Praxistest: Olympus 40‑150mm f/2,8 PRO Telezoom
FazitIch verspüre kaum noch den Wunsch nach hochwertigen Festbrennweiten. Mit dem 12-40/2,8 und jetzt dem 40-150/2,8 werden ca. 90% meiner fotografischen Ansprüche abgedeckt – in einer Qualität, die Top-Festbrennweiten so gut wie nicht nachstehen. Egal ob Portraits, Nahaufnahmen, Produktfotografie, Naturfotografie, Sport- und Tierfotografie und noch vieles mehr. Wenn Olympus demnächst noch das angekündigte Pro-Weitwinkelzoom 7-14/2,8 nachreicht, wird eine weitere kleine Lücke gestopft.
Für das zweifellos ausgezeichnete 75 mm F/1,8 habe ich derzeit nur noch wenig Verwendung und ich überlege, ob ich es nicht verkaufen soll. Was sicher bleiben wird, ist das 60 mm f/2,8 Makro – für Spezialaufgaben, bei denen die Makro-ähnlichen Fähigkeiten des 12-40/2,8 nicht mehr ausreichen. Aber sonst?
Olympus ist mit dem 40-150/2,8 einen großen Schritt in Richtung professionelle Telefotografie gegangen. Es gibt so gut wie nichts, worin dieses Objektiv seinen vielfach teureren, größeren und schwereren Pendants aus der Vollformat-Welt nachsteht, aber vieles, was es sogar noch begehrenswerter macht. Angefangen mit dem Preis über die optische Leistung bis hin zu dem mit Geld kaum aufzuwiegenden Mobilitätsvorteil. Und das Sahnehäubchen ist die geniale Streulichtblende, dank derer sich Kamera und Objektiv äußerst komfortabel selbst in kleinen Fototaschen transportieren lassen.
Ein Traumobjektiv, das auch für ambitionierte Hobbyfotografen erschwinglich ist. Maßstabsetzend!
Plus/Minus Olympus 40-150/2,8+ Hervorragende optische Leistung in allen Bereichen
+ vergleichsweise sehr klein und leicht
+ Material, Verarbeitung und Haptik auf höchstem Niveau
+ geniale Streulichtblende mit Einzugmechanismus
+ Staub- und Spritzwasser-geschützt
+ abnehmbare Stativschelle
+ sehr kurze Naheinstellgrenze
+ blitzschneller Autofokus
+ programmierbare Funktionstaste
+ kompatibel mit Telekonverter
+ für 72-mm-Filter geeignet
– Fuß an der Stativschelle nicht Arca-kompatibel
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