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Praxistest: Olympus 40‑150mm f/2,8 PRO Telezoom

Beschreibung ED 40‑150mm 1:2.8 PRO (Update)

Ich habe mich für das Bundle-Angebot mit dem 1,4x Telekonverter entschieden. Einzeln kostet der MC-14 349 Euro. Kauft man ihn zusammen mit dem 40-150/2,8, spart man 150 Euro. Durch den MC-14 kann der Brennweitenbereich um das 1,4-fache auf maximal 420 mm (KB) erweitert werden. Die Offenblende verringert sich dadurch allerdings um den selben Faktor auf f/4. Außerdem muss man mit Telekonvertern stets leichte Abstriche in der Abbildungsleistung hinnehmen, aber sie sind ein einfaches und bewährtes Mittel, um relativ günstig eine deutliche Reichweitenverlängerung zu erzielen.


Das 40-150/2,8 mitsamt Konverter kommt in einem sehr voluminösen Karton, der an der Kompaktheit des Objektivs zunächst zweifeln lässt. Beim Auspacken wird aber schnell klar, dass hier viel Raum für Zubehör und schützende Verpackungselemente draufgeht. Neben Objektiv mit Schutz- und Objektivdeckeln und Konverter (natürlich ebenfalls mit Deckeln) findet sich im Karton noch ein Schutzköcher für das Objektiv, eine kleine Tasche mit Karabinerhaken für Objektivdeckel, Speicherkarten u.s.w., sowie die Streulichtblende. Am Objektiv ist eine abnehmbare Stativschelle montiert.

Der erste Eindruck, wenn man bereits seit geraumer Zeit MFT-User ist: Wow! Das ist ein ganz schön großes Kaliber! Größe und Gewicht sind aber nun mal relativ. Verglichen mit anderen MFT-Objektiven ist das 40-150/2,8 ein echter Oschi. In Relation zu besagten Supertele-Objektiven für Vollformat hingegen ein Zwerg. Wir reden hier in etwa von der Größe eines 70-200 mm f/4 Objektivs für Vollformat. Siehe Bilder.


Zusammen mit der wirklich genialen Streulichtblende des 40-150/2,8 relativiert sich die Größe weiter. Als ehemaliger Besitzer eines Canon EF 300mm/2,8 weiß ich, dass die Streulichtblende ein wesentlicher Faktor bei Größe und Gewicht ist. Die schreckliche Streulichtblende des Canon ist einfach ein riesiges (und im Falle eines Defekts oder Verlusts maßlos überteuertes) Rohr, das sich nur umständlich anmontieren und abnehmen lässt. Meine Lösung: Ich habe die Blende stets aufgesetzt gelassen und das Objektiv samt Kamera in einer entsprechend großen Tasche transportiert, die nach Tennisequipment aussah.

Beim 40-150/2,8 hat sich Olympus zu dieser Problematik eingehend Gedanken gemacht und eine wirklich überzeugende Lösung gefunden. Ähnlich wie schon die Blende für das 60 mm Makro kann auch die des 40-150/2,8 für den Transport einfach nach hinten über das Objektiv geschoben werden. Im Gegensatz zur Lösung beim Makro verfügt die Blende hier aber über einen cleveren Verriegelungsmechanismus. Einmal eingerastet kann man die Kamera problemlos auf die Streulichtblende stellen, ohne dass diese vom Eigengewicht Kamera/Objektiv zurückgeschoben wird. Zum Lösen der Verriegelung dreht man an der Blende einen Rändelring und schon kann man das Gespann teleskopartig zusammenschieben. Auch in der Transportposition wird die Streulichtblende verriegelt. Kamera (hier eine OM-D E-M1) und Objektiv samt Streulichtblende werden damit kurz genug, um selbst in kompakten Fototaschen wie meiner ThinkTank Mirrorless Mover 30i problemlos verstaut zu werden. Sogar mit MC-14 passt das gerade noch in die genannte Tasche, ohne dass ich dafür die Inneneinteilung anders arrangieren müsste. Grandios! Und kein Vergleich zu der monströsen Transportlösung der Canon SLR mit dem 300/2,8.


