Protest gegen Pläne zum Wegfall des Klinkensteckers im iPhone 7
Es ist bislang noch nicht mehr als ein Gerücht, dass Apple beim iPhone 7 auf den altbekannten Klinkenanschluss verzichten möchte und Kopfhörer nur noch kabellos oder über Lightning verbunden werden können. Dennoch hat sich
bereits eine Online-Petition gebildet, um die altbekannte Buchse mit 3,5 Millimeter Klinke zu retten. Mehr als 200.000 Freunde des klassischen Kopfhöreranschlusses haben inzwischen signiert.
Eigentlich passt es schon in Apples Design-Philosophie, altbekannte und liebgewonnene Schnittstellen und Anschlüsse aus der Hardware zu verbannen. Jedoch bedeuten solche Schritte für die Nutzer immer wieder, dass bereits gekaufte Zubehörelemente nicht mehr ohne Adaptersalat zu gebrauchen sind. Dagegen wehren sich auch die Initiatoren der Online-Petition auf „Sum of Us“. Über Jahrzehnte war der Klinkenstecker die vorherrschende Nahtstelle zwischen Audiogeräten und Rechnern, bzw. Smartphones. Große Bestände von Klinken-Kopfhörern drohen den Intitiatoren zufolge, zu schlecht recycelbarem Elektroschrott erklärt zu werden. Außerdem stehen neue Anschaffungen für kabellos verbundene Kopfhörer oder Alternativen mit Lightning-Anschluss an. Die Auswahl an Letzteren ist immer noch ziemlich limitiert, den Anfang machten Anfang 2014
Harman und Philips. Sollte die Klinke tatsächlich wegfallen, kann man davon ausgehen, dass Apple standardmäßig In-Ear-Kopfhörer mit Lightning-Anschluss in den Lieferumfang eines neuen iPhones hinzugibt.
Es ist allerdings äußerst fraglich, ob sich Apple bei Grundsatzentscheidungen des iPhone-Designs von einer Online-Petition beeinflussen lässt. 200.000 Unterstützer sind zwar viel, aber verglichen mit den
13 Millionen Käufern des iPhone 6s allein in den ersten drei Verkaufstagen doch eher eine kleine Stimme. Immerhin ist es aber bemerkenswert, dass ein inoffizielles Ausstattungsgerücht über ein erst in etwa acht Monaten präsentiertes Gerät schon heute solch große Wellen schlägt.
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