Psystar muss Apple heute Einblick in die Buchhaltung geben
Der Rechtsstreit zwischen Psystar und Apple geht unverdrossen weiter. Psystar verkauft seit einiger Zeit PCs, auf denen sich auch OS X betreiben lässt. Apple ging dagegen gerichtlich vor, da man dies in den Nutzungsbedingungen eindeutig untersagt. Psystar argumentiert seit Monaten, Apple dürfe derlei Einschränkungen gar nicht machen. Die Richter müssen daher das letzte Wort sprechen, die Hauptverhandlung ist für November angesetzt. Kürzlich hatte Apple beantragt,
detailliertere Informationen zu Psystars finanziellen Ergebnissen erhalten und einen Blick in die Bücher werfen zu dürfen. Der Richter stimmte dem zu, am heutigen Tag hat Apple die Gelegenheit dazu. Was trivial klingt, könnte aber durchaus Bedeutung haben. Neben Informationen zu verkauften Stückzahlen erhofft sich Apple vor allem auch Hinweise, wer eigentlich hinter Psystar steckt und wer die Investoren sind. Für große Aufregung würde es sicher sorgen, sollte es sich bei einem der bislang geheim gehaltenen Investoren um einen namhaften Mitbewerber handeln, der auf diesem Wege erst einmal einen Feldtest durchführen möchte.
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