Prognose zur Apple Watch: Rekordnachfrage in den ersten 12 Monaten
Die Erfolgserwartungen der Finanzmärkte spielen für börsennotierte Unternehmen eine nicht zu unterschätzende Rolle. An ihnen wird die tatsächliche Performance der Akteure gemessen und der Unternehmenswert eingeschätzt. Die Erwartungen in Bezug auf die Apple Watch haben sich mit der neuesten „AlphaWise U.S. Wearables“-Studie der US-Investmentbank weiter erhöht:
Nicht weniger als 36 Millionen verkaufte Geräte in den ersten zwölf Monaten lautet die Prognose.
Diese Schätzung wird als „konservativ“ angegeben, weil in der zugrunde liegenden Umfrage nur „definitive“ Kaufabsichten, nicht etwa „wahrscheinliche“, in die Prognose eingeflossen seien. Mit dem Ergebnis erhöht die Bank ihre Verkaufserwartung um sechs Millionen Watches im Vergleich zur letzten Untersuchung (entspricht einer Steigerung von 20 Prozent). Insbesondere bedeutet dies einen immensen Nachfrageschub in den kommenden Monaten im Vergleich zu heute.
Weiterhin betont die Autorin der Studie, Katy Huberty, dass
Apples Produktion der Smartwatch der Nachfrage zunächst nicht hinterher kommen und der Großteil des steigenden Bedarfs erst in der Vorweihnachtszeit bedient werden könne.
Eine konkurrierende Verkaufsprognose von Ming-Chi Kuo, die er ebenfalls erst jüngst veröffentlichte, nennt die Zahl von 15 Millionen verkauften Apple Watches im Fiskaljahr 2015. Das steht deswegen nicht im Widerspruch zur AlphaWise-Studie, da das Fiskaljahr 2015 bereits im September endet und somit die gesamte zweite Hälfte des ersten Verkaufs inklusive des besonders ertragreichen Weihnachtsgeschäfts ausspart.
Zum Vergleich: In den ersten zwölf Monaten nach seiner Vorstellung 2007 verkaufte Apple insgesamt knapp über sechs Millionen iPhones. Das iPad fand im ersten Verkaufsjahr nach der Vorstellung 2010 etwa 15 Millionen Erwerber. Treffen die Verkaufsprognose nur ungefähr zu, könnte die Apple Watch also die erfolgreichste Produktneueinführung werden.
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