Das Objektiv mit Streulichtblende und ohne Stativschelle wiegt laut Briefwaage 911 g. Ich persönlich benötige die Stativschelle nicht, weil ich mit dem Really Right Stuff BOEM1 bereits an der Kamera eine geniale Stativadapter-Lösung habe, die auch problemlos die Kamera mitsamt dem 40-150,2,8 hält. Dass das etwas kopflastig ist, stört mich nicht. Dafür spare ich mir die 122 g Gewicht der Stativschelle. Das ganze Gespann – Kamera (mit BOEM1), Objektiv mit Streulichtblende und Deckel – wiegt einsatzbereit 1.455 g. Zum Vergleich: Das aktuelle Canon EF 300mm f/2.8L IS II USM, eines der leichtesten seiner Klasse, wiegt allein (ohne Streulichtblende) 2.400 g. Mit einer EOS 5D III und Streulichtblende landet man bei knapp unter 4 kg.

Die Verarbeitung und Mechanik des 40-150/2,8 ist, kurz gesagt, vollauf überzeugend. Olympus verspricht, wie es sich für den Profi-Anspruch gehört, eine aufwendige Versiegelung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Staub. Der breite und an genau der richtigen Position liegende Zoomring dreht sich butterweich und mit einem angenehmen Widerstand. Nicht zu fest und nicht zu lose. Allerdings ist der Widerstand nicht über den gesamten Drehbereich gleichbleibend, sondern fluktuiert leicht. Das ist aber nur eine Randnotiz. In der Praxis spielt das keine Rolle. Bei dem davor liegenden Fokusring hat sich Olympus für die selbe, höchst praktische Mechanik wie schon beim M.Zuiko Digital ED 12-40 mm 1:2.8 PRO entschieden. Dieser lässt sich bei Bedarf einfach ein Stück zurück ziehen, womit die Kamera in den manuellen Fokusmodus umschaltet. Das ist äußerst praktisch und intuitiv. Des Weiteren gibt es noch eine Funktionstaste am Tubus im Daumenbereich, die über das Kameramenü mit einer Funktion belegt werden kann. Standard ist „AF-Stop“.


Wenn es Kritik an der Verarbeitung des Objektivs gibt, dann höchstens die, dass die Oberfläche im Vergleich zu vielen Canon und Nikon-Objektiven keine „raue“ Beschichtung besitzt, sondern komplett glatt ist. Dadurch wird das Objektiv im Bereich der abgenommenen Stativschelle etwas weniger griffig und fühlt sich im Winter etwas kälter an. Da sich das Objektiv und die E-M1 mit Handschuhen aber sehr gut bedienen lassen, ist das keine ernsthafte Abwertung. Vom ästhetischen Standpunkt ist das 40-150/2,8 dafür hübscher als die „rauen Gesellen“.

Technisch hat Olympus sich noch einige Schmankerl einfallen lassen, die das Objektiv auf die Gewinnerstraße bringen sollen. Neben der schon ausführlich beschriebenen Streulichtblende, deren Nutzen man gar nicht hoch genug bewerten kann, soll natürlich auch die Optik auf höchstem Niveau sein. Eine Technik namens ZERO (ZUIKO Extra-low Reflection Optical) soll beispielsweise Reflexionen reduzieren und die verbauten Glaselemente sind allesamt höchster Güte, darunter ein Element mit ultrahohem Brechungsindex, zwei asphärische Glaslinsen, eine asphärische ED-Linse und Linsen mit Super ED-Glas. Das klingt alles höchst beeindruckend, hat aber erst mal wenig Aussagekraft. Anders als zum Beispiel die minimale Aufnahmeentfernung, die bei allen Brennweiten gerade mal 70 cm beträgt. Genauer gesagt sogar knapp unter 68 cm, wie ein Versuch ergab. Damit ist der Abstand zur Sensorebene gemeint. Noch mal zum Vergleich: Beim Canon 300 mm f/2,8 beträgt die Naheinstellgrenze 2 Meter. Dank der vergleichsweise kurzen Aufnahmedistanz ermöglicht das 40-150/2,8 einen maximalen Abbildungsmaßstab von 0,42x (auf Kleinbild bezogen), was ihm fast schon Makrofähigkeiten verleiht. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil gegenüber allen mir bekannten Superteles in der Vollformat-Welt.

