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Pro Display XDR: Normal vs. entspiegelt – und eingeschränkte Kompatibilität mit dem iMac Pro

Zusammen mit dem neuen Mac Pro bietet Apple seit Dienstag auch das Pro Display XDR an. Damit gibt Apple ein Comeback, denn eigentlich hatte sich das Unternehmen schon vor Jahren aus dem Displaymarkt verabschiedet. Allerdings war die Strategie gescheitert, stattdessen Produkte von Drittanbietern zu empfehlen, denn die unzähligen technischen Probleme mit den beworbenen LG-Displays wurden oft direkt Apple angelastet. Im Frühjahr verkündete Apple daher, man wolle wieder als Display-Hersteller fungieren und sich an den professionellen Markt richten. Damit war klar, dass es sich um keine Produkte für Normalanwender handelt – der Einstiegspreis von 5499 Euro zeigt eindeutig, für welche Zielgruppe die Displays gedacht sind. Angeboten wird das Pro Display XDR in zwei Varianten, nämlich mit Standardglas sowie für 1000 Euro Aufpreis mit "Nanotexturglas". Apple beschreibt, dass letzteres für "extrem niedrige Reflektivität" konzipiert ist, es handelt sich also um ein weitgehend entspiegeltes Display. Folgendes Bild von Jonathan Morrison zeigt den Unterschied zwischen den beiden Modellen:


Links entspiegelt, rechts normal


Pro Display XDR an den iMac Pro anschließen
Die Auflösung des neuen Displays liegt bei 6.016 mal 3.384 Pixel, wozu es aber natürlich auch eines Macs bedarf, der diese Auflösung ansteuern kann. Dazu zählen neben dem neuen Mac Pro auch das MacBook Pro 16", das MacBook Pro 15" seit 2018, der aktuelle iMac sowie alle Macs mit Thunderbolt 3, die an eine Blackmagic eGPU angeschlossen sind. Ein Gerät fehlt auffälligerweise in der Aufstellung, nämlich der iMac Pro. Es gibt inzwischen aber Rückmeldung von Nutzern, die genau dies ausprobiert haben. Das Ergebnis: Der iMac Pro kann das Pro Display XDR zwar ansteuern, schafft aber keine 6K-Auflösung. Stattdessen muss man sich mit 5K zufriedengeben. Ob sich angesichts dieser Einschränkung der Kauf lohnt, sollte jeder Anwender für sich selbst entscheiden. Informationen zur Einrichtung sowie zu weiteren Spezifikationen bietet Apple auch in diesem Support-Dokument an.

Kommentare

verstaerker
verstaerker13.12.19 17:03
meines Wissens gibts Thunderbolt 4 noch nicht
0
Tomboman13.12.19 17:08
Wie funktioniert das eigentlich technisch, „nur“ 5K darzustellen. Es ist ja immer noch ein 6K Display und die Pixel sind da. Werden dann zwei Pixel einfach einen darstellen? Das muss ja dann eher nicht so gut aussehen in (meiner) Theorie
+1
verstaerker
verstaerker13.12.19 17:13
Tomboman
Wie funktioniert das eigentlich technisch, „nur“ 5K darzustellen. Es ist ja immer noch ein 6K Display und die Pixel sind da. Werden dann zwei Pixel einfach einen darstellen? Das muss ja dann eher nicht so gut aussehen in (meiner) Theorie
es wird hochskaliert... vermutlich im Monitor.. oder?
+1
dam_j
dam_j13.12.19 17:18
Tomboman
Wie funktioniert das eigentlich technisch, „nur“ 5K darzustellen. Es ist ja immer noch ein 6K Display und die Pixel sind da. Werden dann zwei Pixel einfach einen darstellen? Das muss ja dann eher nicht so gut aussehen in (meiner) Theorie

Genau so wie du auf einem 4K-TV TV-Signale schaust.
#UpScaling
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
+1
rosss13.12.19 17:39
Mac Pro 2013 ohne Upgrades während der Verkaufszeit.

iMac Pro 2017 ohne Upgrades während der Verkaufszeit.

Mac Pro 2019… hoffentlich knüpft der wieder an alte Traditionen an.

(Ich sehe gerade… der iMac Pro wird ja immer noch verkauft. OMG.)
+1
verstaerker
verstaerker13.12.19 17:59
rosss
Mac Pro 2013 ohne Upgrades während der Verkaufszeit.

iMac Pro 2017 ohne Upgrades während der Verkaufszeit.

