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Qobuz Connect kommt – der "Confidential Preview"

QOBUZ CONNECT KOMMT – PREVIEW AUF DAS LANG ERSEHNTE FEATURE
Irgendwann kommt man kaum noch daran vorbei: Musik wird heutzutage am besten gestreamt. Notwendig ist dazu ein Abo bei einem der vielen verfügbaren Musikdienste. Für welchen man sich entscheidet, hängt von vielen Faktoren ab. Alle haben ihre gewissen Vor- und Nachteile.

Beispiel: Apple Music gehört inzwischen nach Spotify zu den größten Streaming-Diensten. Ein Grund für den relativ schnellen Aufstieg von Apples Musik-Service ist der Umstand, dass er so tief in das Öko-System der Apple Hardware integriert ist, was es für eingefleischte Apple-User – von denen es nun mal sehr viele gibt – zu einer "einfachen und logischen Wahl" macht. Doch Apple Music hat diverse Limitierungen. So war es im Gegensatz zu anderen Anbietern mit AM lange Zeit überhaupt nicht möglich, Musik verlustfrei in CD-Qualität oder HiRes zu streamen. Dieser Nachteil wurde erst kürzlich behoben, ist aber noch immer nicht ohne weiteres auf allen Geräten nutzbar.

Apple Music ist nur auf wenigen HiFi-Geräten (mit Android) direkt verfügbar, sonst nur über verlustbehaftete Wege wie Bluetooth oder AirPlay. Doch selbst bei Geräten, auf denen die AM-App installiert werden kann (wie hier der eversolo DMP-A8) macht es Apple den Nutzern schwer. (Das Problem ist inzwischen gelöst. Läuft wieder.)

Unzählige Audio Streaming-Komponenten werden von Apple schlicht nicht unterstützt. Musik via AM kann über diese nur mittels verlustbehaftetem Bluetooth oder AirPlay gespielt werden. (Oder kabelgebunden per USB.)

Auch die Art der Musik-Präsentation auf AM ist nicht jedermanns Sache, weil sie – grob gesagt – Mainstream-Musik in den Vordergrund stellt. Alles nur Beispiele und nur kurz angerissen. Mit Spotify, dem derzeit größten Musikstreamingdienst, sieht es ähnlich aus.

Neben den zuvor genannten Platzhirschen teilen sich unter anderem die Dienste Amazon Music, Tidal, Deezer und Qobuz einen Großteil von Rest des Kuchens untereinander auf. Alle anderen kloppen sich um die Krümel. (Der chinesische Dienst Tencent Music hat global gesehen einen höheren Marktanteil als Apple Music, spielt bei uns aber keine Rolle. Auch YouTube Music sei hier mal außen vor gelassen.)


Abgesehen vom Sonderfall Apple, die immer irgendwie in ihrer eigenen Blase existieren (wollen), gibt es aber noch andere Gründe, sich für oder gegen einen Musikdienst zu entscheiden. Dazu gehört ein Feature, das im allgemeinen unter dem Namen "Connect" bekannt ist. Derzeit bieten nur Spotify und Tidal diese Funktionalität.

Was ist "Connect"?
Einfach gesagt ist Connect eine Schnittstelle, um die Musik des jeweiligen Dienstes direkt von deren Servern in voller Qualität und ohne Umwege an Endgeräte streamen zu können. Dazu ist es allerdings erforderlich, dass das jeweilige Endgerät den Connect-Service auch unterstützt.

Liest man sich die Liste der unterstützten Streamingdienste bei Streaming-Komponenten durch, ist dort beispielsweise zu lesen: "Unterstützt Qobuz, Deezer, Spotify und Tidal Connect." In diesem Beispiel kann das Gerät zwar Musik von Qobuz, Deezer und Spotify wiedergeben, dies aber entweder nur über Bluetooth oder AirPlay (die beide Qualitativ eingeschränkt sind), oder über deren eigene Geräte-App, die lediglich eine Implementation der Inhalte von Qobuz, Deezer und Spotify darstellt und nur mit dem Gerät (oder den Geräten) des jeweiligen Herstellers funktioniert. Der Nutzer möchte aber möglichst nur EINE App haben, die ohne irgendwelche Einbußen mit möglichst allen seinen Geräten funktioniert. – Da kommt Connect ins Spiel.

Nehmen wir hier das Beispiel Tidal ohne und mit Connect:
Bei Tidal OHNE Connect muss die Musik (also der Datenstrom) entweder den Umweg über das Gerät nehmen, auf dem die Tidal App läuft (via Bluetooth, AirPlay oder auch Chromecast), oder es muss die App des Geräteherstellers genutzt werden, die nur eine (mehr oder weniger gute) Implementation von Tidal bietet.


