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Psystar muss Apple heute Einblick in die Buchhaltung geben

Der Rechtsstreit zwischen Psystar und Apple geht unverdrossen weiter. Psystar verkauft seit einiger Zeit PCs, auf denen sich auch OS X betreiben lässt. Apple ging dagegen gerichtlich vor, da man dies in den Nutzungsbedingungen eindeutig untersagt. Psystar argumentiert seit Monaten, Apple dürfe derlei Einschränkungen gar nicht machen. Die Richter müssen daher das letzte Wort sprechen, die Hauptverhandlung ist für November angesetzt. Kürzlich hatte Apple beantragt, detailliertere Informationen zu Psystars finanziellen Ergebnissen erhalten und einen Blick in die Bücher werfen zu dürfen. Der Richter stimmte dem zu, am heutigen Tag hat Apple die Gelegenheit dazu. Was trivial klingt, könnte aber durchaus Bedeutung haben. Neben Informationen zu verkauften Stückzahlen erhofft sich Apple vor allem auch Hinweise, wer eigentlich hinter Psystar steckt und wer die Investoren sind. Für große Aufregung würde es sicher sorgen, sollte es sich bei einem der bislang geheim gehaltenen Investoren um einen namhaften Mitbewerber handeln, der auf diesem Wege erst einmal einen Feldtest durchführen möchte.

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Kommentare

bono01
bono0118.05.09 08:58
Na wenn das man nicht der Michael Dell ist.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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iMan
iMan18.05.09 09:01
bono1: DAS wollte ich auch gerade schreiben . Könnte schon sein das der alte Dellmichl dahinter steht .
Always look on the bright side of life!
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EvilDark18.05.09 09:09
Komisch? Mein erster Gedanke war auch Dell? Scon seltsahm.....


Grüße,
Martin
Die richtige Codezeile zur richtigen Zeit am richtigen Ort, kann Berge versetzen! Wetten?
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Fenvarien
Fenvarien18.05.09 09:14
Man stelle sich mal vor, wenn rauskommt, dass da echt ein anderer Riese dahintersteht; ich glaube, das knallt gewaltig
Up the Villa!
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Benjamin-Do18.05.09 09:19
Am Ende kommt raus, dass es ein Garagenverkauf von Jobs selber ist Ganz so wie in den Anfängen
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Blocan18.05.09 09:33
Ich lese auch: ...der bislang geheim gehaltenen Investoren um einen (namhaften) M i t a r b e i t e r handelt...
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam18.05.09 09:33
Jetzt geht's los!
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l-vizz
l-vizz18.05.09 09:35
Es ist ja schon fraglich, ob Apple auf Dauer durchsetzen kann, dass Software - die ja gekauft wird - nicht auf bestimmten PCs (Mac Clones) installiert werden darf.
Ich habe natürlich Verständnis für Apple denn da leben Sie ja von: Super System auf eigener Hardware. Aber 'darf' so etwas wirklich verboten werden? Wird sich zeigen...
Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen!
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janknet18.05.09 09:47
Ich glaube sowieso wenn Jobs will dass OSX auf PC´s nicht läuft werden soviele Mitarbeiter wie nötig und wenn es die halbe Firma ist solange daran arbeiten bis das nicht mehr läuft! Ich denke sowieso das Snow Leopard, sollte das Gericht zu ungunsten Apple entscheiden, nen Softwareschutz einprogrammiert bekommen!
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uweb
uweb18.05.09 09:50
Hoffentlich bekommt Psystar Recht. Konkurrenz belebt das Geschäft!
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam18.05.09 09:51
Ich habe den Eindruck, dass es Apple ziemlich egal ist was die HackMacker da draußen treiben, so lange es nicht kommerziell aufgezogen wird.

