Prognose zum iPhone 14 (Pro Max): Erwartete Preisentwicklung – auch nach Monaten kaum Rabatte wahrscheinlich
Bei sehr vielen Hardware-Produkten gibt es nach kürzester Zeit eine deutliche Diskrepanz zwischen der Empfehlung des Herstellers und den tatsächlich ausgeschriebenen Preisen. Was auf den Neukauf zutrifft, greift allerdings noch viel deutlicher auf dem Gebrauchtmarkt. Einen gebrauchten PC oder ein Android-Smartphone kann man nach Inbetriebnahme meist nur mit sehr hohen Abschlägen weiterveräußern. Traditionell sieht das in der Apple-Welt vollständig anders aus, denn auch nach mehreren Jahren im Einsatz kann man für einen Mac oder ein iPhone noch gute Preise erzielen. Dazu trägt nicht nur die Langlebigkeit bei, Apple sorgt auch mit der generellen Verkaufspolitik für Wertstabilität. Aggressive Rabattaktionen und hohe Abschläge gibt es nur höchst selten bis gar nicht – Händler haben damit wenig Möglichkeiten, für Preisverfall zu sorgen. Konstant hohe Neupreise bewirken gleichzeitig konstant hohe Gebrauchtpreise.
iPhone 14 Pro Max: Auch nach Monaten kaum RabatteEiner aktuellen Prognose zufolge könnte sich dies beim iPhone 14 Pro Max noch verstärken. Während schon das iPhone 13 Pro Max deutlich weniger als die frühere Generationen im Preis nachgegeben hatte, nach einem halben Jahr lag der durchschnittliche Straßenpreis für Neuware gerade einmal zehn Prozent unter den Kosten zum Zeitpunkt des Verkaufsstarts, wird es beim kommenden iPhone wohl noch geringer. Der Untersuchung des Vergleichsportals Idealo
zufolge war eindeutig zu beobachten, wie stabil sich das iPhone 13 auch gegen Ende des Produktzyklus hielt. Beim iPhone 12 Pro Max sah es noch etwas anders aus, denn nach sechs Monaten lagen die Rabatte bei durchschnittlich 15 Prozent – nach neun Monaten bei rund 20 Prozent.
Übliche Preisentwicklung der iPhone-VariantenNach zwei bis drei Monaten kommt es normalerweise zum ersten Preisknick, der sich dann bis ins Frühjahr fortsetzt. Beim iPhone 13 endete zu diesem Zeitpunkt die Tendenz nach unten, beim iPhone 14 geht Idealo in den Berechnungen von einer ähnlichen Entwicklung aus. Allerdings: Mehr als 13 Prozent im Vergleich zum Neupreis seien angesichts der angespannten Liefersituation nicht wahrscheinlich. Im Falle der Standard-Version geht das Modell von Nachlässen in Höhe von bis zu 12 Prozent nach vier Monaten aus, sieht hier jedoch das iPhone 13 als tendenziell wertstabiler an. Etwa auf Augenhöhe sollen sich iPhone 13 Pro und iPhone 14 Pro bewegen – der erwartete höhere Einstiegspreis könnte sich nach einem halben Jahr ausgeglichen haben.