Psystars Kosten des Rechtsstreits gegen Apple
Nach dem Insolvenzantrag von Psystar drangen bereits Zahlen über die angehäuften Schulden des Unternehmens an die Öffentlichkeit, darunter auch die Summe von 80.000 Dollar, die noch nicht an eine Anwaltskanzlei bezahlt wurden. Ein detaillierterer Bericht zeigt nun auf, was der Rechtsstreit gegen Apple an Kosten verschlungen hat und wer die restlichen Unternehmen sind, die noch auf Geld warten. Im Juli 2008 hatte Apple Klage gegen Psystar eingereicht, um zu verhindern, dass weiterhin PCs mit OS X verkauft werden. Manch einer spekulierte damals,
dass alleine die Verfahrenskosten für Psystar kaum zu stemmen sind. Angesichts der Unterlagen war diese Einschätzung nicht verkehrt. Neben den 80.000 Dollar an Carr & Ferrell entfielen noch 7000 Dollar an den vom Gericht bestellten Vermittler von Judicial Arbitration and Mediation Services (JAMS). Demnach tragen die Kosten aus dem Verfahren immerhin zu mehr als ein Drittel zum Gesamtschuldenstand bei.
Weiterhin konnten 12.000 Dollar Steuern nicht mehr abgeführt abgeführt werden, DHL und FedEx warten wohl vergeblich auf knapp 21.000 Dollar. Psystar sieht diese Posten allerdings nicht als Grund für die Pleite an, stattdessen macht man die weltwirtschaftliche Lage für die schlechten Geschäfte verantwortlich. Zudem habe man Teile teurer als geplant einkaufen müssen, da auch Zulieferer auf Grund geringerer Nachfrage ihre Preise anpassten.
Weiterführende Links: