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Prozessor-Sicherheitslücken: Neben Intel zum Teil auch AMD und ARM betroffen

Nachdem gestern für Linux bereits ein Update mit Workarounds erschienen ist und Intel auch Prozessor-Updates zur Abmilderung des Problems angekündigt hat, haben Sicherheitsforscher weitere Details zu dem Sicherheitsproblem veröffentlicht. Demnach gibt es zwei separate Sicherheitsprobleme im Prozessordesign, die teilweise bis zum Pentium Pro von 1995 zurückreichen. Besonders problematisch ist dabei, dass diese sich nur teilweise mit Software-Updates beheben lassen.


"Meltdown" mittels Update behebbar
Mittels Software-Update lässt sich den Forschern zufolge nur die Sicherheitslücke "Meltdown" beheben, die einzig Intels Speicherisolierung bei allen Core-Prozessoren der letzten zwölf Jahre zu betreffen scheint. Hierbei können theoretisch auch Skripte auf Webseiten die Lücke ausnutzen um sensible Daten auszulesen oder möglicherweise sogar die Kontrolle über das System zu erlangen. Grundlage bilden der Publikation zufolge Seiteneffekte, die bei bestimmten Performance-Optimierungen von Intel entstehen können. Hierbei wird regulärer Prozesscode durch Performance-Optimierung außerhalb der Reihe (out of order) ausgeführt und greift zugleich auf Speicherbereiche der System-Software wie Kennwörter zurück, was vom Prozessor durch internen Cache nicht gänzlich rückgängig gemacht wird.

"Spectre" ein Designproblem, aber schwer auszunutzen
Dagegen sind die Sicherheitslücken "Spectre" in der Voraussage-Optimierung ein grundsätzliches Problem moderner Prozessoren und betreffen neben Intel-Prozessoren auch einige AMD-Prozessoren und ARM-Prozessoren. Mittels Software-Update lässt sich das Problem nicht beheben, allerdings ist der Angriff nur schwer möglich, da bestimmte Bedingungen erfüllt sein müssen. Doch in diesem Fall können Skripte ebenfalls auf Webseiten das Problem ausnutzen und aus einer Sandbox ausbrechen. Die Forscher konnten das Sicherheitsproblem erfolgreich auf Intels Prozessor-Architekturen Ivy Bridge, Haswell und Skylake nachstellen sowie auf AMDs Prozessor-Architektur sowie auf einigen ARM-Prozessoren von Qualcomm und Samsung. Ob auch Apples ARM-Prozessoren in iPhone und iPad betroffen sind, ist momentan unklar. Apple wurde von den Forschern aber über das grundsätzliche Problem unterrichtet.

"Spectre" startet unerreichbaren Code
Das Design-Problem erlaubt einen Prozess, über die Voraussagen neben dem eigenen Programmcode unter Umständen auch fremden Programmcode zu beeinflussen. Voraussetzung ist offenbar, dass die Prozesse ähnliche Speicherbereiche und den gleichen Prozessorkern verwenden, da sich hierdurch eine gewisse Ungenauigkeit im Optimierungssystem des Prozessors ausnutzen lässt. So lässt sich der Voraussage-Algorithmus des Prozessors über den Cache so beeinflussen, dass andere Prozesse des Kerns auf manipulierte Speicherbereiche geleitet werden. Dies wird erreicht, indem illegale Speicherzugriffe so lange durchgeführt werden, bis sie vom Kern bei legalen Prozessen ebenfalls verwendet werden.

