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Prototypen der allerersten Apple Watch aufgetaucht (mit Bildern)

Apple stellt die erste Apple Watch Ende 2014 vor – die Auslieferung der Uhr begann im darauffolgenden Frühjahr. Über die Jahre hat sich die Apple Watch zu einem wichtigen Umsatzbringer für das Unternehmen entwickelt und bisher reicht keine andere Smartwatch an die Verkaufszahlen oder die vielfältigen und durchdachten Funktionen heran. Apple kann sich, anders als die meisten anderen Herstellen, finanziell erlauben, bereits Monate oder gar Jahre vor der Produkteinführung Prototypen zu testen, um die Qualität zu gewährleisten.


Von Zeit zu Zeit gelangen Prototypen ans Tageslicht – entweder von noch nicht erschienener Hardware oder auch sehr frühe Vorserienmodelle, welche interessante Einblicke in die Produktentwicklung geben. Letzteres ist nun geschehen: Giulio Zompetti, ein bekannter Apple-Sammler, gelangte in den Besitz von einigen Vorserienmodellen der allerersten Apple Watch. Manche der Modelle sollen ein Jahr vor dem Erscheinungsdatum der "Series 0" gefertigt worden sein und geben daher einen interessanten Einblick in die Entwicklungsgeschichte.

Frühe Prototypen nah an der Serienversion
Offensichtlich hatte sich Apple bereits ein Jahr vor dem Erscheinen auf das finale Design festgelegt, was in der Hardware-Entwicklung ein recht langer Zeitraum ist. Nur an Details ist zu erkennen, dass es sich nicht um die "Series 0" handelt. Bei einer der Modelle ist eine veränderte Anordnung der Pulssensoren auf der Rückseite zu erkennen:


Wahrscheinlich echt
Die Prototypen scheinen echt zu sein: Auf der Rückseite mancher Uhren ist ein Todesstern-Symbol zu erkennen, welches häufig auf Prototypen von Apple zu finden ist. Laut Zompetti sollen die Uhren aus einer auf Elektroschrott spezialisierten Abfallentsorgung stammen. Dies ist allerdings schwer zu glauben, da Apple mit Sicherheit interne Prototypen nicht zusammengebaut zu einem Müllverwerter gibt, sondern diese vorher selbst zerstört.


Alle defekt, aber vielleicht reparabel
Derzeit seien alle Prototypen defekt, so Zompetti. Allerdings hofft der Sammler, zumindest ein funktionierendes Exemplar aus den Komponenten zusammenbauen zu können. Interessante Einblicke dürfte auch die installierte Software in die Entwicklung der ersten Apple Watch geben, sobald ein funktionierendes Exemplar zur Verfügung steht.

Kommentare

beanchen15.04.20 12:13
MTN
Dies ist allerdings schwer zu glauben, da Apple mit Sicherheit interne Prototypen nicht zusammengebaut zu einem Müllverwerter gibt, sondern diese vorher selbst zerstört.
Deswegen hat man ja auch noch nie Laptops der Bundeswehr mit ausgespielter Software, Ausdrucke der Meldeämter mit persönlichen Daten, Prototypen eines iPhone in der Bar ... irgendwo gefunden.
Ja es ist schwer zu glauben wie leichtsinnig einige sind ... und dann doch wieder nicht bei der Häufigkeit der Meldungen.
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
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gegy15.04.20 15:12
Deswegen hat man ja auch noch nie Laptops der Bundeswehr mit ausgespielter Software

Du vergleichst jetzt aber nicht echt die Handhabung der Sicherheit vom Heer mit der von Apple, oder?

Ich glaube die Interner von Apple sind 100mal besser geschützt als wie Daten vom Heer.
+4
beanchen15.04.20 16:37
Ich vergleiche nichts, ich zähle nur auf, was passiert was nicht passieren darf. Da gibt es ja auch mehr als ein Beispiel von Apple, ein weiteres hatte ich ja auch genannt.
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
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