Prognose: Apple wird den bisherigen iPhone-Peak übertreffen
Geht man nach den Stückzahlen, so war Apples bislang beste Entscheidung, die Displaygröße des iPhones auf im Android-Markt längst übliche Dimensionen anzuheben. Von 4" ging es im Herbst 2014 erstmals auf 4,7" und 5,5" beim Plus-Modell. 74,6 Millionen iPhones im Weihnachtsgeschäft waren die Folge und stellten einen neuen Rekord auf. Zum Vergleich: Beim iPhone 5s schaffte 51 Millionen Geräte, beim iPhone 5 waren es 47,8 Millionen. Ein Jahr nach dem iPhone 6 konnte Apple das Ergebnis mit dem iPhone 6s noch einmal wiederholen, um dann im vierten Kalenderquartal 2016 sogar 78,3 Millionen iPhones abzusetzen. 2017 gingen die Stückzahlen geringfügig zurück, wenngleich der Umsatz dank des iPhone X aber dennoch stieg.
Zwar sind die 2018er iPhones noch nicht vorgestellt, dies erfolgt jüngsten Berichten zufolge wohl am 12. September, dennoch bereiten sich Apples Zulieferer diesmal auf ganz besonders hohe Stückzahlen vor. Laut
Digitimes rechnen die Unternehmen damit, mehr Komponenten als jemals zuvor an Apple zu liefern. Auch wenn die Zahlen der Zulieferer nur bedingt Rückschlüsse auf Apples Produktplanung zulassen, so zeugt dies dennoch von großem Optimismus.
Der Grund für den erwarteten Stückzahlen-Zuwachs ist in der Tatsache begründet, dass Apple wohl diesmal keine Preiserhöhungen plant, sondern der durchschnittliche Verkaufspreis eines iPhones wieder sinkt. Das teuerste Modell soll dann zwar weiterhin so viel kosten wie momentan das iPhone X, der direkte Nachfolger des iPhone X 100 Dollar aber günstiger werden. Das 6,1"-Modell liege bei nur 699 Dollar – so mehrere Stimmen.
Den Prognosen zufolge sollen im vierten Kalenderquartal 2018 alleine von den neuen Modellen bis zu 75 Millionen Geräte verkauft werden. Dazu kommen aber noch mehrere Millionen Geräte der Vorserien, von denen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach September 2018 noch einzelne Baureihen erwerben lassen – zumindest fährt Apple seit Jahren genau diese Strategie. Sollten die Vorhersagen eintreffen, dann könnte Apple den bisherigen Rekord deutlich übertreffen.