Protest gegen iPhone-Hintertüren vor Apple Store in San Francisco
Als Reaktion auf die richterliche Entscheidung, dass Apple dem FBI die Möglichkeit eröffnen müsse, an die Daten auf einem iPhone zu kommen, haben sich vor dem Apple Store in San Francisco Anhänger der Gruppe »Fight for the Future« versammelt. Sie
unterstützen Apple bei der konsequenten Ablehnung der erzwungenen Entsperrhilfe. Weitere Kundgebungen in den ganzen USA sind angedacht.
Die Teilnehmerzahl hielt sich bisher noch in Grenzen: Es waren dreißig Personen, die sich vor dem Apple Store versammelten. Sie zeigten ihre iPhones vor, teilweise bestückt mit Aufklebern wie »Ich stimme der Durchsuchung dieses Gerätes nicht zu«, und klebten kleine Dankeszettel an Apple an die Wand. „Es ist fantastisch, dass Apple sich entschieden hat, die Sicherheitsstandards nicht zu unterwandern“, rief der Organisator des Protests, Charlie Furman, den anderen zu. Das Thema gehe alle an, „denn das ist nur der erste Schritt und wir dürfen es nicht weitergehen lassen!“
Ab nächster Woche sollen weitere Kundgebungen in den USA folgen, unter anderem in New York City, Boston und Minneapolis. Gestern Nacht hatte das FBI richterlich durchsetzen können, dass Apple helfen müsse, ein spezielles iPhone, das dem Attentäter von San Bernardino gehörte, zugänglich zu machen. In
diesem Artikel haben wir genauer beleuchtet, was von Apple verlangt wird und wie und ob Apple der Anordnung trotz der hohen Sicherheitsstandards seit iOS 8 überhaupt Folge leisten kann.
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