Viele der HackMacker landen am Schluss ja doch wieder bei Windows, oder eben bei einem echten Mac.
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xenophanes18.05.09 09:58
Natürlich ist es Dell. Das einzige Netbook, auf dem sich OSX ohne grosse Verrenkungen installieren und betreiben lässt, ist doch ausgerechnet der Mini Inspiron von Dell. Abgesehen davon gab es doch mal diese Kompatiblitätsliste auf der Dell-Website, auf der dann alle OSX-Varianten fein säuberlich aufgeführt waren.

uweb

Ein Konkurrent, der nicht mit offenem Visier kämpft? Nein Danke!
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam18.05.09 10:01
uweb

Das wäre ein klassischer Phyrrussieg. Apple würde anfangen OS X massiv zu schützen, Registrierungspflicht etc., es würde vielleicht nur noch Updates und keine Vollversionen mehr geben, DRM und was weiß ich was Apple sich noch einfallen lassen würde.
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nexusle
nexusle18.05.09 10:04
I-vizz

Du kaufst nicht die Software sondern einen Nutzungsvertrag (Lizenz). Wenn Du diesem Vertrag per Kauf zustimmst, dann stimmst Du auch den Bedingungen im Lizenzvertrag (EULA) zu.

So gesehen hat Apple erstmal Recht, bis ein Richter entscheidet, dass Bestandteile des Vertrages ungültig sind.

Darum geht's ja am Ende in diesem Streit.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten!
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gentux
gentux18.05.09 10:05
Ich werde nicht müde zu sagen, dass das Umgehen des TPM-Chips eine Urheberrechtsverletzung darstellt. Warum greift Apple nicht nach dieser Waffe? Damit wäre der kommerzielle Vertrieb von Clones verboten, wer frickeln will, darf natürlich weiterhin, denn er braucht dazu oft auch einen Mac und hat das Recht dessen TPM auszulesen und als .kext weiterzuverwenden, solange er es nur für sich macht.
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chill
chill18.05.09 10:08
xenophanes
Natürlich ist es Dell

aha. was DU so alles weisst. also ICH weiss das nicht, sondern vermute/ahne/spekuliere nur.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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MarcoMarco18.05.09 10:54
Es kann nur einen geben...

Steve Wozniak!!!

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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam18.05.09 11:04
MarcoMarco

Yeah, Woz, die fette Segway-Kartoffel!
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Zetaline
Zetaline18.05.09 11:08
Ich hoffe dass Apple gewinnt, denn wenn Psystar gewinnen würde, wird es demnächst wohl sehr schwierig bis unmöglich werden Mac OS X auf handelsüblichen PCs zu installieren.

Es ist ja so schon schwierig genug einen PC weitest gehend Mac like zu machen.

Und wenn das auch noch irgendwelche Firmen/Leute kommerzialisieren wie Psystar oder übrigens neuerdings auch in Deutschland hier PearPC, dann bin ich absolut dagegen!


Andersrum finde ich es ok, wenn man sich Mac OS X - zum Testen - auf einen PC installiert. Zum Beispiel wenn man noch nie einen Mac hatte.

Oder sich keinen Mac Pro leisten kann, aber auf die Rechenkraft von 4 Kernen angewiesen ist. Dann sollte man jedoch Windows bzw. Linux oder anderen Notfallplan wie zusätzlichen Macintosh in der Hinterhand haben, falls die Mac OS X Partition doch nicht so läuft wie es soll.


Das Problem mit den Clone Herstellern ist vor allem aber auch die mindere Qualität und der Komfort gegenüber den originalen Macintosh Computern.
Im allgemeinen sehen die doch *sick* aus und sind laut im Betrieb
Dann werden einige Dinge nicht immer rund laufen mit Mac OS X und dem Mac Clone.
Letztendlich wird Apples Name in den Schmutz gezogen.
Auf der Verpackung stand: Erfordert IBM kompatiblen PC mit Windows oder besser. Also entschied ich mich für Mac + OS X = ♥
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sierkb18.05.09 11:32
Wer sagt denn eigentlich, dass hinter Psystar überhaupt irgendeine andere Firma von Rang und Namen steht, geschweige denn ganze 10 von diesen ominösen "John Doe defendants", wie angeblich einfach mal von Psystar insinuiert? Es bestünde nicht die Möglichkeit, dass Psystar da evtl. auch eine riesige Luftblase vor sich herschiebt bzw. aufgebauscht hat, um größer und wichtiger zu erscheinen als es eigentlich ist?

