Praxistest: LaCie d2 externe Festplatte mit SSD-Modul
FazitDie LaCie d2 hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Als externe Festplatte pur erfüllt sie sämtliche Kriterien, die man von einer LaCie erwartet, erfreut darüber hinaus sogar mit einer passiven (lüfterlosen) Kühlung und sehr geringem Betriebsgeräusch.
Die optionale SSD ist grundsätzlich eine klasse Idee, bringt aber, wie im Text beschrieben, ein paar unnötige Einschränkungen mit. Der Wegfall von USB 3 sowie der SSD-Lüfter und dessen Betriebsgeräusch auch im ausgeschalteten Zustand der d2 sind bedauerlich. Dass damit auch noch ein Netzteiltausch fällig wird, macht die Sache nicht besser.
Die d2 als externe Festplatte kann ich uneingeschränkt empfehlen. Die SSD-Option nach derzeitigem Stand der Dinge nur bedingt. Wer von der zusätzlichen Performance profitieren kann, USB 3 nicht braucht und über die Sache mit Lüfter und Netzteil hinwegsehen kann, bekommt eine sehr nützliche 2-in-1-Lösung mit großer Speicherkapazität und hoher Performance.
Plus/Minus LaCie 2big mit SSD-Upgrade+ in der getesteten Version mit 6 TB sehr leise (aber, siehe unten)
+ lüfterlos (wenn keine SSD eingebaut ist)
+ optionales SSD-Modul mit (derzeit) 128 GB verfügbar
+ mit optionaler SSD zwei Laufwerke in einem (oder Fusion-Drive)
+ äußerst schickes und hochwertiges Gehäuse aus einem Stück
+ verfügbar mit Thunderbolt/USB 3 oder nur USB 3
+ gute schreib/Leseperformance
+ Thunderbolt- und USB-3-Kabel mitgeliefert
– externes Netzteil
– Netzteil der d2 für SSD-Option nicht kräftig genug; Ersatz-Netzteil bei SSD-Option mitgeliefert
– mit SSD-Modul lauter (Mini-Lüfter auf SSD-Modul!)
– Mini-Lüfter läuft im Off-Modus weiter (Thunderbolt-Throughput aktiv)
– bei Verwendung des SSD-Moduls entfällt USB
– kein Wechselmechanismus, wie bei 2big, Plattentausch dennoch recht einfach
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