Mac Pro 2019… hoffentlich knüpft der wieder an alte Traditionen an.

beim 2013er Sackgasse
iMac Pro war wohl eher nur als Überbrückung bis zum neuen Mac Pro gedacht

denke der Mac Pro wird updates bekommen
GPU ist easy ... Ram sowieso.
Denke mal frühestens in 2 Jahren neue CPU Optionen.
+3
Dante Anita13.12.19 18:09
Erste Upgrades für den Mac Pro sind ja schon angekündigt, z.B. die kommenden Grafikkarten.
0
CJuser14.12.19 02:16
Ich würde mir ja weiterhin wünschen, dass es auch kleinere und "schlichter" ausgeleuchtete Displays von Apple geben würde, die dazu nicht den Preis eines gut ausgestatteten Macs übersteigen. Ich würde ja sogar ein Dritthersteller-Gerät nehmen, wenn hier nicht meistens ein 8 Bit Panel verbaut werden würde. Wegen mir könnte ja sogar die Pixeldichte etwas niedriger sein (4K auf 24 Zoll und 5K auf 32 Zoll), aber diese Kombination findet man ja auch eher schlecht bis gar nicht am Markt.
Tomboman
Wie funktioniert das eigentlich technisch, „nur“ 5K darzustellen. Es ist ja immer noch ein 6K Display und die Pixel sind da. Werden dann zwei Pixel einfach einen darstellen? Das muss ja dann eher nicht so gut aussehen in (meiner) Theorie
Kleinere Auflösungen als die native Auflösung des Displays, können meist vom Display hochskaliert werden. Deswegen teilweise auch die höheren möglichen Bildfrequenzen. Der Kabelstandart ist hier der entscheidende Faktor. Je nach mathematischem Umrechnungsfaktor, kann das Ergebnis jedoch eher schlecht als recht ausfallen. Der umgekehrte Weg funktioniert bei Apple-Geräten allerdings nur intern. Also 6K-Auflösung, auf einem 5K-Display dazustellen. Schade, dass es hier bspw. keine 4K-Geräte am Markt gibt, die 5K runterskalieren können.
+2
tpau17
tpau1714.12.19 11:50
Also da bin ich schon etwas überrascht mit dem iMac Pro ...
Ich habe einen hier laufen und die Radeon Pro Vega 56 mit 8GB sollte einen(!) XDR mit 6K doch wirklich versorgen können; mit meinem MBP i9 geht es dann ?!
Zum Glück brauche ich keinen XDR, aber logisch ist es nicht für mich.
+3
stepa9914.12.19 18:31
tpau17
Also da bin ich schon etwas überrascht mit dem iMac Pro ...
Ich habe einen hier laufen und die Radeon Pro Vega 56 mit 8GB sollte einen(!) XDR mit 6K doch wirklich versorgen können; mit meinem MBP i9 geht es dann ?!
Zum Glück brauche ich keinen XDR, aber logisch ist es nicht für mich.

Ob das nicht mal gewollt ist? Mal sehen wie lange Apple den noch im Programm lässt!
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iPhone4s15.12.19 09:53
Eine Frage: wird das XDR Display dann ab der Blackmagic EGPU per Thunderbolt angeschlossen ?
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Busterdick15.12.19 11:04
Also vorweg, bin kein Apple Hater.... haben in unserem Haushalt 4 iPhones, ipad Mini, iPad Pro, 2 xiMac sowie 2 x Apple TV und 2 x iWatch...

Ich könnte mich kaputtlachen über das geniale Marketing von Apple. Also vor einigen Jahren noch, war es ganz normal das Monitore mattiert waren. Dann kam ein Buchhalter bei Apple auf die Idee die Mattierung wegzulassen weil dies ein zusätzlicher Arbeitsgang war. Fortan wurden uns sämtliche Produkte bei Apple mit diesen unsäglichen "Glossys" Spiegeln beschert. Teilsweise, weil es zu Anfnag secht so dermassen übel war, hat man sie dann wieder mit einem Anti Reflex Mittel bedampft.Das ganze wurde uns dann verkauft als die optimle Lösung für Heligkeit und Farbtreue da Reflexionen durch die Mikrostruktur der mattierten Oberfläche vermieden wurden...Aha.....
Jetzt kann man es also wieder kaufen, als das ultimative Mittel gegen Lichtbrechung und für noch bessere Farbwiedergabe auch in hellen Arbeitsumgebungen......und kostet auch nur nen schlappen 1.000er mehr..
Also echt genial diese Marketingtruppe bei Apple..... Noch geiler die unendliche Doofheit der Apple Jünger die jeden noch so kleinen Schei$$ dann super finden. Zum Monitorständer bzw. dessen Preis wurde ja schon alles gesagt...
-5
cupertino6915.12.19 17:06
Busterdick
Also vorweg, bin kein Apple Hater.... haben in unserem Haushalt 4 iPhones, ipad Mini, iPad Pro, 2 xiMac sowie 2 x Apple TV und 2 x iWatch...

