Prosser widerspricht Kuo: Apples AR-Brille kommt viel früher als gedacht
Jon Prosser hat Ming-Chi Kuo in den letzten Monaten als auskunftsfreudigstes Orakel für neue Apple Produkte abgelöst. In seinem aktuellen Tweet widerspricht Prosser dem Zulieferer-Insider. Nachdem Kuo zuvor das Jahr 2022 als frühesten Zeitpunkt für die Veröffentlichung von Apples AR-Brille angab, hat Prosser den Hinweis dementiert. Das AR-Gadget komme nicht erst 2022 auf den Markt, sondern schon viel früher.
Veröffentlichung zwischen März und Juni 2021Kaufinteressenten müssen demnach nicht mehr bis übernächstes Jahr warten, sondern können sich bereits auf das Frühjahr 2021 freuen. Prosser zufolge präsentiert das Unternehmen aus Cupertino die erste hauseigene AR-Brille zwischen März und Juni 2021. Er leitet seinen
Tweet ein mit: „Ich kann nicht glauben, dass ich Kuo widerspreche.“ Doch die Information des asiatischen Zulieferexperten seien schlicht falsch.
Twitter-Screenshot
Apple wäre damit ein Jahr früher fertig als von Kuo prognostiziert. Da Prosser zuletzt viele richtige Voraussagen – beispielsweise zur Veröffentlichung des 2020er iPhone SE und des MacBook Pro 13“ – machte, gelten seine Bekanntgaben mittlerweile als überaus zuverlässige Informationen bezüglich bevorstehender Apple-Produkte.
Zusätzlich zu dem anvisierten Zeitraum (Frühjahr 2021) erwähnt Prosser in seinem Post einen weiteren interessanten Aspekt: Er habe Apples AR-Brille bereits gesehen und könne sie schon bald zeigen. Ob es sich dabei um Renderbilder oder andere Abbildungen handelt, erwähnt Prosser nicht. Ebenso ist nicht klar, ob er einen Prototypen oder eine schon marktreife Variante meint. In jedem Fall sei die Brille „verdammt schlank“. Es bleibt zudem spannend, welche weiteren Apple-Leaks Prosser in absehbarer Zukunft bereithält.
Apples AR-PläneCodeschnipsel von iOS 14 warfen zuletzt erneut ein Licht auf Apples Pläne hinsichtlich eines AR/VR-Headsets. Darin ist das Foto eines Hardware-Controllers zu sehen, dessen Design an die Variante des VR-Headsets HTC Vive Focus erinnert. Schon zuvor bargen die Codezeilen aus iOS 14 Andeutungen zu weiteren Augmented-Reality-Features, da darin unter anderem eine bislang unveröffentlichte AR-App (Codename: „Gobi“) auftaucht. Zudem übernahm das Unternehmen kürzlich die VR/AR-Streaming-Plattform NextVR.