Kommentare

Johnny6504.01.18 12:26
Dann hoffe ich mal sehr, dass Apple den Patch nicht nur für 10.13, sondern wenigstens auch für 10.12 bereitstellt. Auf meinen Produktiv-Macs muss ich bis auf weiteres auf 10.12 bleiben, weil ich für wichtige Kunden mit Software(-versionen) arbeiten muss, die unter 10.13 nicht stabil laufen. Wenn mich jetzt der Intel-Bug zwingen würde, auch diese Macs (meine privaten Maschinen habe ich längst upgedated) auf 10.13 zu aktualisieren, wäre das die Wahl zwischen Pest und Cholera...
+2
pb_user
pb_user04.01.18 12:41
wieso nur abwärts bis 10.12?
auch darunter gibt es systeme, die genutzt werden (müssen oder wollen) ...
+3
steve.it04.01.18 12:41
Johnny65
Dann hoffe ich mal sehr, dass Apple den Patch nicht nur für 10.13, sondern wenigstens auch für 10.12 bereitstellt. Auf meinen Produktiv-Macs muss ich bis auf weiteres auf 10.12 bleiben, weil ich für wichtige Kunden mit Software(-versionen) arbeiten muss, die unter 10.13 nicht stabil laufen. Wenn mich jetzt der Intel-Bug zwingen würde, auch diese Macs (meine privaten Maschinen habe ich längst upgedated) auf 10.13 zu aktualisieren, wäre das die Wahl zwischen Pest und Cholera...
Tja, Apple halt... genau so, wie es Neugeräte nur mit der aktuellen macOS-Version zu kaufen gibt ... etc. usw. usf. Ein No-Go, insb. für berufliche Nutzung.
pb_user
wieso nur abwärts bis 10.12?
auch darunter gibt es systeme, die genutzt werden (müssen oder wollen) ...
Das dürfte Apple nicht großartig interessieren. Viele Macuser interessiert das leider aber ebenso wenig mangels Sicherheitsbewusstsein, wie man regelmäßig liest. Mancher erzählt z.B. stolz, wie er OSX-Asbachversion immer noch produktiv einsetzt...

Schönes Beispielvideo: https://twitter.com/misc0110/status/948706387491786752
-8
ilig
ilig04.01.18 12:58
steve.it
Tja, Apple halt... genau so, wie es Neugeräte nur mit der aktuellen macOS-Version zu kaufen gibt ... etc. usw. usf. Ein No-Go, insb. für berufliche Nutzung.
Werden Neugeräte von HP, Dell, Lenovo oder welchem Hersteller auch immer mit einem anderen als dem aktuellen Betriebssystem ausgeliefert? Seit dem Macintosh Plus – 1986, 1 MB RAM – nutze ich als Grafik-Designer Apple-Computer beruflich. Und das erfolgreich. Wieso sprichst du von No-Go?
+6
Philantrop
Philantrop04.01.18 13:17
Werden Neugeräte von HP, Dell, Lenovo oder welchem Hersteller auch immer mit einem anderen als dem aktuellen Betriebssystem ausgeliefert?

Jain - es gibt Geräte mit OS und welche ohne.
Aber der größte Vorteil der PC-Welt ist es - sein OS in der Version frei wählen zu können und meist volle Abwärtskompatibilität haben.

MacOS der aktuellsten Version verweigert seine Installation auf zu alten Geräten und alte Geräte die neuen Versionen - das passiert beim PC nicht gezielt, sondern hier sind Einschränkungen durch die Entwicklung der Technik das Übel.
+1
pünktchen
pünktchen04.01.18 13:17
pb_user
wieso nur abwärts bis 10.12?
auch darunter gibt es systeme, die genutzt werden (müssen oder wollen) ...

Unter 10.12 gibt es doch auch sonst keine Sicherheitsupdates mehr, das System ist eh voller Löcher.
-4
steve.it04.01.18 13:33
ilig
Wieso sprichst du von No-Go?
Lies doch noch mal den allerersten Post. Da steht ein gutes Beispiel drin.
Oder stell dir vor, du hast geschäftskritische Software, die aber auf der aktuellen Betriebssystemversion noch nicht stabil läuft. Der neue Mac, den du benötigst, läuft aber nur mit der aktuellen macOS-Version. Oder die gravierende Sicherheitslücke beseitigt Apple nur bei der aktuellen macOS-Version bzw. lässt seine Kundschaft im Unklaren, ob die Lücke auch bei der älteren Version beseitigt wurde.