Ich könnte mich kaputtlachen über das geniale Marketing von Apple. Also vor einigen Jahren noch, war es ganz normal das Monitore mattiert waren. Dann kam ein Buchhalter bei Apple auf die Idee die Mattierung wegzulassen weil dies ein zusätzlicher Arbeitsgang war. Fortan wurden uns sämtliche Produkte bei Apple mit diesen unsäglichen "Glossys" Spiegeln beschert. Teilsweise, weil es zu Anfnag secht so dermassen übel war, hat man sie dann wieder mit einem Anti Reflex Mittel bedampft.Das ganze wurde uns dann verkauft als die optimle Lösung für Heligkeit und Farbtreue da Reflexionen durch die Mikrostruktur der mattierten Oberfläche vermieden wurden...Aha.....
Jetzt kann man es also wieder kaufen, als das ultimative Mittel gegen Lichtbrechung und für noch bessere Farbwiedergabe auch in hellen Arbeitsumgebungen......und kostet auch nur nen schlappen 1.000er mehr..
Also echt genial diese Marketingtruppe bei Apple..... Noch geiler die unendliche Doofheit der Apple Jünger die jeden noch so kleinen Schei$$ dann super finden. Zum Monitorständer bzw. dessen Preis wurde ja schon alles gesagt...
Ja, gesagt wurde es - vor allem von Unwissenden, Trollen und Leuten die nicht verstehen wollen, dass dieses Display in erster Linie für eine sehr professionelle Zielgruppe (Filmproduktion, professionelle Fotografie) entwickelt wurde, welche diese Qualitäten benötigt, wo vergleichbare Monitore bisher 30.000,- bis 40.000,- EURO gekostet haben - nicht für Privatanwender!
Beim XDR Display sind wir technologisch inzwischen bei einer Darstellungsqualität im HighEnd-Bereich angelangt, wo eine klassische Mattierung (sei es nun mit Folie oder Bedampfung) nicht mehr tragbar ist, da dadurch die Bildqualität massiv beeinträchtigt würde. Das war bei den alten, mattierten Displays vor mehr als 10 Jahren vernachlässigbar, da diese auch nicht annähernd an die nun technisch machbaren Darstellungsqualitäten heranreichten. Deshalb wurde für das neue XDR Display eine sehr aufwendige und damit leider auch teure Oberflächenbehandlung des Glases selbst, auf Nanoebene entwickelt und optional angeboten. Der Pro Stand hat im beweglichen Mittelstück eine sehr aufwendige Feinmechanik (ähnlich wie damals beim iMac G4) verbaut, welche es ermöglicht das Display, fast ohne Kraftaufwand, in Höhe und Neigung zu verstellen, sowie um 90 Grad mit Einrastung zu drehen. Weiters wurde eine sehr aufwendig Magnethalterung für das Display verbaut.

Das hat rein gar nichts mit Marketing zu tun, sondern mit dem technisch derzeit maximal machbaren. Bei BMW regt sich auch niemand auf das ein Wagen der 7er Serie im Vollausbau knapp unter 300.000,- EURO kostet. Jeder Premium-Hersteller muss auch zeigen dürfen, was technisch aktuell machbar ist - wenn auch zu einem heftig hohen Preis.
Für die restlichen Kunden bzw. solche die nicht mehr benötigen, gibt es ja nach wie vor die günstigeren, kleineren Baureihen.
+5
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex15.12.19 20:00
Für die restlichen Kunden bzw. solche die nicht mehr benötigen, gibt es ja nach wie vor die günstigeren, kleineren Baureihen.

Ich glaube, das ist genau der Grund, warum manche so gerne rumtrollen: Apple hat für sie eben mein Display rausgebracht.
Das XDR spielt in einer Liga, wo viele nicht mitspielen können oder wollen (zu Recht) und manch einen fuchst das offenbar tierisch. Meine beiden Arbeitsbildschirme hier an der Workstation kommen im Neupreis zusammen rund auf die UVP des neuen Apple Displays (mit halbem Standfuß . Wenn ich einen Grund suchen müsste, auf Apple sauer zu sein, dann vielleicht, weil es keine Lichtschutzblende dafür gibt aber ich bin zufrieden mit meinen beiden hier
+1

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