Prüfungsprozess des App Store transparenter
Apple hat im Entwickler-Bereich erstmals detaillierte Richtlinien für die App Store Prüfung veröffentlicht, und damit den Prüfungsprozess transparenter gestaltet. Das siebenseitige Dokument zählt
zahlreiche Punkte auf, aufgrund derer die Aufnahme von Programmen in den App Store abgelehnt werden kann. Beispielsweise dürfen Entwickler keine undokumentierten Funktionen integrieren, so genannte Easter Eggs. Auch das simple Kopieren von Funktionen bereits vorhandener Apps kann zur Ablehnung führen, besonders wenn in diesem Bereich schon sehr viele Apps vorhanden sind. Apps mit integriertem Web-Browser müssen die in iOS mitgelieferte WebKit-Engine verwenden, womit Konkurrenz-Browser größtenteils ausgeschlossen sind. Apps, die auf andere Mobil-Plattformen verweisen, sind von Apple ebenfalls nicht gern gesehen. Ebenfalls wird eine Ablehnung erteilt, wenn Apple-Produktnamen falsch geschrieben sind, Apple-Hardware und -Software nachgebaut wird, sowie unbekannte Satire, oder Pornographie beinhaltet, oder im Fall von Nutzer-generierten Inhalten regelmäßig enthalten kann. Letzteres zielt unter anderem auf Angebote wie "Chat Roulette" oder "Hot or Not" ab, bei denen dies immer wieder vorkommt. Sollte eine App nach Meinung des Entwicklers zu Unrecht abgelehnt worden sein, kann sich dieser an das neue dafür eingerichtete App Review Board wenden, welches die App und deren Ablehnung überprüfen wird.
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