Produktionskosten des iPhone 3GS
iSuppli errechnet regelmäßig die Produktionskosten technischer Geräte. Auch wenn die ermittelten Kosten sicherlich nicht exakt der Realität entsprechen und zum Beispiel die Entwicklungsphase nicht mit einbeziehen, lässt sich doch ein ungefährer Überblick gewinnen. Das neue iPhone 3GS wurde ebenfalls bereits in alle Einzelteile zerlegt, um zu ermitteln, woher die Komponenten stammen und was wohl die Einkaufspreise sind.
Verglichen mit dem iPhone 3G ist die Hersteller teurer geworden. Für das iPhone 3G hatte iSuppli damals 174 Dollar errechnet, während das iPhone 3GS knapp 180 Dollar an Materialkosten verschlingt. 16 GB NAND-Speicher kosten momentan 24 Dollar, pro Bildschirm werden nur noch 16 Dollar fällig. Wenig geändert hat sich an den Kosten für den Prozessor. Der 600MHz ARM Cortex A8 ist nicht teurer als ein 412MHz ARM11. Für Infineons Baseband-Chip errechnet iSuppli 13 Dollar. Teurer wurde der WiFi-Chip. Da Apple jetzt einen hochwertigeren Controller verbaut, stiegen die Kosten von 1,60 Dollar auf 6 Dollar. Ebenfalls zum höheren Produktionsaufwand trägt der Kompass von AKM Semiconductor sowie der Audio-Chip von Cirrus Logic bei. Insgesamt ist ein Palm Pre aber weiterhin teurer herzustellen als ein iPhone 3GS, für das Palm Pre müssen knapp 200 Dollar einkalkuliert werden.
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