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Pressekonferenz: Apple äußert sich zum Abschneiden – die wichtigsten Aussagen

Nach der Verkündung des Abschneidens im abgelaufenen Quartal gibt es wie immer auch eine Pressekonferenz, in der das Unternehmen die Zahlen diskutiert und oft noch weitergehende Einblicke ermöglicht. Außerdem haben zugeschaltete Marktbeobachter die Möglichkeit, Fragen an CEO Tim Cook und – das ist eine Premiere – den neuen Finanzchef Kevan Parekh zu richten. Dieser absolviert heute einen seiner ersten öffentlichen Auftritte, nachdem er Anfang des Monats die Dienstgeschäfte von Lucca Maestri übernommen hatte.

Wir fassen in dieser ständig aktualisierten Meldung zusammen, welche Themen zur Sprache kommen, wie Apple das letzte Quartal bewertet und in welcher Weise man die aktuelle Marktlage sowie zukünftige Entwicklungen einschätzt. Angesichts des höchsten Umsatzes der Unternehmensgeschichte kann das Unternehmen sehr optimistisch auf die Situation blicken.


  • Tim Cook geht zunächst auf die Brandkatastrophe rund um LA ein und betont, dass man die örtlichen Teams unterstützt und Spenden leistete
  • Direkt an diese Aussage schließt sich die Feststellung an, noch nie höheren Umsatz erzielt zu haben – und zwar auf mehreren Märkten
  • Apple Intelligence sieht er als große Errungenschaft an, und geht auf die neuen Features mit den letzten beiden Systemupdates ein
  • Im April kommt Apple Intelligence auch in Deutschland, wie Cook noch einmal betont
  • Für Siri habe man ebenfalls große Pläne

  • Das iPhone hat im letzten Quartal sehr gut abgeschnitten und auf mehreren Märkten Rekorde aufgestellt – auch dank Apple Intelligence (was Marktexperten allerdings ziemlich anders sehen!)
  • Der Mac hat ebenfalls sehr hohes Interesse bei Kunden hervorgerufen – Cook zählt mehrere Punkte auf, warum so viele Anwender zu den Geräten greifen. Das Argument "Apple Intelligence" klingt allerdings ziemlich an den Haaren herbeigezogen – die M4-Geräte werden von allen Seiten bejubelt, doch in Testberichten erwähnt niemand, dass Apples KI-Dienste ein Kaufargument sind

  • Cook verweist auf die Rekordergebnisse der Dienste-Sparte und erwähnt dabei Apple TV+. Allerdings verschweigt er, dass die Umsätze vor allem durch Entwicklergebühren und den Google-Suchdeal entstehen – und ganz sicher nicht durch Apple TV+
  • Der Retail-Bereich ist seit Langem erfolgreich, doch Apple expandiere noch immer und wolle zahlreiche weitere Stores eröffnen, so Cook

  • Der neue Finanzchef Parekh fasst noch einmal die Kenndaten zusammen und betont, dass man in allen geografischen Regionen zulegte
  • Apples Marge verbesserte sich im letzten Quartal, unter anderem aufgrund des starken Mac-Abschneidens
  • iPhone: Besonders viele Android-Kunden wechselten im letzten Quartal zum iPhone, mehr als in den letzten Jahren
  • Mac: Weltweit stiegen die Verkaufszahlen, die M4-Geräte erfreuen sich hoher Beliebtheit und überdurchschnittlicher Nachfrage
  • iPad: Der Markt mag gesättigt sein, doch konnte Apple besonders viele Neukunden begrüßen
  • Unternehmen griffen verstärkt zu Apple-Produkten, vor allem der Mac profitiere dadurch. Angeblich wegen Apple Intelligence