Endgeräte die Tidal MIT Connect unterstützen, können unter Benutzung der Original Tidal App Musik in voller Qualität direkt via Internet von Tidal empfangen und wiedergeben. Die Tidal App ist hier nur die Fernsteuerung und keine "Relaisstation".

Alle Klarheiten beseitigt? Es ist schon etwas verwirrend, aber wer das Prinzip einmal verstanden hat, dem ist klar, dass das Connect-Feature eine tolle Sache ist, die durchaus auch ein Entscheidungskriterium für oder gegen einen bestimmten Musikdienst sein kann. Oder für oder gegen ein bestimmtes Gerät, dass Connect unterstützt, oder eben nicht.

Zusammengefasst müssen also idealerweise zwei Dinge zusammen kommen: Der Musikdienst muss ein Connect-Feature bieten und das oder die gewünschten Endgeräte müssen Connect des jeweiligen Dienstes unterstützen.

Qobuz Connect kommt – hoffentlich bald
Die Besonderheit von Qobuz liegt seit jeher in ihrem Fokus auf bestmögliche Audioqualität und redaktioneller Aufbereitung. Als erster Streamingdienst überhaupt bot Qobuz ein komplett verlustfreies („lossless“) Musik-Erlebnis. Der Anteil an Musik in HiRes (aka "besser als CD-Qualität") ist wohl bei keinem anderen Anbieter so groß. Das ist einer der Gründe, warum Qobuz für mich persönlich seit jeher die erste Wahl für Musikstreaming ist. Ein anderer ist die Art der Musikdarbietung und der musikalische Fokus.

Schon seit Jahren wird aber von vielen Qobuz-Fans bemängelt, dass die Franzosen kein Connect-Feature anbieten. Die wirklich ausgezeichnete Qobuz-App muss deswegen oft "im Schrank" bleiben, wenn Musik in vollen Qualität auf die eigenen Audiogeräte gestreamt werden soll. Zwar gibt es heute hunderte von Herstellern, die Streaming-Komponenten mit Qobuz-Integration bieten, das aber nur über deren Qobuz-Implementation in der hauseigenen App, was, wie oben beschrieben, gewisse Einschränkungen in einer geräteübergreifenden Nutzung mit sich bringt. (Ausnahme Roon, aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.)

Qobuz hat den Wunsch nach Connect nie ignoriert, doch die Implementation scheint doch sehr viel anspruchsvoller zu sein, als der Laie sich das vorstellt. Und so hat es Jahre gedauert, bis Qobuz nun endlich (semi-) offiziell die Entwicklung des Connect-Features bestätigt und eine (semi-) Ankündigung gemacht hat. In Form einer "vertraulichen Vorschau" hat der Anbieter im Qobuz Club (Anmeldung erforderlich) ein Video veröffentlicht, das Qobuz Connect in Aktion zeigt. Leider kann ich das hier nicht einbetten oder verlinken, aber die im Beta-Status befindliche Anwendung scheint zumindest dort schon gut zu funktionieren.


Eine Mitarbeiterin zeigt in dem Video, wie die Wiedergabe aus der Qobuz App einfach und komfortabel zwischen verschiedenen Wiedergabegeräten (Mac und iPad) synchronisiert und an diverse Endgeräte ausgegeben wird. Im Video sind auch einige HiFi-Komponenten von Herstellern wie T+A, Lumin, eversolo, iFi und andere zu sehen, was darauf hindeuten könnte, dass diese Hersteller schon an der Implementation von Qobuz Connect arbeiten bzw. mitwirken.


Warten auf Qobuz Connect
Nicht nur für bestehende Qobuz-Nutzer ist das eine gute Nachricht. Auch diejenigen, die bisher vielleicht nur mit Qobuz geliebäugelt haben, dürften mit dem Connect-Feature ein gutes Argument zum Zuschlagen erhalten. Bleibt nur die nicht ganz unwesentliche Frage offen, wie lange es denn noch dauern wird, bis Qobuz Connect endlich live geht. Und welche Gerätehersteller von Anfang an dabei sein werden, um das "French Connect" zu unterstützen.

Kommentare

Huba29.06.24 08:22
Vom Verständnis her: Inwiefern unterscheidet sich die direkte Ausgabe mittels Qobuz Connect von der Variante, Musik von Qobuz mithilfe von Roon direkt an ein Roon Ready-Gerät auszugeben? Ist doch auch komfortabel und verlustfrei. Davon abgesehen, dass man neben Qobuz auch noch eine Roon Lizenz benötigt.
+3
DasFaultier29.06.24 09:12
Viel zu spät, der Zug ist abgefahren.
-6
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel29.06.24 09:31
DasFaultier
Viel zu spät, der Zug ist abgefahren.

