Praxistest: Sony MDR-Z7 High-End Kopfhörer
Einleitung: Sony MDR-Z7Um eine Sache gleich vorweg aus dem Weg zu räumen: So etwas wie High-Definition-Treiber ist pures Marketing. Wie schon Panasonic mit dem
kürzlich getesteten Kopfhörer HD10 wirbt auch Sony bei diesem Testkandidaten mit dem Begriff „hohe Auflösung“ für die Qualitäten seines Produkts. Panasonic spricht bei seinem 50-mm-Treiber von einem „High-Resolution-Wandler“, Sony nennt seinen noch größeren 70-mm-Wandler „HD-Treiber“ für „High Definition“. Beide japanischen Hersteller versprechen damit eine besondere Eignung ihrer Kopfhörer für hochauflösendes Musikmaterial mit Auflösungen von 24 Bit/96 kHz oder höher. Technisch gesehen ist dafür aber jeder Kopfhörer oder Lautsprecher geeignet. Die Frage ist nur, wie gut ein Schallwandler die Vorzüge hochauflösender Musikfiles wiederzugeben vermag – eine designierte HD-Auflösung, wie bei Monitoren oder Fernsehern, deren Pixelanzahl ihre Auflösung bestimmt, gibt es bei Lautsprechern insofern nicht.
Während das Marketing stets irgendwelche Schlagworte braucht, um die Kunden davon zu überzeugen, dass ihr Produkt das Beste ist, muss man in der Entwicklung eines Kopfhörers oder Lautsprechers viel sachlicher und nüchterner an die Sache herangehen. Genau das haben die Sony-Ingenieure beim hier besprochenen Luxuskopfhörer MDR-Z7 getan – und zwar in ziemlich kompromissloser Weise. Aber sind ihre Bemühungen letztendlich auch von Erfolg gekrönt?