Apple ist alles andere als professionell...
+2
steve.it04.01.18 13:59
Super, ich habe einen oder mehrere "Daumen runter" kassiert.
Das soll man mal verstehen...
+1
Eventus
Eventus04.01.18 14:08
steve.it
Super, ich habe einen oder mehrere "Daumen runter" kassiert.
Das soll man mal verstehen...
Einer ist von mir. Wenn du für geschäftskritische Anwendungen Software einsetzt, die das aktuelle OS nicht unterstützt, ist nicht das OS daran schuld.
Live long and prosper! 🖖
-8
steve.it04.01.18 14:12
Eventus
steve.it
Super, ich habe einen oder mehrere "Daumen runter" kassiert.
Das soll man mal verstehen...
Einer ist von mir. Wenn du für geschäftskritische Anwendungen Software einsetzt, die das aktuelle OS nicht unterstützt, ist nicht das OS daran schuld.

Schau dich mal in Unternehmen um, wie die Realität teilweise aussieht, gerade was geschäftskritische Anwendungen betrifft.
Dort ist es übrigens nicht ungewöhnliches, dass Neugeräte noch mit Windows 7 ausgerollt werden.

Ok, wenn du in dem Apple-Cosmos bleiben möchtest: Was sagt der User aus dem ersten Post zu dem Thema?
Johnny65
Auf meinen Produktiv-Macs muss ich bis auf weiteres auf 10.12 bleiben, weil ich für wichtige Kunden mit Software(-versionen) arbeiten muss, die unter 10.13 nicht stabil laufen.

Zudem:
Die aktuelle macOS-Version, die es jährlich gibt, läuft auch immer so "gut", vor allem wenn die Versionszahl hinter dem Komma noch sehr klein ist.
+4
Eventus
Eventus04.01.18 14:25
steve.it
Schau dich mal in Unternehmen um, wie die Realität teilweise aussieht, gerade was geschäftskritische Anwendungen betrifft.
Ich weiss. Viele Unternehmen und Unternehmenssoftwareanbieter sind sehr träge. Dies gehört geändert und nicht unterstützt.
Live long and prosper! 🖖
-4
steve.it04.01.18 14:31
Eventus
steve.it
Schau dich mal in Unternehmen um, wie die Realität teilweise aussieht, gerade was geschäftskritische Anwendungen betrifft.
Ich weiss. Viele Unternehmen und Unternehmenssoftwareanbieter sind sehr träge. Dies gehört geändert und nicht unterstützt.
Das ist zwar durchaus richtig. Aber selbst dann migriert man kritische Anwendungen nicht mal einfach so und ständig... nicht selten hängt da zudem noch ein Rattenschwanz dran.
+4
chessboard
chessboard04.01.18 14:47
Es wäre vielleicht hilfreich, wenn Apple für den Einsatz in Unternehmen LTS-Versionen anbieten würde. Es gibt eigentlich keinen vernüfntigen Grund — außer Marketing — jedes Jahr eine neue Version des OS rauszuhauen und kurzerhand diverse APIs oder andere Teile rauszuwerfen.
+6
Peter Longhorn04.01.18 14:49
ilig
steve.it
Tja, Apple halt... genau so, wie es Neugeräte nur mit der aktuellen macOS-Version zu kaufen gibt ... etc. usw. usf. Ein No-Go, insb. für berufliche Nutzung.
Werden Neugeräte von HP, Dell, Lenovo oder welchem Hersteller auch immer mit einem anderen als dem aktuellen Betriebssystem ausgeliefert? Seit dem Macintosh Plus – 1986, 1 MB RAM – nutze ich als Grafik-Designer Apple-Computer beruflich. Und das erfolgreich. Wieso sprichst du von No-Go?

Also man kann bisher noch immer konfigurieren, dass man Windows 7 installiert haben möchte statt Windows 10. Inkl. Option auf Windows 10 zu gehen wenn man denn möchte.
Habe erst kürzlich 3 solche Dell Geräte in der Firma gekauft. Und sämtliche HP Geräte werden ebenfalls mit Windows 7 bei uns geliefert.