???

Nomen est omen?

Für einen Wechsel ist es nie zu spät! Es sei den man ist ein Faultier .
+11
DasFaultier29.06.24 09:39
Nee, aber welcher Hersteller wird sich freiwillig noch ein Protokoll ans Bein binden:
AirPlay, Tidal Connect, Spotify Connect, DLNA, AirPlay, Room Ready…
-4
teorema67
teorema6729.06.24 09:46
Ich speichere die Musik von Qobuz lokal. Damit entfällt
Bei Tidal OHNE Connect muss die Musik (also der Datenstrom) entweder den Umweg über das Gerät nehmen, auf dem die Tidal App läuft (via Bluetooth, AirPlay oder auch Chromecast), oder es muss die App des Geräteherstellers genutzt werden, die nur eine (mehr oder weniger gute) Implementation von Tidal bietet.

Wo ist mein Denkfehler: Auf meinem Telefon läuft die Qobuz App und vom Telefon zum Kopfhörer läuft die Musik über Kabel, aptX HD oder LDAP. So geht es doch oder Connect, oder?
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
penumbra29.06.24 09:59
teorema67

in deinem Fall ist dein Handy ja das Endgerät.
Dann brauchst du natürlich dieses connect Feature nicht.
Es geht darum, die Musikwiedergabe und Verteilung auf ein oder mehrere Abspielgeräte im Netzwerk zu optimieren und dabei trotzdem noch den vollen Funktionsumfang des Streaming Service zu erhalten.
enjoy life in full trains
+4
penumbra29.06.24 10:03
Huba

da beide Übertragungswege den Stempel „HiRes“ tragen, dürfte der qualitative Unterschied Nur ein theoretischer sein. Es geht dann wahrscheinlich nur noch um die Präsentation das Musikangebots und die Steuerung der Netzwerkwiedergabe (sind halt unterschiedliche Benutzer-Oberflächen)
enjoy life in full trains
+2
teorema67
teorema6729.06.24 10:23
penumbra
... in deinem Fall ist dein Handy ja das Endgerät.
Dann brauchst du natürlich dieses connect Feature nicht ...

Danke! So verstehe ich auch, warum Hersteller "Qobuz connect" auf den streamempfangenden Geräten implementieren müssen, damit das funktioniert.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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teorema67
teorema6729.06.24 10:26
Eine andere Frage, leicht OT: Wenn ich auf dem Telefon lokal in CD-Qualität gespeicherte Musik via WLAN (und nicht via BT) an ein DLNA-Ausgabegerät streame, dann wird CD-Qualität ausgegeben, oder?
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Bitsurfer29.06.24 10:41
Das Connect war für mich ein Killerkriterium dass ich Spotify nutze. Auf dem Cambridge CXN seit immer schon. Und jetzt, Killerkriterium zwei. Tidal, kann auch Connect aber HighRes 24 Bit. Tschüss Spotify.
+1
sonorman
sonorman29.06.24 10:58
penumbra
Huba
da beide Übertragungswege den Stempel „HiRes“ tragen, dürfte der qualitative Unterschied Nur ein theoretischer sein. Es geht dann wahrscheinlich nur noch um die Präsentation das Musikangebots und die Steuerung der Netzwerkwiedergabe (sind halt unterschiedliche Benutzer-Oberflächen)
Genau.
Ergänzend dazu: Roon hat schon noch eine andere Signalverarbeitung mit potentiellen Qualitätsvorteilen, aber die wird sicher nicht jeder heraus hören. (RAAT – Roon Advanced Audio Transport, oder "AirPlay für Audiophile". )

Roon ist aber nunmal kein Streamingdienst, sondern eher ein Aggregator. Von daher ist das auch nicht direkt vergleichbar. Roon integriert Dienste wie Qobuz, Tidal, Highresaudio sowie Internet Radio und eigene Musikdateien in einer gemeinsamen Library. Das kann weder Qobuz, noch irgend ein anderer Musikdienst.
+1
Nebula
Nebula29.06.24 11:35
Ist Qobuz denn immer noch Klassik-lastig und hat einen kleineren Katalog als die Konkurrenz? War zumindest früher so, weshalb ich dann zu Tidal ging. Das war damals zwar extrem Hip-Hop-lastig, aber es war eben fast alles da.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+1
Martin8329.06.24 11:41
Mich stört bei Qobuz und Tidal, dass beim Hinzufügen von Musik keine Mediathek aufgebaut wird.
In Apple Music speichere ich einen Song und es wird Künstler und Album ebenfalls angelegt.
Das fehlt bei Qobuz und Tidal, da finde ich den Song nur unter Song, aber nicht unter Künstler oder Album.