  • In der Frage-und-Antwort-Runde geht es ebenfalls um Apple Intelligence – mit deutlich geäußertem Zweifel, dass die Funktionen zu hohem Absatz führen. Cook sieht das anders und stellt Apple Intelligence als maßgeblichen Wachstumstreiber dar
  • Das iPhone 16 hat hinsichtlich des Kundeninteresses deutlich besser als das iPhone 15 abgeschnitten
  • Interessanterweise wird die Vision Pro diesmal nicht mehr als wegweisendes Produkt der Unternehmensgeschichte dargestellt – wie es bei den letzten Quartalskonferenzen noch der Fall war
  • Das MacBook Air ist weiterhin das erfolgreichste Produkt im Sortiment – Cook bezeichnet es als den derzeit besten "AI-PC"
  • Wie unterscheidet sich Trump 1 von Trump 2 für Apple? Cook weicht der Frage aus, man "beobachte die Situation"

Die Pressekonferenz ist jetzt beendet, diesmal gab es keine bedeutenden Ankündigungen. Etwas merkwürdig bleibt indes, wie sehr Apple Intelligence als bedeutendes Kaufargument dargestellt wird – denn bislang besagen sämtliche Befragungen, dass Kunden nur moderat interessiert sind. Wenn Cook zudem eine Funktion als Aushängeschild mit lobenden Kundenzuschriften lobt, die sogar wegen schlechter Ergebnisse deaktiviert werden musste (Zusammenfassungen von Benachrichtigungen), hinterlässt das einen besonders seltsamen Eindruck.

Kommentare

ela31.01.25 07:17
„Zum Abschneiden“ - welche KI hat denn diese Headline und Anreißer gebaut - aus welcher Quelle?

Ausweichende Antwort zu Trump: nichts anderes war zu erwarten. Man hätte gerne noch zu der Million für seine Amtseinführung fragen dürfen. Nicht weil man mit einer Antwort rechnen könnte sondern um es offiziell gefragt zu haben.

AI … keine Ahnung was da gerade los ist. Ganz allgemein ein Hype bei Kundinnen und Kunden, insofern hat er Recht. Auf Fachmessen der letzten Monate kommen Unternehmer (bisher tatsächlich keine Frauen aus unserem Kund*innenkreis) und fragen nach KI in der Software. Die haben recht abstruse Vorstellungen davon was diese KI (gemeint sind immer LLM) können sollen und es ist haarsträubend zu hören, was sie damit tun möchten … also tun im Sinne von: Computer macht das und ich nehme das so. Warum nicht mal automatisch eine Ausschreibung mit hunderten und tausenden Positionen von der KI kalkulieren lassen … machen die anderen dich auch heißt es dann.

Uiuiui

Wir Nerds hier sehen die Probleme. Kann einem helfen aber sich darauf zu verlassen ist keine gute Idee. Nichtmal News werden korrekt zusammengefasst und im Sinn entstellt oder verdreht. WIR (sicher mehr als ich) haben es nicht eilig so etwas im System zu haben. Bei „normalen Leuten“ sieht das noch anders aus. Die Hören wie toll diese KI sind und wollen das jetzt sofort.

Ach das wird noch … lustig
+3
Brunhilde_von_der_Leyen31.01.25 07:44
Och, eine KI, die Texte auf Fehler überprüft oder den Schreibstil optimiert, damit es für die Leser nicht ganz so holprig zu lesen ist, die ist schon ganz nett…
+2
Moranai31.01.25 08:16
Also ich finde ChatGpt schon sehr hilfreich. Klar sie ist nicht unbedingt für alles zu gebrauchen, aber wenn man weiß, was fehlerfrei bei ChatGpt läuft, kann man damit den Arbeitsalltag beschleunigen. Ich lasse mir auch gerne damit Grammatikregeln erklären. Beim Coden ist es aber noch häufig völlig unfähig, da kann ichs dann auch selbt tippen. Ich hoffe nur, dass Apple bis April die Zusammenfassungen fehlerfrei hinbekommen. Denn das wäre wirklich hilfreich. Und das kann ChatGpt schon sehr gut. Apple aber irgendwie noch gar nicht
+6
tjost
tjost31.01.25 08:22
Ich habe eine Frage; Warum müssen in den Aussagen der Pressekonferenz unbedingt, anscheinend, persönliche Bemerkungen untergebracht werden?
Ich fände eine seperate Spalte mit persönlichen Bemerkung seperat besser und vor allem Professioneller.