Nachtrag: Der Mindestabstand wird durch den Telekonverter nicht beeinträchtigt und bleibt bei knapp 70 cm. Dementsprechend kann der Abbildungsmaßstab mit dem MC-14 noch etwas erhöht werden. (Testaufnahme siehe unten.)


Erwähnenswert ist auch noch der Autofokus-Antrieb des 40-150/2,8. Olympus hat hier einen Doppel-Schwingspulen-AF-Motor (Dual VCM) eingebaut, der im Gegensatz zu anderen AF-Motoren nicht ein Linsenelement bewegt, sondern gleich zwei. Der Vorteil: Es werden kürzere Stellwege benötigt und die zu bewegenden Linsenelemente sind nur halb so schwer. Der AF des 40-150/2,8 soll damit zu den Schnellsten überhaupt zählen.

Bleibt nur noch die Frage, ob das 40-150/2,8 in der Praxis funktional und in der Abbildungsleistung überzeugen kann…

Kommentare

Apfelbutz
Apfelbutz10.01.15 10:16
das neue Tele ist ein feines Teil. Nur der Konverter ist noch nicht lieferbar. Schade das im Moment so schlechtes Wetter ist.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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Apfelbutz
Apfelbutz10.01.15 10:31
Die Streulichtblende hat mich auch begeistert.

Würde Apple doch wieder solche Sorgfalt und Ideenreichtum für ihre Produkte verwendet statt beharrlich nach Wegen zu suchen wie man noch mehr aus den Kunden bei gleicher oder geringerer Minderleistung herauspressen kann.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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Stereotype
Stereotype10.01.15 11:10
Apfelbutz
Würde Apple doch wieder solche Sorgfalt und Ideenreichtum für ihre Produkte verwendet statt beharrlich nach Wegen zu suchen wie man noch mehr aus den Kunden bei gleicher oder geringerer Minderleistung herauspressen kann.

Oh, gekonnte Grätsche zum Flame.
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Jolinux
Jolinux10.01.15 11:12
Nettes Teil. Ich überlege schon länger. Das 12-40 hat mich von der Abbildungs- und Verarbeitungsqualität wirklich überzeugt. Ich nutze das an der E-M10. Meine DSLR wird nicht mehr so häufig benutzt. So war es eigentlich nicht gedacht

Das Panasonic 35-100 2,8 reizt mich auch, ist noch kleiner und leichter und klar es hat weniger Brennweite. Anderseits benutze ich ein Tele nicht so häufig und das Olympus 40-150 f/4-6,6 ist vom Preis/Leistungs/Qualitätsverhältnis wirklich nicht schlecht. Logisch, das ist kein Vergleich zu diesem hier.
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photoproject
photoproject10.01.15 12:29
Stereotype
Oh, gekonnte Grätsche zum Flame.

IMHO hat Apfelbutz schon recht in Bezug auf Sorgfalt und Ideenreichtum. Da helfen auch keine gefühlt 100 Amazings etc. während einer Produktpräsentation.

Zurück zum Thema:
– Fuß an der Stativschelle nicht Arca-kompatibel
sonorman: da hast aber wirklich tief in der Suppe rühren müssen, um das Haar bzw. um überhaupt eines zu finden. Vor allem, wenn man wie Du die Stativschelle demontiert. Oder steht dieser Punkt stellvertretend für alle Schnellwechsel Systeme?

Im Übrigen, toller Test, tolles Teil. Vielleicht kannst Du ja mal das Bokeh explizit bei einem Porträttest (mit VF) vergleichen und hier posten.
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sonorman
sonorman10.01.15 12:50
photoproject
– Fuß an der Stativschelle nicht Arca-kompatibel
sonorman: da hast aber wirklich tief in der Suppe rühren müssen, um das Haar bzw. um überhaupt eines zu finden. Vor allem, wenn man wie Du die Stativschelle demontiert. Oder steht dieser Punkt stellvertretend für alle Schnellwechsel Systeme?
Ja, nach dem Haar habe ich lange gesucht.

