Projekt Star: Das günstige(re) LED-iPhone
Ende 2017 hatte Bloomberg gemeldet, dass Apple an einem komplett neuen Produkt arbeitet. Dieses könnte schon im Jahr 2020 auf den Markt kommen. Als am Wochenende daher die Meldung über ein "Project Star" kursierte, schlugen die Wellen hoch. Bei "Star" handelt es sich um einen Prototypen mit Touchscreen, SIM-Karte, GPS, Kompass und einem wassergeschützten Gehäuse. Als Betriebssystem komme ein "Derivat von iOS" zum Einsatz. Zu gut hätte die Beschreibung auf einen ganz neuen, ARM-basierten Mac gepasst, der erstmals Touch-Eingabe bei einem Apple-Notebook mitbringt. Allerdings stellte sich sehr schnell heraus, dass kein neuartiges Apple-Produkt enttarnt wurde. Mark Gurman von Bloomberg meldete sich nämlich zu Wort und ging ebenfalls kurz auf N84 ein, so das interne Hardware-Kürzel des Star-Projekts.
Das neue 6,1"-iPhoneDemnach handelt es sich nicht um einen Mac, sondern um ein neues iPhone. Gurmans Quellen zufolge, diese sind normalerweise außerordentlich verlässlich, befasst sich das Projekt mit einem günstigen LCD-iPhone im Design des iPhone X. Es gilt als ziemlich sicher, dass Apple im Herbst drei neue iPhone-Serien präsentiert. Zusätzlich zum direkten Nachfolger des iPhone X soll ein Plus-Modell mit noch größerem Display erscheinen. Bei einer Display-Diagonale von mehr als 6" entsprächen die Gehäuseabmessungen ungefähr denen eines iPhone 8 Plus.
2018er iPhone-StrategieApple werde aber nicht nur zwei Highend-iPhones mit OLED-, sondern eben auch ein günstigeres Modell mit LED-Display vorstellen. Bisherigen Berichten zufolge wolle Apple einen Preis von 799 Dollar anpeilen, wohingegen das iPhone X der zweiten Generation bei 899 Dollar liege. Die Angaben klingen insofern glaubwürdig, als dass die 6,1"-Variante mit LED dann die Preisgestaltung der aktuellen Plus-Variante übernähme. Gleichzeitig hieß es, Apple trete im Herbst nicht mit noch höheren Preisen an – das iPhone X Plus koste dann so viel wie das aktuelle iPhone X. Das Ende der Preis-Fahnenstange sei erreicht, noch höhere Preise für ein Smartphone seien vorerst nicht geplant.