Gerade die Bemerkungen der "Presse" sehe ich sehr kritisch denn seit Jahren ist das negativ geschreibe aller Apple Features einseitig und meist stark übertireben.

Im Kontext eine Pressekonferenz die auch dazu dient weiter Sicherheit, Vertauen und Eigenwerbung zu betreiben wäre es unlogisch nicht bei jedweder Gelegenheit auf die AI hinzuweisen.
Apple ist sich bewusst das sie im Verzug sind doch sehe ich persönlich es auch für richtig an nicht zu vorschnell mit einem Produkt in den Markt zu drängen welche so gefährlich sein könnte.
-7
Pallllo31.01.25 09:06
Die Anmerkungen zu Apple TV+ („Allerdings verschweigt er,…) sind sehr kryptisch und meiner Meinung nach an dieser Stelle unpassend, da persönlich eingefärbt.

Wenn Ihr dazu wirklich was zu sagen habt könntet Ihr das in einem separaten Artikel ja mal etwas ausführlicher darlegen…
+2
MetallSnake
MetallSnake31.01.25 09:28
ela
„Zum Abschneiden“ - welche KI hat denn diese Headline und Anreißer gebaut - aus welcher Quelle?

Was ist denn das Problem? Ist doch eine ganz normale Formulierung?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+4
Krypton31.01.25 10:49
tjost
Ich habe eine Frage; Warum müssen in den Aussagen der Pressekonferenz unbedingt, anscheinend, persönliche Bemerkungen untergebracht werden?
Ich fände eine seperate Spalte mit persönlichen Bemerkung seperat besser und vor allem Professioneller.

Gerade die Bemerkungen der "Presse" sehe ich sehr kritisch denn seit Jahren ist das negativ geschreibe aller Apple Features einseitig und meist stark übertireben.

Im Kontext eine Pressekonferenz die auch dazu dient weiter Sicherheit, Vertauen und Eigenwerbung zu betreiben wäre es unlogisch nicht bei jedweder Gelegenheit auf die AI hinzuweisen.
Apple ist sich bewusst das sie im Verzug sind doch sehe ich persönlich es auch für richtig an nicht zu vorschnell mit einem Produkt in den Markt zu drängen welche so gefährlich sein könnte.
Das ist für mich eine seltsame Sicht auf die Dinge. Wenn du etwa an Apples Wortlaut interessiert bist, kannst du diesen hier lauschen . Eine Transkription (Abschrieb) findest du hier auf englisch . Diverse KI-Tools liefern dir mittlerweile auch recht gute Übersetzungen dessen (etwa deepL, ChatGPT, CoPilot, Gemini)

Ein Rekdakteur ist ja aber gerade dazu da, gewisse Dinge «einzuordnen» und in einen verständlichen Kontext zu stellen. Sonst wäre es ja für Firmen extrem Einfach, nur ihre eigene Sicht praktisch als «kostenlose Werbung» in die Welt zu tragen.

Ich selbst habe nicht den Eindruck, dass Apple-Features «negativ» geschrieben werden. Tester betrachten die Hardware, Software und die Services und geben im Vergleich mit Mitbewerbern ihre Beurteilung ab. Deshalb lesen/schauen/hören Menschen sich diese Beiträge an.

Apple hat beispielsweise sehr gute Rezensionen für etwa das MBP M4 oder das iPad Pro M4 auch für den Mini und die iPhones bekommen. Aber bei all den Vorteilen gibt es eben auch Dinge, die nicht so gut sind – und die muss man eben auch benennen. Etwa das im Vergleich zu allen anderen Sprachassistenten unterdurchschnittlich schlechte Siri oder die KI-Tools von Apple oder teilweise unnötig (aus Hardware-Sicht) beschränkter Support für ältere Geräte. Oder aus finanzieller sicht unnötig beschränkte Features wie 60Hz iPhones oder Jelly-Scrolling beim iPad mini.

