da muss sich die Reference 1 mächtig ins Zeug legen…