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Produktion des iPads in Brasilien läuft im Herbst an

Im April verdichteten sich die Gerüchte bereits, wonach Apple das iPad in Zukunft auch in Brasilien produzieren lässt. Brasilien bietet für Hersteller wie Apple Steuererleichterungen an, um Industrie ins Land zu locken. Diese Erleichterungen kommen vor allem dann zu tragen, wenn Tablets oder Tablet-ähnliche Konzepte produziert werden. Jetzt ist auch die offizielle Bestätigung erfolgt. Der Wissenschafts- und Technologieminister Brasiliens, Aloizio Mercadante, äußerte sich zu den Plänen und gab an, die Produktion laufe diesen Herbst an.
Angesichts der erwähnten Steuererleichterungen ist es für Hersteller besonders günstig, Produkte in Brasilien fertigen zu lassen. Brasilien verzichtet auf Steuereinahmen, will die Wirtschaft aber durch zusätzliche Fabriken ankurbeln. Die nahe São Paulo errichtete Produktionsanlage stammt übrigens von Foxconn. Man geht davon aus, dass auch zahlreiche andere große Anbieter in Zukunft Brasilien als Produktionsstandort wählen.

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Kommentare

TechID18.06.11 13:48
passt
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Tiger
Tiger18.06.11 14:10
Es hat aber auch noch einen weiteren Grund warum in Zukunft gerade Unternehmen aus der IT-Branche in Brasilien fertigen werden.

Für IT-Produkte fallen in Brasilien sehr hohe Einfuhrzölle an. Dadurch werden diese Produkte sehr teuer. Durch die Produktion im Land können diese Produkte in Brasilien günstiger angeboten werden wodurch sich mehr Einwohner zum Beispiel ein iPad leisten können. Davon profitieren die Hersteller und auch die Wirtschaft des Landes.
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Phoen
Phoen18.06.11 14:24
Wie man hört möchte Foxconn in den kommenden Jahren 16 Milliarden(!) Dollar in Brasilien investieren. Das freut mich wirklich für Brasilien.
Niemand regiert die Welt.
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iGod18.06.11 17:19
Demnächst kommt das weiße Gold in iPads nach Europa. In jedem siebten i.
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Dekator
Dekator18.06.11 17:22
Dem Lande. d.h. der einfachen Bevölkerung kommt das kaum zu Gute. Klar, antatt auf einem Landgut ausgebeutet zu werden, dürfen sie sich jetzt in einer Foxconn Fabrik umbringen bzw. ins Gefängnis gehen, wenn sie etwas ausplaudern. "Die Wirtschaft" des Landes profitiert überhaupt nicht, nur eine kleine handvoll der Elite.
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Tiger
Tiger18.06.11 17:45
Dekator

Es gibt Menschen, denen kann man es einfach nicht recht machen und welche in allem nur Negatives, Betrug und Ausbeutung sehen.

Dass durch diese Fabrik aber hunterte von Arbeitsplätzen geschaffen werden, das wird natürlich brav ignoriert.
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Lord_Kodak
Lord_Kodak18.06.11 18:52
Tiger
Dass durch diese Fabrik aber hunterte von Arbeitsplätzen geschaffen werden, das wird natürlich brav ignoriert.

Nicht geschaffen sondern verlagert. Die iPads die in Brasilien produziert werden, werden nicht mehr in China produziert...
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balage18.06.11 19:22
Dekator hat leider Recht.
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andreas6318.06.11 19:43
Eben!
Ganz klar unkritisch würden doch die meisten (Kritiker von Foxconn & Co) sehen, wenn das in Deutschland, FR, UK , IR, IT gefertigt werden würde.
Da gibts zwar auch ab und zu Tieflöhne, aber wenigstens besseren Arbeitsschutz + bessere Gewerkschaften/Arbeitsgesetzte.
Wieso Apple es nicht hinbringt zumindest einige Hochpreisprodukte (MacPro, MacBookPro) hier zu fertigen, verstehe ich nicht.
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Thaddäus18.06.11 20:28
Ich dachte die Mac Pro werden in Cork, Irland gefertigt?
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Corky
Corky18.06.11 21:23
In Cork wurden ursprünglich noch iMacs und MacPros gefertigt, die iMac werden mitlerweile woanders, z.B. Tschechei gefertig, wie das mit den MacPros aussieht.....evtl. noch in Cork.

Von wegen IRL und Gewerkschaften....Apple mag das nicht so gern sehen, wenn Mitarbeiter sich damit beschäftigen!
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RAMses3005
RAMses300519.06.11 09:27
Na ja, in Brasilien gibt es viele arme Bauern die den Regenwald abbrennen um für kurze Zeit besseren Humus zu haben. Das geht aber nur 3-4 Jahre, dann ist der Boden für die Landwirtschaft "ausgebeutet" und sie fällen weiteren Urwald.

Wenn diese Leute, welche mit chinesischen Wanderarbeiter gleich zu setzen sind jetzt für die Endmontage von iPads herangezogen werden ist das eine positive Entwicklung. Vielleicht leidet dann unsere grüne Lunge nicht mehr so sehr.
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RAMses3005
RAMses300519.06.11 09:30
Was die Billigstandorte hauptsächlich billig macht sind nicht in erster Linie die günstigen Löhne (die kann eine vollautomatisierte Fertigung auch in Deutschland und Europa kompensieren), sondern die Umweltauflagen bzw. gibt es in diesen Ländern praktisch keine (oder nur auf dem Papier ... und das ist geduldig). Bei uns müßte ein großer Aufwand betrieben werden, um die extrem umweltbelastende Chip-Fertigung und Elektronikfertigung sauber zu bekommen. In China werden riesige Landstriche extrem belastet und versaut, who cares ? That's asia.
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achimneedsjesus19.06.11 13:02
Ups. Mein iPad redet plötzlich portugiesisch...
Immer druff! Das Leben ist kurz genug. Lieber mit Risiko was erleben, als das Gegenteil.
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Valentino19.06.11 15:04
Freue mich unendlich auf das erste Made in Brazil, richtiger Schritt, und hoffe das die Produktion in China das Land der Diktatur langsam eingestellt wird, ade China!
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balage19.06.11 16:38
Die Industrie zieht dorthin, wo weniger Steuer zu zahlen ist, und interessiert nicht im geringsten ob dabei der eigener Staat bankrott wird. Hauptsache ist, dass die Aktionäre sich wohlfühlen. Hauschrecken Mentalität. USA Firmen sollen in der USA, deutsche Firmen in Deutschland usw. produzieren (ganz wie früher). Klar, die Preise würden steigen, aber die Arbeitslosenquote sinken.
Geiz ist eben nicht geil, sondern Blödsinn.
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