Praxistest: LaCie Rugged RAID
FazitLaCie erweist sich mit der Rugged RAID einmal mehr als Anbieter einer praktischen und hochwertigen Speicherlösung, die jedoch ihren Preis hat. Es gibt günstigere Lösungen vergleichbarer Art am Markt, aber die Rugged RAID macht die wenigsten Kompromisse und erweist sich darüber hinaus in der Praxis durch ihr fast nicht wahrnehmbares Betriebsgeräusch – auch dank fehlendem Lüfter – als angenehm unauffälliges Zubehör.
Im mobilen Einsatz ist das relativ hohe Gewicht leider ein kleiner Minuspunkt. Davon abgesehen erfüllt sie aber sämtliche Versprechen des Herstellers und eignet sich für stationäre Einsatzzwecke bestens. Dafür gibt es eine klare REWIND-Empfehlung.
Plus/Minus LaCie Rugged RAID+ Thunderbolt (1) und USB3
+ kein Lüfter
+ sehr leise
+ Bus-Powered bei Thunderbolt (Netzteil bei USB erforderlich)
+ RAID-Konfiguration einfach per Taste
+ relativ kompakt
+ gut geschützt durch Bumper und Schnittstellen-Abdeckung
± Hardware-RAID-Controller (Vor-/Nachteile siehe Text)
– Neustart für LDM-Installation erforderlich
– LDM Funktionsumfang/Nutzen begrenzt
– recht schwer
Testnotizen:- Gewicht: 550 g
- Setup-Software bleibt bei der Formatierung mit dem Setup-Programm erhalten. Wird die Rugged RAID mit dem Festplattendienstprogramm initialisiert, wird die Software natürlich gelöscht. Für den Wechsel des RAID-Levels empfiehlt sich daher die Verwendung der LaCie-Software.
- Ersatz-Abdeckung mitgeliefert, Netzteil und USB-Kabel mitgeliefert.
- Für die erreichbare Performance wäre Thunderbolt eigentlich nicht erforderlich, aber nur Thunderbolt bietet hier ausreichend Busspannung für einen Betrieb ohne Netzteil.
- Derzeit nur mit 4 TB lieferbar (2x 2 TB).
- LDM Funktionsumfang/Nutzen begrenzt, zeigt z.B. kein S.M.A.R.T.-Status.