Allein schon die Tatsache, dass man sonst immer sofort auf das neueste OS upgraden müsste wenn eine Hardware eingeht spricht dagegen, dass Apple sich als Alternative zu Windows in Unternehmen durchsetzt. Wenn mein Laptop eingeht und ich benötige einen neuen (oder ein weiterer Mitarbeiter für die selbe Tätigkeit wird eingestellt), dann kann ich das mit allen Herstellern problemlos machen: Shop öffnen, Gerät aussuchen, bestellen und die Software mit dem gleichen Softwarestand weiter nutzen wie bisher. Mach das bei Apple.
+6
steve.it04.01.18 15:07
chessboard
Es wäre vielleicht hilfreich, wenn Apple für den Einsatz in Unternehmen LTS-Versionen anbieten würde. Es gibt eigentlich keinen vernüfntigen Grund — außer Marketing — jedes Jahr eine neue Version des OS rauszuhauen und kurzerhand diverse APIs oder andere Teile rauszuwerfen.
Naja, ich finde es schon irgendwie gut, dass man beim Mac gezwungen wird neue APIs zu verwenden. Das hat auch Vorteile. Allerdings finde ich es suboptimal, wie Apple das handhabt.
Es wäre ja kein wirkliches Problem einen etwas besseren Mittelweg zu finden, z.B. dass man zumindest mal für ein Jahr die Vorversion auch bei aktuellen Geräten alternativ installieren könnte. Die Vorversion sollte dann auch mind. genauso gut wie die aktuelle Version bzgl. (Sicherheits)Updates weiterhin gepflegt werden.
+1
Bitsurfer04.01.18 15:11
Philantrop
Werden Neugeräte von HP, Dell, Lenovo oder welchem Hersteller auch immer mit einem anderen als dem aktuellen Betriebssystem ausgeliefert?

Jain - es gibt Geräte mit OS und welche ohne.
Aber der größte Vorteil der PC-Welt ist es - sein OS in der Version frei wählen zu können und meist volle Abwärtskompatibilität haben.

MacOS der aktuellsten Version verweigert seine Installation auf zu alten Geräten und alte Geräte die neuen Versionen - das passiert beim PC nicht gezielt, sondern hier sind Einschränkungen durch die Entwicklung der Technik das Übel.

Das ist doch bei Apple genau so! Einschränkung durch die Entwicklung. Ein MacOS beinhaltet sämtliche Treiber für die Geräte die im Einsatz sind. Mit einer neuen Hardware und neuem OS sind die Treiber aktuell. Oder woher sollen die Treiber in einem dreijährigen OS für ein aktuelles Macbook kommen? Das ist der Unterschied zu Windowskisten. Da suchste dich bei einem Laptop teilweise dumm und dämlich um an Treiber zu gelangen die das tun was sie sollen.
0
gfhfkgfhfk04.01.18 15:13
Eventus
Wenn du für geschäftskritische Anwendungen Software einsetzt, die das aktuelle OS nicht unterstützt, ist nicht das OS daran schuld.
Geschäftskritische Software muss auf Plattformen laufen auf denen sie validiert werden kann und auch die Haus internen Softwarepakete getestet werden können. Erst wenn das ganze Prozedere durch ist, kann man die Software auf der neuen Plattform nutzen. Bei Apple gibt es üblicherweise schneller neue OS Versionen als der oben genannten Prozess dauert. Ferner wird niemand wegen der hohen Kosten geschäftskritische Software auf eine neue Plattform migrieren, weil es eine neue Version des OS kommt. Was soll der Quatsch?
+5
Eventus
Eventus04.01.18 15:18
gfhfkgfhfk
Erst wenn das ganze Prozedere durch ist, kann man die Software auf der neuen Plattform nutzen. Bei Apple gibt es üblicherweise schneller neue OS Versionen als der oben genannten Prozess dauert.
Tja, wer langsame Prozesse hat, wird mit Windows bestraft. 🤷🏻‍♂️
Live long and prosper! 🖖
-4
gfhfkgfhfk04.01.18 15:18
ilig
Werden Neugeräte von HP, Dell, Lenovo oder welchem Hersteller auch immer mit einem anderen als dem aktuellen Betriebssystem ausgeliefert?
Für Geschäftskunden ist es üblich das OS auf den Computer anzubieten, was der Kunde im Haus betreibt. Deshalb kann man noch immer Windows 7 Computer neu kaufen.