Nur wenn auch die weniger guten Seiten beleuchtet werden, kann man sich ein komplettes Bild machen. Und Apple bekommt möglicherweise Ansporn, es nächstes mal besser zu machen.

Wenn man den letzten im Rennen feiert wie den ersten, gibt es dadurch nicht mehr Gewinner. Nur mehr Verlierer.
+9
Deichkind31.01.25 11:27
Apple TV+ und Apple Artificial Intelligence sind für Tim Cook das, was der 1-Megabit-Speicherchip für Erich Honecker war: DDR-Museum Blog .
0
Luthredon31.01.25 16:04
Ich kann wirklich nicht verstehen, wieso dauernd auf dieser 'Unwichtigkeit' von Apple Intelligence herumgeritten wird. Sind Journalisten wirklich so kurzsichtig, oder ist es grad einfach schick und deshalb schreibt man es halt gegenseitig ab?

Fakt ist, das KI gerade erst angefangen hat und auf einem vermutlich genauso langen Weg ist, wie das Handy selbst, oder gar der PC. 'Momentan legen noch nicht viele Menschen Wert darauf'. Ach was ... Wieviele Menschen hätten es wohl 1897 für wichtig gehalten - immerhin gabs da den Motorwagen von Herrn Benz schon über 10 Jahre -, dass sich ein Zebrastreifen vor ihrem Haus befindet? Eben.

Wann soll Apple denn damit anfangen? Wenn ich nicht lese, dass keiner auf Apple Intelligence Wert legt, lese ich, dass es Apple sowieso verschlafen hat. Also was nun? Nur weil jetzt noch nicht viele Menschen Apple Intelligence vermissen, heißt das nicht, dass Apple Kunden nicht zufrieden damit sind, dass eben auch 'ihre' Firma auf dem Weg damit ist. Insofern ist Cooks Einschätzung alles andere als 'merkwürdig'.
+1
MetallSnake
MetallSnake31.01.25 16:27
Luthredon
Ich kann wirklich nicht verstehen, wieso dauernd auf dieser 'Unwichtigkeit' von Apple Intelligence herumgeritten wird.

Es ist unwichtig um Bezug auf die aktuellen Verkaufszahlen. Darauf hatte die Apple I kaum einen Einfluss.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+2
tjost
tjost31.01.25 22:59
Krypton
tjost
Ich habe eine Frage; Warum müssen in den Aussagen der Pressekonferenz unbedingt, anscheinend, persönliche Bemerkungen untergebracht werden?
Ich fände eine seperate Spalte mit persönlichen Bemerkung seperat besser und vor allem Professioneller.

Gerade die Bemerkungen der "Presse" sehe ich sehr kritisch denn seit Jahren ist das negativ geschreibe aller Apple Features einseitig und meist stark übertireben.

Im Kontext eine Pressekonferenz die auch dazu dient weiter Sicherheit, Vertauen und Eigenwerbung zu betreiben wäre es unlogisch nicht bei jedweder Gelegenheit auf die AI hinzuweisen.
Apple ist sich bewusst das sie im Verzug sind doch sehe ich persönlich es auch für richtig an nicht zu vorschnell mit einem Produkt in den Markt zu drängen welche so gefährlich sein könnte.
Das ist für mich eine seltsame Sicht auf die Dinge. Wenn du etwa an Apples Wortlaut interessiert bist, kannst du diesen hier lauschen . Eine Transkription (Abschrieb) findest du hier auf englisch . Diverse KI-Tools liefern dir mittlerweile auch recht gute Übersetzungen dessen (etwa deepL, ChatGPT, CoPilot, Gemini)

Ein Rekdakteur ist ja aber gerade dazu da, gewisse Dinge «einzuordnen» und in einen verständlichen Kontext zu stellen. Sonst wäre es ja für Firmen extrem Einfach, nur ihre eigene Sicht praktisch als «kostenlose Werbung» in die Welt zu tragen.

