David Schwartz vom Rochester Institute of Technology hat den ersten Prototypen eines Laser-basierten Mikrofons vorgestellt. Bei seinem Laser-basierten Mikrofon verzichtet er auf eine Membran und analysiert stattdessen mit Hilfe eines Lasers den Fluss von Rauch in einer Röhre. Durch eine Öffnung in der Röhre werden dabei die Schallwellen eingefangen, die den Rauch verändern. Die mit dem Laser ermittelten Veränderungen werden dann in das entsprechende Audio-Signal umgewandelt. Dank des Lasers könnte dies in der Theorie für eine sehr detailgetreue Tonaufnahme sorgen, doch offenbart der erste Prototyp noch einige Schwächen. So ist der Rauch-Generator etwas laut und die Laser-Abtastung wiederum nicht empfindlich genug, so dass relativ laut gesprochen werden muss, um eine klare Tonaufnahme zu erhalten. Doch gibt die Technik in den Demonstrationsvideos bereits einen Hinweis auf ihr Potenzial. Möglich also, dass vielleicht schon in einigen Jahren Laser-basierte Mikrofone ihren Siegeszug in professionellen Aufnahme-Studios antreten könnten.

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