Roon würde ich nutzen, wenn Apple Music integriert wäre.
Roon hat ziemlich coole Features und man kann die Lautstärkeeinstellung vom Sperrbildschirm und Seitentasten aus zu regeln.
Das ist bei AirPlay sehr fehlerbehaftet.
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teorema67
teorema6729.06.24 11:46
Martin83
... Das fehlt bei Qobuz und Tidal, da finde ich den Song nur unter Song, aber nicht unter Künstler oder Album ...

Kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde im Suchfeld von Qobuz alles.



Nebula
Ist Qobuz denn immer noch Klassik-lastig ...

Nein, ich suche überwiegend keine Klassik.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+2
penumbra29.06.24 12:03
teorema67
Eine andere Frage, leicht OT: Wenn ich auf dem Telefon lokal in CD-Qualität gespeicherte Musik via WLAN (und nicht via BT) an ein DLNA-Ausgabegerät streame, dann wird CD-Qualität ausgegeben, oder?

so pauschal kann man das nicht sagen.
Der DLNA Standard ist sozusagen ein Standard, mit dem sich in einem Netzwerk Medien-Speicher und Medien-Wiedergabegeräte gegenseitig finden und ihre Rolle annoncieren.
Wie dann die Inhalte über das Trägermedium (zB LAN oder WLAN) übertragen werden, müssen die Beteiligten untereinander aushandeln beziehungsweise kann möglicherweise auch (je nach Implementierung) von Benutzer eingestellt werden. wenn dabei eine verlustbehaftete Kompression verwendet wird, bist du nicht mehr bei CD-Qualität.

Schau dir mal diese Seite an:
enjoy life in full trains
+2
teorema67
teorema6729.06.24 12:20
penumbra: Danke!
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Lupo6029.06.24 12:58
Also Qubuz ist in meinen Augen schon noch sehr klassiklastig wenn man sich die Neuerscheinungen ansieht die jeden Freitag publiziert werden, mein Eindruck ist das hier mindestens 50% davon fast immer auf das Klassik Genre fallen.
Einschränkend muss man natürlich auch sagen, das Qubuz hier immer nur eine Auswahl der Neuerscheinungen publiziert die in deren Augen wohl das meiste Interesse wecken. Die anderen findet man hier aber in der Regel ebenfalls, aber diese halt nur über einen Suchbegriff. Für mich wäre es schon wünschenswert wenn Qubuz hier etwss weniger Selektiert.
-4
sonorman
sonorman29.06.24 13:06
Wer keine Klassik hört, wählt die Kategorie einfach ab. Dann wird klassische Musik nicht mehr angezeigt.

Qobuz hat, wie die großen Anbieter, einen Katalog von weit über 100 Mio. Songs. Und wie jeder andere Anbieter – einschließlich Spotify und Apple Music – gibt es auch Lücken im Katalog. Keiner hat ALLES.
+6
HiFi2429.06.24 13:28
Ich warte auch schon sehnsüchtigst darauf mit meinen LS50 II Wireless von KEF. Die KEF-App ist „OK“. Man kann die Songs streamen, hat Zugriff auf die Favoriten, Playlists usw. Aber direkt aus Qobuz heraus wäre das natürlich nochmal eine ganz andere Sache.
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teorema67
teorema6729.06.24 13:58
sonorman
Qobuz hat, wie die großen Anbieter, einen Katalog von weit über 100 Mio. Songs. Und wie jeder andere Anbieter – einschließlich Spotify und Apple Music – gibt es auch Lücken im Katalog. Keiner hat ALLES.

Besonders Techno, House, Electronica etc. finden sich meist nur bei einzelnen Anbietern. Da sind IME Qobuz und Beatport gut aufgestellt.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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athlonet29.06.24 14:08
Hoffentlich wird Qobuz Connect dann auch von Sonos unterstützt.
Spotify Connect hat da wirklich hervorragend funktioniert. Abspielgerät ist der Sonos-Lautsprecher, als "Fernbedienung" nutzt man aber nicht die Sonos App, sondern die Spotify App.
Oder dann eben (hoffentlich) die Qobuz App. Das ist das einzige was mir noch bei Qobuz fehlt.
+1
Michael Lang aus Rieder29.06.24 14:17
DasFaultier
Nee, aber welcher Hersteller wird sich freiwillig noch ein Protokoll ans Bein binden:
AirPlay, Tidal Connect, Spotify Connect, DLNA, AirPlay, Room Ready…

