Praxistest: Panasonic Bügelkopfhörer HD10
Einleitung Panasonic HD10KompaktArt | | passiver Bügelkopfhörer |
Vor rund 10 Jahren waren Bügelkopfhörer fast vollständig aus – oder besser: von den Köpfen der Musikhörer verschwunden. Echte HiFi-Kopfhörer, die nicht für Mobilplayer ausgelegt waren, führten ein Nischendasein und für die mobile Beschallung waren höchstens In-Ohr-Hörer für iPods ein Thema, die aber kaum dem klassischen HiFi-Gedanken gerecht wurden. Mit zunehmender Speicherkapazität bei Mobilgeräten schwand nach und nach die Notwendigkeit, digitale Musikdaten heftig (kaputt-) komprimieren zu müssen und auch die Generation iPod lernte sukzessiv die Annehmlichkeiten höherer Wiedergabequalität zu schätzen. So kam es zu dem Revival der Bügelkopfhörer, das inzwischen zu einer wahren Schwemme an Modellen in allen Preisklassen geführt hat.
Tatsächlich gibt es heute derart viele Angebote auf diesem Markt, dass es selbst für Insider schwer ist, den Überblick zu behalten und echte Perlen herauszufischen. Sogar eine eigene Messe gibt es inzwischen für Kopfhörer: die
CanJam Europe Expo, die kürzlich in Essen stattfand.
Bei einer Kopfhörer-Neuvorstellung vor einigen Wochen meldete sich plötzlich mein interner Techniksensor und verlangte nach erhöhter Aufmerksamkeit. Der Panasonic RP-HD10 (so die genaue Bezeichnung, im folgenden kurz HD10 genannt) sieht weder besonders spektakulär anders aus, noch können Marketing-Floskeln wie „High Definition Kopfhörer“ mich täuschen. Und doch sagte meine Erfahrung mir, dass ich mich mit diesem Kopfhörer einmal eingehender beschäftigen sollte. Zurecht? Lesen Sie selbst…