Praxistest Logitech MX Master: Neuer Chef auf der Mausmatte?
Einleitung: Logitechs Evolution der Pro-MäuseKompaktVerfügbarkeit | | April / Mai |
Zu Beginn der Heim- und Personalcomputer-Ära gab es nicht viele Möglichkeiten, dem elektronischen Rechenknecht zu sagen, was er bitteschön machen soll. Fast alle Eingaben erfolgten in kryptischen Zeichenfolgen über Tastaturen. – Und dann kam die Maus. Ich will hier gar nicht die gut dokumentierte Geschichte der Computermaus und ihren Siegeszug herunterbeten, sondern lediglich daran erinnern, was dieses kleine Eingabegerät für die Verständigung zwischen Mensch und Machine getan hat. Ohne die kleinen Tischnager wäre die Computerrevolution wahrscheinlich deutlich langsamer verlaufen.
Inzwischen gibt es eine ganze Reihe anderer Kommunikationswege mit unseren digitalen Helfern. Mit Eingabestiften, Touchpads, Touch-Displays, Game-Controllern (oder Joysticks) oder gar per Spracheingabe können wir unseren nicht-intelligenten Assistenten Befehle erteilen. Je nach Anwendungsschwerpunkt bevorzugt jeder User eine bestimmte Methode, aber die Computermaus ist – von den heute weit verbreiteten Smart-Devices mit Touch-Bedienung abgesehen – nach wie vor das beliebteste und am weitesten verbreitete Peripheriegerät als Mensch/Maschine-Schnittstelle.
Viele Jahre lang wurde an der Ergonomie und Funktionalität von Mäusen intensiv gefeilt, doch in den letzten Jahren sind diese Bemühungen leider immer mehr zum Erliegen gekommen. Heute gibt es fast nur noch billige Wegwerfmäuse ohne besondere technische Finesse und (abgesehen vom Gaming-Markt vielleicht) nur ganz wenige Ausnahmen für anspruchsvollere User. Logitech, einer der Pioniere auf dem Gebiet der Mausentwicklung, hat mit der letzte Woche in REWIND vorgestellten MX Master nun endlich wieder ein neues High-End-Mausmodell vorgestellt. Ob das Produkt überzeugen kann, lesen Sie auf den folgenden Seiten.