Dass werden alle großen Hersteller tun, da Quobuz einer der großen Player in HighRes ist. Das ist für die Hersteller sich kein großes Problem. Die unterstützen zB. auch Audirvana (Plays with audirvana), was nicht unbedingt so sehr verbreitet ist.
Mit dem Siegel zeichnen sich dann die "guten" HighEnd-Geräte aus.
+1
Michael Lang aus Rieder29.06.24 14:25
Nebula
Ist Qobuz denn immer noch Klassik-lastig und hat einen kleineren Katalog als die Konkurrenz? War zumindest früher so, weshalb ich dann zu Tidal ging. Das war damals zwar extrem Hip-Hop-lastig, aber es war eben fast alles da.
Quobuz ist schon lange nicht mehr Klassiklastig.
Da bekommst Du alles was man bei Tidal auch bekommt über alle Genres. Ich vermisse da eigentlich nichts. Das zu einem guten Preis (Jahresabo) und mit hervorragender Qualität.
+2
Michael Lang aus Rieder29.06.24 14:29
penumbra
teorema67
Eine andere Frage, leicht OT: Wenn ich auf dem Telefon lokal in CD-Qualität gespeicherte Musik via WLAN (und nicht via BT) an ein DLNA-Ausgabegerät streame, dann wird CD-Qualität ausgegeben, oder?
so pauschal kann man das nicht sagen.
Der DLNA Standard ist sozusagen ein Standard, mit dem sich in einem Netzwerk Medien-Speicher und Medien-Wiedergabegeräte gegenseitig finden und ihre Rolle annoncieren.
Wie dann die Inhalte über das Trägermedium (zB LAN oder WLAN) übertragen werden, müssen die Beteiligten untereinander aushandeln beziehungsweise kann möglicherweise auch (je nach Implementierung) von Benutzer eingestellt werden. wenn dabei eine verlustbehaftete Kompression verwendet wird, bist du nicht mehr bei CD-Qualität.

Schau dir mal diese Seite an:

Wenn das Medienwiedergabegerät CD oder gar HighRes unterstützt, dann sollte die Wiedergabe uch in der entsprechende Qualität ausgegeben werden. Oft zueigt das Ausgabegerät dies dann auch an.

beri meinem Lyngdorf bevorzuge ich DLNA gegenüber Chromecast, da dann auch 192khz/24bit ausgegeben werden können (Chromecast "nur" 96khz/24). Der Lyngdorf zeigt mir die Samplerate dann auch so an.
+1
Nebula
Nebula29.06.24 22:27
Vielleicht frage ich anders herum. Wer kennt Tidal und Qobuz und kann abgesehen vom Vorteil für Klassikhörer sagen, was er an Qobuz besser findet. Preislich tut sich ja nicht viel.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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frank1266
frank126629.06.24 23:43
Nebula

Tidal dickt den Bass auf, Qobuz nicht.
Was ich an Qobuz manchmal vermisse, sind die Musikvideos. Die Integration von Tidal ist in CarPlay besser gelöst (Radio-Funktion/ähnliche Titel finden). Manchmal laufen bei mir beide Abo‘s.
+1
Michael Lang aus Rieder30.06.24 15:01
Nebula
Vielleicht frage ich anders herum. Wer kennt Tidal und Qobuz und kann abgesehen vom Vorteil für Klassikhörer sagen, was er an Qobuz besser findet. Preislich tut sich ja nicht viel.
Ich finde die Soundqualität bei Quobuz leicht besser. Die redaktionelle Aufbereitung und Infos recht gut.
+1
Nebula
Nebula30.06.24 19:35
Wenn Tidal den Bass andickt, dann aber wohl bei der Dekodierung, oder rechnen sie die von den Labels gelieferten Dateien nochmal um?
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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CJuser01.07.24 09:45
Leider ist "Connect" nicht immer das Selbe. Da ist es für den Kunden praktischer, wenn die Hersteller-App Dienst x und y unterstützt.
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sonorman
sonorman01.07.24 10:12
CJuser
Leider ist "Connect" nicht immer das Selbe. Da ist es für den Kunden praktischer, wenn die Hersteller-App Dienst x und y unterstützt.
Es gibt derzeit zwei Dienste, die "Connect" bieten. Und zwar Spotify und Tidal. Bei beiden bedeutet es das Selbe. Die Qobuz-Variante bedeutet auch das Selbe.

Welchen Dienst meinst Du denn? Und was ist da anders? Und was meinst Du mit "Dienst x und y unterstützen"?
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