Ich fände es allgemein sinnvoll, wenn die Hersteller bei Objektiven mit Stativschelle dem Fuß eine Arca-kompatible Schwalbenschwanz-Kante spendieren würden. Damit könnten User von entsprechenden Stativkopfadaptern ohne weiteres Zubehör das Objektiv daran befestigen. Der Status-Quo ist, dass man immer erst eine zusätzliche Adapterplatte an den Fuß schrauben muss, was die Balance und die Höhe verändert.

Wie im Test geschrieben, brauche ich die Stativschelle zum Glück nicht, weil ich einen tollen Adapter an der Kamera habe (der sogar die Kamera-Ergonomie verbessert!).
Für mein damaliges Nikon 70-200/2,8 habe ich mir einen Austausch-Fuß für die Stativschelle von besorgt, der Arca-kompatibel ist. (LN-20 von Markins). Warum machen die Hersteller nicht gleich so einen Fuß? Selbst für diejenigen, die kein Arca-System haben, wäre das kein Nachteil, weil man daran trotzdem auch andere Adapterplatten befestigen kann.

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cab10.01.15 13:17
Danke für den ausführlichen Test, das Objektiv scheint wirklich ein Traum zu sein!
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ing_rippi10.01.15 13:22
Warum machen die Hersteller nicht gleich so einen Fuß? Selbst für diejenigen, die kein Arca-System haben, wäre das kein Nachteil, weil man daran trotzdem auch andere Adapterplatten befestigen kann.


Vielleicht liegt es an etwaigen Lizenzgebühren für die Nutzung des ARCA SWISS Standards ?
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sonorman
sonorman10.01.15 13:35
ing_rippi
Warum machen die Hersteller nicht gleich so einen Fuß? Selbst für diejenigen, die kein Arca-System haben, wäre das kein Nachteil, weil man daran trotzdem auch andere Adapterplatten befestigen kann.


Vielleicht liegt es an etwaigen Lizenzgebühren für die Nutzung des ARCA SWISS Standards ?
Ich glaube nicht, dass eine Lizenz dafür erforderlich ist, wenn man einen Winkel in den Stativfuß fräsen will.
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pope
pope10.01.15 14:11
Danke für den ausführlichen Test. Ich habe es seit Dezember und bin von den wenigen Aufnahmen, die ich mit dem Objektiv bisher machen konnte, mindestens genauso begeistert. Endlich braucht man sich für ein Zoom nicht mehr zu schämen.
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photoproject
photoproject10.01.15 14:32
Endlich braucht man sich für ein Zoom nicht mehr zu schämen.

Die Jungs stehen auch immer in der Ecke und schämen sich.
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Jolinux
Jolinux10.01.15 14:46
Ich bleibe erstmal bei dem 40-150 1/4-5,6. Es ist nicht wirklich schlecht. Mit dem 2,8er Tele würde für mich die Kompaktheit des Systems dahin gehen. Ich habe die Kamera primär für lange Trekking- und Radtouren gekauft.
Beim Wechsel auf das 12-40 war mir wichtig, dass die Kameraausrüstung nicht schwerer wird. Drei Objektive mussten daher gehen.
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Peter Eckel10.01.15 15:40
sonorman
Ich fände es allgemein sinnvoll, wenn die Hersteller bei Objektiven mit Stativschelle dem Fuß eine Arca-kompatible Schwalbenschwanz-Kante spendieren würden. Damit könnten User von entsprechenden Stativkopfadaptern ohne weiteres Zubehör das Objektiv daran befestigen.
Prinzipiell bin ich absolut Deiner Meinung. Es gibt dabei nur leider einen Haken: Der Begriff 'Arca-kompatibel' ist undefiniert. Nicht einmal Arca selbst hat einheitliche Abmessungen der Schwalbenschwänze hinbekommen, andere Firmen wie RRS weichen auch davon ab. Die Abweichungen sind leider so groß, daß, je nach Konstruktion der Klemmung, z.B. eine RRS-Platte nicht in einen Gitzo-Adapter (beide 'Acra-kompatibel') paßt.