Siehe auch der Kommentar von John Gruber dazu in Regarding the John Does in Apple’s Amended Complaint Against Ersatz Mac Cloner Psystar

Sicher dürfte auch das mit der Hauptgrund sein, warum Apple da im Moment so hinterher ist, bei Psystar mal in die Bücher schauen zu dürfen bzw. warum Apple vom Gericht die Erlaubnis dazu erhalten hat, genau diesen Blick mal tätigen zu dürfen, in der Hoffnung Klarheit darüber zu erhalten, wer Psystar eigentlich ist.
Bisher hat es Psystar ja trefflich verstanden (und sich gewehrt), selbst dem Gericht die notwendigen Informationen dazu vorzuenthalten.

Der vom Gericht nun gestattete Blick hinter das Visir könnte ein wenig mehr Klarheit bringen, mit wem man es zu tun hat -- oder auch nicht zu tun hat.
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ex_apple_user_neu18.05.09 12:00
Ich weiss gar nicht, weshalb hier gegen einen anderen Unternehmer (Psystar) von mactechnews-Usern geschossen wird.

Psystar tut niemanden weh und betrügt auch keinen.
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dreyfus18.05.09 12:36
ex_apple_user_neu: Eine Firma, die die Updateversion eines Betriebssystems als Vollversion verkauft, betrügt jeden einzelnen Kunden. Der Autor des efi v8 Emulators war über dessen lizenzwidrige Verwendung auch nicht begeistert.

sierkb: Wieso von Psystar "insinuiert"... die John Does hat Apple in den Prozess als Platzhalter eingebracht, damit, falls es sie geben sollte, nicht für jeden ein separater Prozess gestartet werden muss. Das ist nicht unüblich, da somit ein Urteil auch auf eventuelle Hintermänner/Investoren angewendet werden kann und die nicht einfach mit einem neuen Strohmann weitermachen können.

Das Verlangen, die Bücher zu sehen, hat sicherlich mehrere Gründe: Bezifferung des Schadens, sehen was da ggf. "zu holen" ist, Offenlegung der Firmenstruktur/Eigentumsverhältnisse und eventuell auch die Ermittlung der Käufer, die das OS X Update nun widerrechtlich verwenden...

Psystar hat ja schon in der Befragung einen Venture Capitalist angedeutet und dieser Punkt ist durchaus spannend. Venture Capital für einen neuen No-name Computerhersteller ohne diesbezügliche Referenzen ist ein Wunder biblischen Ausmasses (ein Flachbildfernseher für den Fillialleiter reicht da sicher nicht). Und auf Pump beliefert haben diese Firma die diversen OEMs sicher auch nicht. Ob da jetzt wirklich ein Konkurrent dahintersteckt, keine Ahnung. Aber irgendjemand hat da gebürgt oder gezahlt. Der Prozess wird nicht billig und verloren ist er eigentlich schon. Da muss also jemand sehr viel Luft haben.
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sierkb18.05.09 12:42
ex_apple_user_neu:
Psystar tut niemanden weh und betrügt auch keinen.

Die Auswirkungen, die das Ganze auf Apple (aber möglicherweise auch auf die gesamte Computerbranche) haben wird bzw. haben könnte, kann hier keiner umfassen. Deshalb ist der Fall so interessant. Abgesehen davon, dass ich es furchtbar schlechten Stil finde, WIE Psystar seine Position bisher begründet und verteidigt.

Ich hoffe jedenfalls nicht, dass das Beispiel bzw. das Verhalten von Psystar Schule macht. Die direkten und indirekten Auswirkungen könnten (Konjunktiv!) im Endeffekt weder Dir noch mir schmecken. Von einem positiven Effekt oder gar Gewinn für die Branche und für den Kunden gehe ich mal nicht aus, den sehe ich irgendwie beim besten Willen nicht.
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Zetaline
Zetaline18.05.09 12:50
sierkb

Richtig!

Und wenn nämlich Psystar damit durch kommen sollte, wird es tausende Nachahmer geben und sehen das hier:

Schlussendlich würden die Clone Herrsteller mit der Hardware von Apple konkurrieren bzw. müsste Apple ihr OS auch noch extra auf die Hardware der Klon Hersteller anpassen.