Bitsurfer
Oder woher sollen die Treiber in einem dreijährigen OS für ein aktuelles Macbook kommen?
Die Technik nennt sich back porting, und müsste von Apple durchgeführt werden.
+3
gfhfkgfhfk04.01.18 15:19
Eventus
Tja, wer langsame Prozesse hat, wird mit Windows bestraft. 🤷🏻‍♂️
Eine Bank o.ä. ist nun einmal keine Einmannfirma.
+3
steve.it04.01.18 15:27
gfhfkgfhfk
Eventus
Tja, wer langsame Prozesse hat, wird mit Windows bestraft. 🤷🏻‍♂️
Eine Bank o.ä. ist nun einmal keine Einmannfirma.
Eben.
Wie man an den Antworten teilweise sieht, haben viele nicht den Hauch einer Ahnung, was da für ein Rattenschwanz und Verantwortung und Kosten + Aufwand dran hängen kann...
Bitsurfer
Oder woher sollen die Treiber in einem dreijährigen OS für ein aktuelles Macbook kommen?
Durch das Softwareupdate und Download aktualisierter Images.
+5
Eventus
Eventus04.01.18 15:33
gfhfkgfhfk
Eventus
Tja, wer langsame Prozesse hat, wird mit Windows bestraft. 🤷🏻‍♂️
Eine Bank o.ä. ist nun einmal keine Einmannfirma.
Eben. Also sollte sie auch Personal haben, welches die IT und digitale Prozesse up-to-date hält.
Live long and prosper! 🖖
-6
steve.it04.01.18 15:34
Eventus
gfhfkgfhfk
Eventus
Tja, wer langsame Prozesse hat, wird mit Windows bestraft. 🤷🏻‍♂️
Eine Bank o.ä. ist nun einmal keine Einmannfirma.
Eben. Also sollte sie auch Personal haben, welches die IT und digitale Prozesse up-to-date hält.
LOL. Du stellst dir das aber ziemlich einfach und trivial vor.
Ja, Banken usw. könnten sicherlich einiges besser machen. Das ändert aber nichts daran, dass man hochkritische Software mal nicht einfach so ständig updated.
+4
Eventus
Eventus04.01.18 15:38
steve.it
LOL. Du stellst dir das aber ziemlich einfach und trivial vor.
Nein. Hatte gerade kürzlich gesehen, wie das interne System meiner Hausbank ausschaut. Deren E-Banking ist m. E. eines der besten, aber intern … Windows-XP-Niveau.
Live long and prosper! 🖖
-3
steve.it04.01.18 15:46
Eventus
steve.it
LOL. Du stellst dir das aber ziemlich einfach und trivial vor.
Nein. Hatte gerade kürzlich gesehen, wie das interne System meiner Hausbank ausschaut. Deren E-Banking ist m. E. eines der besten, aber intern … Windows-XP-Niveau.
Mist gibt es natürlich überall...
+1
Eventus
Eventus04.01.18 16:04
steve.it
Eventus
Nein. Hatte gerade kürzlich gesehen, wie das interne System meiner Hausbank ausschaut. Deren E-Banking ist m. E. eines der besten, aber intern … Windows-XP-Niveau.
Mist gibt es natürlich überall...
Och, ist nicht unbedingt Mist. Wie du richtig sagst, in grossen Betrieben sind viele komplexe Umstände zu berücksichtigen. Es kann sein, dass deswegen ein steinaltes, aber felsenfestes XP besser ist als Windows 7 oder 10. Und macOS ist in der Tat zu progressiv für viele Unternehmen.

Ich war zeitweise (allerdings kurz) auch in Firmen angestellt mit solch konservativer PC-Umgebung. Meine Lösung: Mich dümmer stellen als ich eh bin und nichts wissen wollen von Lösungen bei IT-/PC-Problemen, sondern einfach gleich nach dem Support rufen und alles für mich DAU einrichten lassen.
Live long and prosper! 🖖
-3
steve.it04.01.18 16:09
Naja, das driftet jetzt alles so langsam vom Thema ab.