Ich selbst habe nicht den Eindruck, dass Apple-Features «negativ» geschrieben werden. Tester betrachten die Hardware, Software und die Services und geben im Vergleich mit Mitbewerbern ihre Beurteilung ab. Deshalb lesen/schauen/hören Menschen sich diese Beiträge an.

Apple hat beispielsweise sehr gute Rezensionen für etwa das MBP M4 oder das iPad Pro M4 auch für den Mini und die iPhones bekommen. Aber bei all den Vorteilen gibt es eben auch Dinge, die nicht so gut sind – und die muss man eben auch benennen. Etwa das im Vergleich zu allen anderen Sprachassistenten unterdurchschnittlich schlechte Siri oder die KI-Tools von Apple oder teilweise unnötig (aus Hardware-Sicht) beschränkter Support für ältere Geräte. Oder aus finanzieller sicht unnötig beschränkte Features wie 60Hz iPhones oder Jelly-Scrolling beim iPad mini.

Nur wenn auch die weniger guten Seiten beleuchtet werden, kann man sich ein komplettes Bild machen. Und Apple bekommt möglicherweise Ansporn, es nächstes mal besser zu machen.

Wenn man den letzten im Rennen feiert wie den ersten, gibt es dadurch nicht mehr Gewinner. Nur mehr Verlierer.

Inhaltlich gebe ich dir recht,
Zu dem schlecht reden meine ich nur um ein Beispiel zunehmen: Die TouchBar die instantan zu Tode geredet wurde.
Und eine Einordnung ist gern gesehen, doch die Formulierung finde ich unpassend.

"Allerdings verschweigt er, dass die Umsätze vor allem durch Entwicklergebühren und den Google-Suchdeal entstehen – und ganz sicher nicht durch Apple TV+"

Man kann auch schreiben; "Experten sehen Anhand der Zahlen nicht alleine AppleTV+ für die starken Zahlen verantwortlich ..."

Und so geht es in diesem Beitrag leider weiter, das war was ich anmerken wollte denn es klingt für mich eher nach einer einzelnen enttäuschten Meinung als eine Einordnung.

Ich wollte niemanden damit auf die Füße treten.
+1
Nebula
Nebula01.02.25 01:22
Die Touchbar wurde nicht totgeschrieben, die Kritik hatte und hat Hand und Fuß.

Dass Apple spät auf den LLM-Zug aufgesprungen ist (bei ML sind sie ja schon länger dabei) bedeutet aber leider nicht, dass sie die Zeit genutzt haben, um was Gutes abzuliefern. Die haben es eindeutig voreilig ausgerollt. Das wird auch im April eine peinliche Nummer bleiben. Die Qualität von AI ist echt mies und unter GPT-3-Niveau. Apple hat mit einigen Projekten wie MLX zwar gutes für die KI-Community geleistet, aber das eigene Produkt ist auch rein objektiv bislang schlecht. Da muss man nichts schlecht schreiben. Das ist einfach so. Image playground macht Fehler, die alle anderen längst überwunden haben. Dass es wie KI aussieht und wenig realistisch, mag sogar Absicht sein, aber acht Finger und vier Arme sind es sicher nicht.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
0
teorema67
teorema6702.02.25 08:25
Es geht nur ums Geld. Für mich ist die klare Erklärung, dass die Börsen vor einiger Zeit KI zum Hype ausgerufen haben, obwohl es sich eigentlich nur um eine normale Zunahme von Komplexität von Programmen dank immer leistungsfähigerer Hardware handelt. Selbst die Lügen-KI Deepseek wird über den grünen Klee gelobt. Da muss Apple mitmischen, friss oder stirb.