Bei meinen Gitzo-Köpfen hat das in einem Fall die Auswirkung, daß der Schnellwechseladapter GS3760D mit zwei verschiedenen Klemmungen kam, die man auswechseln kann (was eine perfekte Lösung darstellt, wenn man nur Platten eines einzelnen Herstellers nutzt), und in einem anderen, daß es von einem Adapter aus dem gleichen Hause zwei Versionen gibt, von denen eine auf RRS paßt und die andere nicht - leider haben sie die gleiche Modellnummer GS5160CDT und die auf RRS passende wird allem Anschein nach nicht mehr gebaut.

Bei Acra-Schnellwechseladaptern mit Schraubverschluß fällt das meist nicht so ins Gewicht, da die Verstellwege der Schrauben meist ausreichen. Bei wirklichen Schnellverschlüssen (wie dem GS3760D), bei dem die Klemmung beim Einklinken des Schwalbenschwanzes selbsstätig zuschnappt, kann das den Unterschied zwischen 'verriegelt' und 'verriegelt nicht' bedeuten - was dann im Falle eines Falles nicht so witzig ist.
sonorman
Der Status-Quo ist, dass man immer erst eine zusätzliche Adapterplatte an den Fuß schrauben muss, was die Balance und die Höhe verändert.
Schreibt derjenige, der die Kombination E-M1 und 2.8/40-150 am BOEM1 aufs Stativ setzt
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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sonorman
sonorman10.01.15 15:54
Peter Eckel

Es stimmt zwar, dass Arca nicht exakt genormt ist und es vor allem bei Schnellwecheladaptern manchmal Probleme mit unterschiedlichen Marken geben kann, aber sinnvoll wäre es trotzdem. Vielleicht ergibt sich dadurch ja acuh nach und nach eine einheitlichere Größe.
Mein RRS BOEM-1 an der Kamera passt jedenfalls perfekt auf meinen Markins Stativkopfadapter.
Schreibt derjenige, der die Kombination E-M1 und 2.8/40-150 am BOEM1 aufs Stativ setzt
Stimmt, aber ich schrieb auch, dass dieser Adapter die Ergonomie sogar verbessert! Mit Adapterplatten, die man unter Stativschellen schraubt, ist das nie der Fall.
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Peter Eckel10.01.15 15:59
sonorman
Stimmt, aber ich schrieb auch, dass dieser Adapter die Ergonomie sogar verbessert! Mit Adapterplatten, die man unter Stativschellen schraubt, ist das nie der Fall.
Absolut! Auf den BOEM1 lasse ich nichts kommen, ich habe sofort mit meinen E-M1 jeweils einen davon gekauft, weil ich die Kamera ohne den Adapter eher als zu klein empfinde und sie mir schlecht in der Hand liegt, während sie mit der Stativplatte genau die richtige Größe hat ... neulich hatte ich mal wieder eine E-5 in der Hand und dachte mir "mann, was für ein klobiges Teil" ...

Aber ein längeres Objektiv statt an der Schelle am Kamerabody aufs Stativ zu setzen fällt mir trotzdem nur in Ausnahmefällen ein. Das Ausrichten einer so kopflastigen Angelegenheit macht zumindest an Kugelköpfen nicht richtig viel Spaß.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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photoproject
photoproject10.01.15 16:25
Man kauft sich eine kleine Kamera, damit man nicht mehr die große, klobige Ausrüstung schleppen muss. Und weil halt klein wirklich klein ist, kauft man sich ein Anbauteil, damit die Kamera wieder etwas größer wird, damit die Männerpratzen wieder richtig greifen können.
Aber was läster ich...ich, der selber überlegt, ob er sich für die 100D einen BG zulegt...