Eine ähnliche Situation gab es ja schon mal und sie war in der Vergangenheit nicht erfolgreich.
Auf der Verpackung stand: Erfordert IBM kompatiblen PC mit Windows oder besser. Also entschied ich mich für Mac + OS X = ♥
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sierkb18.05.09 12:56
dreyfus:
die John Does hat Apple in den Prozess als Platzhalter eingebracht

Ja, Du hast recht. Danke für die Richtigstellung. Wie kam ich da bloß drauf? Muss ich nochmal nachschlagen. Aber irgendwie muss Apple ja auf diesen konkreten Verdacht bzgl. der angeblichen 10 Hintermänner/Schattenmänner gekommen sein -- aus den Fingern werden die sich das sich nicht gesogen haben. Möglicherweise sind mit diesen ominösen "10 John Does" ja auch 10 Köpfe des OSx86-Projektes gemeint, wie John Gruber vermutet.
Psystar hat ja schon in der Befragung einen Venture Capitalist angedeutet und dieser Punkt ist durchaus spannend.

Das könnte auch eine Nebelkerze gewesen sein, blaue Luft, einfach eine abenteuerliche Behauptung seitens Psystar. Auch deshalb ist der vom Gericht gestattete und bisher vehement verwehrte Blick in die Bücher Psystars sicher interessant und aufschlussreich.
Der Prozess wird nicht billig und verloren ist er eigentlich schon. Da muss also jemand sehr viel Luft haben.

Psystar kann/konnte sich gute Anwälte leisten. Mehr ist bisher nicht bekannt. Woher das Geld dafür kommt, ist nicht bekannt. Schau Dir die Geschichte/den Werdegang Psystars bzw. seiner beiden Chefs an: (Vermutung) aus irgendwelchen dunklen Kanälen wird das Geld da schon geflossen sein...
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halebopp
halebopp18.05.09 13:01
Man sollte nicht vergessen, dass man normalerweise Software nicht kauft, sondern nur eine Lizenz zur persönlichen Nutzung erwirbt. Und wenn diese Lizenz an Bedingungen geknüpft ist, was derzeit üblich und legitim ist, dann sind diese Bedingungen auch als Bestandteil des Vertrages einzuhalten.

Also noch mal für alle, die immer noch glauben, dass sie Software kaufen und dann damit machen können, was sie wollen: falsch!
Sollte auf breiter Front gegen diese Bedingungen verstoßen werden, muss sich der Hersteller was einfallen lassen, um das zu unterbinden. Und das wird die Arbeit mit der Software mit Sicherheit nicht vereinfachen. So haben alle die Konsequenzen zu tragen. suuuper!
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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dreyfus18.05.09 13:20
sierkb: Also Gruber schreibt viel, wenn der Tag lang ist und ich habe da meine Zweifel. Die Betreiber der osx86.org Seite sitzen 1) in Großbritannien und erzielen 2) keine Gewinne aus dem Projekt und verkaufen 3) keine Computer mit OS X. Die wären in diesem Verfahren völlig fehl am Platze. Ich will nicht "unmöglich" sagen, aber es ist sehr weit hergeholt. Er schreibt in seinem Artikel ja auch so Sinniges wie "das Psystar sich gute Anwälte leistet, beweist nur, dass sie bei Anwälten eine vernünftige Auswahl getroffen haben"... Wenn eine renommierte Kanzlei so einen waghalsigen Fall, in dem es selbst bei einem Sieg nichts zu gewinnen gibt (Apple kann jederzeit das OS so ändern, dass ohne effektives Umgehen von DRM keine Installation mehr möglich ist), gegen Apple annimmt (und, anders als in Europa, sind EULAs in den USA generell anerkannt)... dann zahlt da jemand sehr sehr ordentlich. Das Psystar sich das alleine leisten kann, ist so unwahrscheinlich, dass es an "ausgeschlossen" grenzt.
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markus218.05.09 13:54
Nicht unbedingt !
Es kann für Kanzleien sehr attraktiv sein, gegen Apple bestehen zu können oder sogar Teilerfolge zu erziehlen, da das die Presse kostenfrei vermarkted.
Insofern kann die Kanzlei da, tritt sie gegen Apple, IBM, HP & CO an (die eine ganze Horde von teuren Anwälten bezahlen) nur Vorzeile haben. Auch wenn Apple da nur teilweise verliert, bringt das denen massig Geld und neue Kunden !
Schon jetzt ist es doch bachtlich, dass der Rechtstreit so lange geht - die meisten dachten doch das das schon im Herbst 2008 beendet sein würde.
Aber nein, im Gegenteil, Apple kriegt kein richtiges Bein rein in die Tür zum gerichtlichen Erfolg.
Eher also ein Armutszeugnis für Apple Anwälte !
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sierkb18.05.09 14:01
dreyfus:
Er schreibt in seinem Artikel ja auch so Sinniges wie "das Psystar sich gute Anwälte leistet, beweist nur, dass sie bei Anwälten eine vernünftige Auswahl getroffen haben"...