BTW, der nächste Hype, der von den Börsen ausgerufen wird, ist Quantencomputing 😁
Eisenbahn ist Daseinsvorsorge (Hagen von Ortloff)
0
tjost
tjost02.02.25 16:35
Nebula
Die Touchbar wurde nicht totgeschrieben, die Kritik hatte und hat Hand und Fuß.

Dass Apple spät auf den LLM-Zug aufgesprungen ist (bei ML sind sie ja schon länger dabei) bedeutet aber leider nicht, dass sie die Zeit genutzt haben, um was Gutes abzuliefern. Die haben es eindeutig voreilig ausgerollt. Das wird auch im April eine peinliche Nummer bleiben. Die Qualität von AI ist echt mies und unter GPT-3-Niveau. Apple hat mit einigen Projekten wie MLX zwar gutes für die KI-Community geleistet, aber das eigene Produkt ist auch rein objektiv bislang schlecht. Da muss man nichts schlecht schreiben. Das ist einfach so. Image playground macht Fehler, die alle anderen längst überwunden haben. Dass es wie KI aussieht und wenig realistisch, mag sogar Absicht sein, aber acht Finger und vier Arme sind es sicher nicht.

Ich kann die Kritik zum Beispiel absolut nicht nachvollziehen. Die TB hat viel Potenzial und ich sowie viele aus meinem Mac Umfeld haben seit Jahren nicht einmal eine F Taste vermisst. Trotz allem ging das Bashing immer weiter, sorgte für das Ende weil kaum Entwickler aufgesprungen sind. Und heute? Sieht man Video in denen die TB vermisst wird.

Das die AI nicht gut ist hat niemand bestritten, das Apple mit der Entwicklung nicht mithalten zu können scheint ist von aussen betrachtet weniger gut zu sprechen als so manchem Anleger lieb ist. Was ML angeht war Apple lange vorne und hat die besten Vorausaussetzung geschaffen die aktuell nicht genutzt werden können. Aus welchem Grund mag das so sein? Ich denke weil Apple eben nicht auf den Markt springen wollte wie ChatGPT seinerzeit die viel Geld in die Hand nehmen musste um die Katastrophalen Fehler auszumerzen. Und nun springt China auf den Markt, sorgt für Panik und einen neuen kalten Krieg.
Apple könnte hier mit ihrem Modell am allermeisten profitieren, wenn sie es richtig machen auch gegenüber China.
0
Nebula
Nebula02.02.25 17:49
Zu den Mängeln der Touchbar, unabhängig von der Funktionsleiste:

  • Spielt ein Mac nur Musik ab und wird sonst nicht genutzt, muss man die Touchbar aktivieren, um etwa die Lautstärke schnell auf Stumm stellen zu können. Zudem ist nicht sichergestellt, dass die Taste auch stets an derselben Stelle sichtbar ist.
  • Es fehlt jegliches haptisches Feedback, was etwa problematisch ist, wenn eine App nicht unmittelbar reagiert
  • Die Leiste ist recht empfindlich, legst du deine Fingerspitzen auf der oberen Zahlenreihe ab und kommst in die Nähe der Leiste, kannst du dir schon mal versehentlich die Helligkeit oder Lautstärke verstellen, passiert mir nach fast 6 Jahren immer noch regelmäßig. Mit etwas mehr Abstand und F-Tasten dazwischen würde das nicht passieren, falls es so empfindlich bleiben soll.
  • Im starken Sonnenlicht sind die Abbildungen nicht gut zu erkennen
  • Mangels fühlbarer Struktur kann man die Leiste kaum blind bedienen
  • Die Software der Leiste kann abstürzen und sie bis zum Neustart unbrauchbar machen
  • Die Touchbar funktioniert noch nicht im Recovery-Modus und dem ersten Anmeldebildschirm (samt Tastaturbeleuchtung)

