Praxistest: LaCie Rugged RAID
Einleitung: Mobilfestplatten im SandwichNach und nach erobern Massenspeicher ohne bewegliche Teile, sogenannte Solid State Disks (SSD), unseren Alltag. Zur Zeit gibt es aufgrund von Grenzen bei den Fertigungsmöglichkeiten noch Limits, welche diese Speicher erstens sehr teuer machen und wodurch zweitens ihre Speicherkapazität im Vergleich zur guten alten Festplatte hinterher hinkt. Doch es kündigt sich bereits eine neue Generation von SSDs an (
Meldung auf MTN), welche den unausweichlichen Tod der Festplatte wieder einen Schritt näher rücken lässt. Bis es soweit ist, bleiben Festplatten aber noch eine Weile die mit Abstand günstigste Möglichkeit zur Speicherung größerer Datenmengen bei zugleich einigermaßen hoher Zugriffsgeschwindigkeit.
Bei Festplatten gibt es im Wesentlichen zwei gängige Typen: solche mit 3,5“ Formfaktor für den stationären Einsatz und die kleineren 2,5“-Festplatten für den Mobilbetrieb. Letztere haben aus verständlichen Gründen nicht ganz so viel Speicherplatz, bieten dafür aber andere Vorteile, wie ein geringeres Betriebsgeräusch und weniger Stromverbrauch, wodurch sie oftmals sogar per „Bus-Power“ betrieben werden können, also mit Stromversorgung über die Datenschnittstelle. Zur Zeit sind 2,5“-Platten nicht mit mehr als 2 TB erhältlich. Zur Umgehung dieser Grenze haben sich einige Hersteller etwas einfallen lassen. Sie packen einfach zwei der kleinen Festplatten in ein Gehäuse und erlauben die „Zusammenschaltung“ der Platten durch eine RAID-Konfiguration. Jüngster Vertreter dieser Art ist die
LaCie Rugged RAID, welche ich Ihnen im Folgenden näher vorstellen möchte.