Ich finde es jedenfalls suboptimal (um das mal so auszudrücken), wie Apple sich beim Thema macOS-Updates verhält (Thema Kommunikation inbegriffen).
Das andere Extrem, alles bis in alle Ewigkeiten zu supporten, will ich zumindest aber auch nicht.
+2
Peter Longhorn04.01.18 16:49
Bitsurfer
Philantrop
Werden Neugeräte von HP, Dell, Lenovo oder welchem Hersteller auch immer mit einem anderen als dem aktuellen Betriebssystem ausgeliefert?

Jain - es gibt Geräte mit OS und welche ohne.
Aber der größte Vorteil der PC-Welt ist es - sein OS in der Version frei wählen zu können und meist volle Abwärtskompatibilität haben.

MacOS der aktuellsten Version verweigert seine Installation auf zu alten Geräten und alte Geräte die neuen Versionen - das passiert beim PC nicht gezielt, sondern hier sind Einschränkungen durch die Entwicklung der Technik das Übel.

Das ist doch bei Apple genau so! Einschränkung durch die Entwicklung. Ein MacOS beinhaltet sämtliche Treiber für die Geräte die im Einsatz sind. Mit einer neuen Hardware und neuem OS sind die Treiber aktuell. Oder woher sollen die Treiber in einem dreijährigen OS für ein aktuelles Macbook kommen? Das ist der Unterschied zu Windowskisten. Da suchste dich bei einem Laptop teilweise dumm und dämlich um an Treiber zu gelangen die das tun was sie sollen.

Windows Update? Bei Apple dann der AppStore? 99% der Treiber werden vollautomatisch installiert.
0
sierkb04.01.18 17:56
Golem (04.01.2018): Spectre und Meltdown: All unsere moderne Technik ist kaputt
Man kann sich auf Hardware nicht mehr verlassen - Spectre und Meltdown zeigen das überdeutlich. Bevor neue Grundlagentechniken wie spekulative Befehlsausführung massenhaft eingeführt werden, müssen sie ab jetzt anders getestet werden. , /

Golem (04.01.2018): Spectre und Meltdown: CPU-Bugs sind laut Google schon seit Juni 2017 bekannt
Nicht nur Intel ist von der gravierenden Sicherheitslücke in Prozessoren betroffen, durch die Angreifer heikle Daten auslesen können. Googles Project Zero erklärt die Funktionsweise der Speicher-Leaks und Linus Torvalds erwartet Ehrlichkeit.
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Johnny6504.01.18 18:52
Eventus
steve.it
Schau dich mal in Unternehmen um, wie die Realität teilweise aussieht, gerade was geschäftskritische Anwendungen betrifft.
Ich weiss. Viele Unternehmen und Unternehmenssoftwareanbieter sind sehr träge. Dies gehört geändert und nicht unterstützt.
Da ich das Eingangsbeispiel geliefert hatte, noch mal ein verspäteter Kommentar dazu:

Ich unternehme da durchaus immer mal wieder Vorstöße. Klar würde ich auf meinem Haupt-Mac gern mit dem neuesten macOS arbeiten. Aber letztlich hast Du als Dienstleister nun mal keine Handhabe gegen Deinen Auftraggeber – zumal wenn der einen guten Anteil Deines Jahresumsatzes ausmacht.

Meine direkten Ansprechpartner äußern sich von der hauseigenen IT-Abteilung durchaus ebenfalls genervt – aber auch sie können nichts ändern. Und so wird halt weiter mit veralteter Software gearbeitet. Ich war selbst wenig entzückt, als ich feststellte, dass damit unter 10.13 gar nichts mehr geht.

Meine einzige Hoffnung ist, dass die Verantwortlichen durch die nun entdeckten Schwachstellen in Zugzwang kommen und ihre Systeme sowie die eingesetzte Software nun selbst auf den neuesten Stand bringen wollen und müssen...
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