Apple hat nicht einen Kritikpunkt davon angerührt und das Teil einfach so gelassen, wie es ist. Du findest im Netz sicher noch mehr Kritikpunkte, die nicht von der Hand zu weisen sind. Natürlich bedient jeder seinen Mac etwas anders. Manche gucken ständig auf die Tasten, andere nur sehr selten. Da macOS im Prinzip beide Bedientypen gut abdeckt, ist es umso unverständlicher, dass die Touchbar nur für eine Nutzungsweise gut passt.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
+1
tjost
tjost03.02.25 11:24
Nebula
Zu den Mängeln der Touchbar, unabhängig von der Funktionsleiste:

  • Spielt ein Mac nur Musik ab und wird sonst nicht genutzt, muss man die Touchbar aktivieren, um etwa die Lautstärke schnell auf Stumm stellen zu können. Zudem ist nicht sichergestellt, dass die Taste auch stets an derselben Stelle sichtbar ist.
  • Es fehlt jegliches haptisches Feedback, was etwa problematisch ist, wenn eine App nicht unmittelbar reagiert
  • Die Leiste ist recht empfindlich, legst du deine Fingerspitzen auf der oberen Zahlenreihe ab und kommst in die Nähe der Leiste, kannst du dir schon mal versehentlich die Helligkeit oder Lautstärke verstellen, passiert mir nach fast 6 Jahren immer noch regelmäßig. Mit etwas mehr Abstand und F-Tasten dazwischen würde das nicht passieren, falls es so empfindlich bleiben soll.
  • Im starken Sonnenlicht sind die Abbildungen nicht gut zu erkennen
  • Mangels fühlbarer Struktur kann man die Leiste kaum blind bedienen
  • Die Software der Leiste kann abstürzen und sie bis zum Neustart unbrauchbar machen
  • Die Touchbar funktioniert noch nicht im Recovery-Modus und dem ersten Anmeldebildschirm (samt Tastaturbeleuchtung)

Apple hat nicht einen Kritikpunkt davon angerührt und das Teil einfach so gelassen, wie es ist. Du findest im Netz sicher noch mehr Kritikpunkte, die nicht von der Hand zu weisen sind. Natürlich bedient jeder seinen Mac etwas anders. Manche gucken ständig auf die Tasten, andere nur sehr selten. Da macOS im Prinzip beide Bedientypen gut abdeckt, ist es umso unverständlicher, dass die Touchbar nur für eine Nutzungsweise gut passt.


Kritik ist immer gut.
Zum ersten Punkt ist es einmal Anpatschen mehr zum aktivieren (die Krux des OLED Einbrennen Problemed) Der Stumm-Modus allerdings ist immer an der gleichen Stelle bei mir.
Haptisches Feedback wie bei einem iPhone hätte man durchaus einführen können wenn nicht sogar sollen. Gebe ich Dir recht.
Ich habe das Problem das es mir auf der linken Seite der TB öfters passiert wenn ich das Gerät in der Hand habe ich beim Schreiben einer Nachricht eine neue Konversation ausfamche und ja das kann nerven. Eine Struktur auf der TB würde das Schieben der Regler unmöglich machen, dieser Kritikpunkt ist also eher nicht mit einzubeziehen, meine Meinung.
Die TB ist mir in über 3 Jahren nicht ein einziges mal abgestürzt. Selbst einen Recoverymodus habe ich noch nie benötigt.
Solltest Du solche Probleme haben müsstest Du mal deine installierte Software prüfen.

Egal um welches Feature es sich handelt, es gibt immer positive und negative Punkte weil man es einfach nicht allen recht machen kann.
Ich sehe bei der TB einfach nur die Vorteile und diese Überwiegen die Nachteile.
0
Nebula
Nebula03.02.25 12:36
Den Recovery-Modus benötigt man nicht nur, wenn was kaputt ist, sondern auch, um bestimmte Systemeinstellungen vorzunehmen, etwa via csrutil im Terminal. Für Normalanwender ist das natürlich nicht relevant, das stimmt.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
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