OT:
@Peter Eckel: happy birthday nachträglich. Lass uns unser letztes Jahr im 40er Club nochmal genießen...
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GHS
GHS10.01.15 19:05
Stereotype

+1
Seht die Welt aus anderen Augen.
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GHS
GHS10.01.15 19:06
Als APS-C User tendiere ich eher Richtung Vollformat, z.B Sony A7R
Seht die Welt aus anderen Augen.
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tom150210.01.15 21:54
sonorman

Mal wieder ein super Praxistest! Vielen Dank dafür. Ich denke, wenn wieder Budget da ist, wird das eine Anschaffung 😉
Timeo Danaos et dona ferentes
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Mercy
Mercy11.01.15 15:14
Wenn das die originalen Aufnahmen sind die hier gezeigt werden bin ich echt enttäuscht.
Viele Fotos sind schwammig und voll unscharf.
Für den Preis würde ich mir eher knackige Fotos wünschen.
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Steppenwolf7111.01.15 16:48
Mercy

Da hast du scheinbar andere Fotos gesehen als ich. Nenne mir doch bitte ein solches Foto, das bei dir unscharf ist und in welchem Bereich des Fotos deiner Meinung nach eine Unschärfe zu sehen ist.
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Steppenwolf7111.01.15 16:57
Apfelbutz

Ich weiß ja wirklich nicht, was Apple in einem Kommentar zu einen Beitrag über ein Olympus Objektiv zu suchen hat!?

Und auch wenn bei Apple derzeit einiges schief läuft - ich kenne keinen Hersteller, der mit Apple beim Zusammenspiel von Hard- und Software mithalten kann.

Fehlende Innovation sehe ich auch nicht - wenn 2014 kein geiles Applejahr war (Mac Pro lieferbar, iMac Retina, Apple Pay, usw. usw.), dann weiß ich auch nicht. 2015 wird garantiert nicht besser...
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Dante Anita12.01.15 08:07
Ich habe mir grade die Fuji X-T1 angesehen und bin schwer am überlegen, ob ich sie mir kaufen soll. Würde mich mal über einen Test in der Rewind freuen, die haben ja auch sehr feine Linsen im Angebot.
Nachdem hier sehr oft über die OM-Ds berichtet wird, wäre ein Vergleich OM-D <> X-T1 sehr interessant.
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Peter Eckel12.01.15 16:41
Dante Anita
Nachdem hier sehr oft über die OM-Ds berichtet wird, wäre ein Vergleich OM-D <> X-T1 sehr interessant.
Ich würde mich da nicht auf irgendwelche externen Quellen verlassen, sondern lieber beim Fotohändler Deines Vertrauens beide in die Hand nehmen und eine Weile damit experimentieren.

Ich bin normalerweise mit der Olympus unterwegs, hatte aber neulich die X-T1 eines Bekannten in der Hand. So einfach, daß man die eine sofort in die Ecke wirft und die andere verliebt anschaut, ist das definitiv nicht - beide sind sehr ordentlich gebaut und haben ihre Stärken. Da hängt sehr viel von den persönlichen Präferenzen ab.

Ich finde z.B. die vielen Einstellräder bei der X-T1 sehr ansprechend, habe aber beim Herumspielen mit der Kamera schnell gemerkt, daß dieser Retro-Stil nicht nur Vorteile hat. Wenn man Dinge benötigt, die nicht als dedizierte Bedienelementen implementiert sind, wird die Bedienung schnell umständlich, da hat Olympus das schlüssigere Konzept. Wenn man aber nur die Funktionen (Zeit, Blende, ISO etc.) braucht, die in Hardware implementiert sind, ist die Bedienung der X-T1 ziemlich klasse.

Eine wichtige Rolle spielt natürlich auch das Objektivsortiment des jeweiligen Herstellers. Hier hilft auch nur der inidviduelle Vergleich unter Berücksichtigung der eigenen Erfordernisse.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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Feyso12.01.15 17:16
Hallo, ist jemanden bekannt ab wann das Pro-Weitwinkelzoom 7-14/2,8 verfügbar ist?
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Peter Eckel12.01.15 17:25
Feyso
Hallo, ist jemanden bekannt ab wann das Pro-Weitwinkelzoom 7-14/2,8 verfügbar ist?
Laut ab 2015 (was auch immer das heißen soll). Ich würde es zusammen mit dem 300er um die Mitte des Jahres erwarten.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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