P@ssw0rt2014: Neue Angriffe machen komplexere Kennwörter erforderlich
Hacker haben auf einer Sicherheitskonferenz in Las Vegas ein
neues Werkzeug vorgestellt, mit dem sich auch personalisierte Kennwörter relativ effizient erraten lassen. Die Software WordHound entstand auf Grundlage der in den vergangenen Monaten bekannt gewordenen Kennwort-Datenbanken großer Unternehmen wie Adobe, eBay, Electronic Arts, LinkedIn und Twitter. Hier hat sich gezeigt, dass Kennwörter mittlerweile häufig personalisiert werden - entweder durch Anhang einer Jahreszahl oder dem Ersetzen einzelner Buchstaben durch ähnliche aussehende Zahlen oder Sonderzeichen.
Diese
einfache Personalisierung macht Kennwörter nicht mehr sicher, da häufig nur ein Wort oder eine einfache Wortkombination verwendet wird. Beispiele hierfür sind "P@ssw0rd1", "L0an@ w0rk!", "ghostrecon76" oder "playstationplaystationdec2014". Grundsätzlich empfiehlt es sich, Kennwörter nicht nur durch Zahlen und Sonderzeichen zu individualisieren, sondern ganze Sätze zu bilden.
Sollte es eine Limitierung der Kennwortlänge geben, muss auf einen Kennwort-Generator zurückgegriffen werden, der zufällige Zeichen kombiniert. Viele Web-Dienste aus dem Sicherheitsbereich stellen einen kostenlosen Kennwort-Generator zur Verfügung, wie beispielsweise Norton (
). Das generierte Kennwort lässt sich anschließend im Browser speichern, unter dem Dienstprogramm Schlüsselbund manuell ablegen oder ganz altmodisch auf einem Blatt Papier ausdrucken.
Weiterführende Links: