Praxistest Meridian Explorer² DAC/Kopfhörerverstärker
Einleitung: Evolution der hifidelen ArtKompaktMarke | | Meridian (Audio Reference) |
Art | | DAC/Kopfhörerverstärker |
Vor etwas über zwei Jahren brachte die britische HiFi-Schmiede Meridian mit dem Explorer (Test in
Ausgabe 370) einen echten Verkaufsschlager auf den Markt. Der kleine, in einem länglich-ovalen Alugehäuse untergebrachte USB-Adapter erweitert jeden Computer um einen hochwertigen externen Digital-/Analogwandler (DAC) und einen Kopfhörerverstärker.
Natürlich war Meridian damit beileibe nicht der erste Hersteller mit so einem Produkt im Angebot, aber den Digitalspezialisten von der Insel ist es mit dem Explorer gelungen, einen bezahlbaren und vielseitig einsetzbaren DAC für den stationären Gebrauch zu entwickeln, der sich klanglich auch hinter so manch deutlich teurerem und klobigeren Gerät nicht zu verstecken braucht. Mit lediglich 10 cm Gehäuselänge und einem kurzen USB-Kabel, über das der Explorer auch mit Strom versorgt wird (Bus Powered), sowie einem Listenpreis von 310 Euro, hat der Meridian Explorer zahlreiche Fans unter den Freunden gepflegten Desktop-HiFis gefunden. Das Gerät kann einfach an einen freien USB-Port des Rechners oder eines Hubs gesteckt werden und (am Mac) ohne zusätzliche Treiber sofort als Kopfhörerausgang genutzt werden. Darüber hinaus hat der Explorer auch noch einen optischen Digitalausgang – aber dazu später mehr.
Jetzt, gut zwei Jahre danach,
bringt Meridian mit dem Explorer² einen Nachfolger in den Handel, der genauso aussieht, aber in allen Belangen noch besser geworden sein soll. Zudem kostet der Neuling mit 250 Euro Listenpreis gut 60 Euro weniger. Das klingt nach einem echten No-Brainer! Aber kann sich der Explorer² tatsächlich von seinem Vorgänger klanglich absetzen? Und was hat er sonst noch neues zu bieten? Der Rewind-Praxistest klärt auf.