Probleme der M1-Macs mit Ultrawide-Displays: Apple kündigt Lösung an
Als Apple die ersten Macs mit hauseigenem M1-Chip auf den Markt brachte, erhielt das Unternehmen viel Lob für das Leistungspotenzial und die Akkulaufzeit der Mobilrechner. Doch wie es bei Erstserien-Modellen oft der Fall ist, gesellten sich zu den herausragenden Leistungswerten auch einzelne Kinderkrankheiten. Eine davon ist die mangelnde Kompatibilität mit externen Ultrawide- und Super-Ultrawide-Displays. Apple hat das Problem bereits offiziell bestätigt und eine Lösung in Aussicht gestellt.
Native Auflösung von Ultrawide-Monitoren nicht unterstütztDie Beschwerden über Schwierigkeiten im Zusammenspiel zwischen M1-Macs und Ultrawide-Monitoren häuften sich schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung der neuen Apple-Rechner. Bei
Reddit beispielsweise berichtet ein Nutzer über seine vergeblichen Versuche, den LG 49WL95C-W (Amazon:
) ordnungsgemäß mit der aktuellen M1-Generation des MacBook Pro zu betreiben. Die native Auflösung von 5120 x 1440 Pixeln wird nicht erkannt – stattdessen steht lediglich eine maximale Auflösung von 3840 x 1080 Pixeln zur Verfügung, was die Arbeitsmöglichkeiten mit dem Monitor einschränkt. An der Hardware des MacBook Pro liegt es nicht. Apple zufolge unterstützt das Gerät Displays mit bis zu 6K-Auflösung (bei 60 Hertz), was weit über dem angesprochenen LG-Monitor liegt.
Provisorische FehlerbehebungManche Nutzer eines M1-Macs konnten die native Auflösung ihres Ultrawide-Displays trotz des Fehlers aktivieren. Dazu muss beim Klick auf die skalierte Auflösung des angeschlossenen Monitors (Systemeinstellungen > Display) die ALT-Taste auf der Tastatur ebenfalls gedrückt werden. Darauf erscheinen mehr Monitor-Optionen samt der nativen Auflösung.
Apple kündigt Bugfix anApple hat mittlerweile ein
Supportdokument veröffentlicht, das den Fehler thematisiert. Konkret geht es um das Problem, dass die native Auflösung eines Ultrawide-Displays in den macOS-Systemeinstellungen nicht angezeigt wird und entsprechend nicht nutzbar ist. Das Problem werde in einem zukünftigen macOS-Update behoben, so das Unternehmen. Ob Anwender bis macOS Big Sur 11.2 warten müssen oder Apple schon früher eine separate Aktualisierung freigibt, geht aus dem Dokument nicht hervor.