Richtig. Ich sehe das genauso. Mehr sagt der Umstand an sich zunächst nicht aus.
Wenn eine renommierte Kanzlei so einen waghalsigen Fall, in dem es selbst bei einem Sieg nichts zu gewinnen gibt

Du erinnerst Dich an SCO und deren sich nicht kleine und unbekannte Anwalt-Armada gegen Novell und IBM? Und was ist draus geworden? Trotz dieser Anwalt-Armada und trotz des Geldes, das da für diese Anwalt-Armada insgesamt vernichtet worden ist?

Außer Anwälten, die in jedem Fall bei sowas verdienen (egal, ob der Fall gewonnen oder verloren wird), gibt es bei sowas keine Gewinner. Es gibt eine Menge Anwälte und Anwaltskanzleien, die vertreten Dir jegliche Position (egal, wie fragwürdig die ist und egal, ob die am Ende obsiegt), wenn sie dafür ausreichend und fürstlich bezahlt werden. Egal wie es ausgeht. Hauptsache, das Geld stimmt. Anwälte verlieren bei sowas nie.

Von daher hat der Umstand an sich, dass da eine möglicherweise nicht unbekannte Anwaltskanzlei Psystar vertritt, in meinen Augen null Aussagekraft außer der, dass Psystar sie sich hat leisten können.
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sierkb18.05.09 14:12
markus2:
Schon jetzt ist es doch bachtlich, dass der Rechtstreit so lange geht

Das ist ganz normales juristisches Prozedere, erst recht in den USA. Es gibt einen vom Gesetz und vom Gericht vorherbestimmten Fahr- und Zeitplan für sowas. Erst, wenn innerhalb eines solchen vorbestimmten Prozederes kein Ergebnis bzw. keine Einigung erzielt werden kann, dann entscheidet das Gericht bzw. dann erst beginnt da das ordentliche Gerichtsverfahren, an dessen Ende der Richterspruch steht. Vorher nicht. Um Kosten zu sparen, um dem gericht Arbeit und Mühe zu ersparen, um allen Beteiligten Kosten zu sparen.

Und der in diesem Rahmen regulär angesetzte Gerichtstermin bzw. die Hauptverhandlung ist im November 2009. Das war von der ersten Stunde an klar angesetzt. Das, was bisher stattfindet, ist alles Vorgeplänkel. Ein außergerichtliches Vorgeplänkel mit Begleitung des Richters, der das Ganze begleitet und den einen oder anderen Weg oder auch Schranken weist. Wenn man sich innerhalb dieses Vorgeplänkels bereits außergerichtlich einigen kann (z.B. ein Vergleich), dann OK. Spart Geld. Ansonsten steht der von Anfang angesetzte Termin für die Hauptverhandlung. Und (erst) dann entscheidet der Richter.
die meisten dachten doch das das schon im Herbst 2008 beendet sein würde.

Nur Laien, die von bestimmten durch das Gesetz und die Prozessordnung vorherbestimmten juristischen Prozederes wenig bis keine Ahnung haben, sind überrascht.
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