Prototyp der Apple Watch Ultra aufgetaucht: Apple erwog dunkle Rückseite und anderen Action Button
Dass Apple bei den hauseigenen Produkten vor allem auf eine gediegene Farbwahl setzt, entspricht nicht ganz den Tatsachen: Das Unternehmen stellte in der Vergangenheit immer wieder Geräte mit einem bunten Design vor und auch im aktuellen Portfolio finden sich beispielsweise Rechner, welche sich eines kräftigen Farbtons bedienen, etwa der iMac. Bei der Apple Watch lohnt sich ein differenzierter Blick auf diesen Aspekt: Währen das SE-Modell mit den Optionen „Mitternacht“, „Polarstern“ und „Silber“ aufwartet, gesellen sich bei der Series 9 noch „Rosé“ sowie „Product-(RED)“ hinzu, das Edelstahlgehäuse glänzt wiederum in „Gold“, „Silber“ oder „Graphit“. Auf der Rückseite kommt ein dunkler Farbton zum Einsatz, der es wohl fast auf die Apple Watch Ultra geschafft hätte.
Apple zog dunkle Rückseite in ErwägungWer mit dem Kauf einer Apple Watch Ultra liebäugelt, hat vor allem bei den Armbändern die Qual der Wahl: Drei Modelle mit jeweils drei unterschiedlichen Farbvarianten stehen zur Verfügung. Weitere Entscheidungsschwierigkeiten dürften jedoch nicht auftreten, denn das Gehäusematerial besteht stets aus Titan, dessen Farbgebung von Cupertino mit „Natur“ deklariert wird. Die Keramikrückseite ist vergleichsweise hell gehalten, passt sich dadurch aber an das restliche Gehäuse an. Allerdings schwebte dem Konzern wohl zunächst etwas anderes vor: Fotos der US-amerikanischen Zulassungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) zeigen einen von Apple eingereichten Prototypen mit einer schwarzen Rückseite, wie sie auf der Series-Baureihe der Uhr Usus ist.
Action Button aus Plastik?Aufmerksamkeit zieht auch der Action Button auf sich: Dieser war zwar bereits beim Prototypen in Orange gehalten war, allerdings schien sich Cupertino mit Kunststoff als Material zufriedenzugeben. Auffällig ist ferner die flache Oberfläche ohne Einkerbung, wie sie beide Baureihen der Apple Watch Ultra haben. Wann Apple den Prototypen bei der FCC einreichte, ist nicht bekannt. Die Fotos dürften aber nicht länger einer Vertraulichkeitsvereinbarung unterliegen.