QuarksLab: Mitlesen bei iMessage mit einigen Tricks theoretisch möglich
Sicherheitsexperten von QuarksLab habe frühere Forschungsergebnisse zur Sicherheit von iMessage bestätigt, wonach das Mitlesen der Nachrichten mit einigen Tricks möglich ist. Zwar werden die Nachrichten bei iMessage sehr gut verschlüsselt, die Apple-Server als
Vermittler zwischen zwei Kontakten könnten aber unter Umständen die Schlüssel austauschen. Dazu muss man wissen, dass der Austausch der verschlüsselten Nachrichten mit einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel erfolgt. Der öffentliche Schlüssel dient zum Verschlüsseln einer Nachricht und wird von der Gegenseite verwendet, während der private Schlüssel zum Entschlüsseln der eingehenden Nachrichten dient.
QuarksLab zufolge händigen die Apple-Server die öffentlichen Schlüssel der Gegenseite aus und so könnte Apple oder ein Angreifer, der sich in die Verbindung reinhängt, durch eigene Schlüssel die Nachrichten theoretisch mitlesen oder ändern. Da
iMessage keine Möglichkeit bietet, die verwendeten Schlüssel einzusehen, bleibt dies von beiden Nutzern unbemerkt. In einer Stellungnahme gegenüber AllThingsD bestreitet Apple zwar nicht die theoretische Möglichkeit zur Einsichtnahme, allerdings wäre dafür ein Umbau von iMessage erforderlich. Apple-Pressesprecherin Trudy Muller versichert aber gegenüber AllThingsD, dass Apple keine Absicht habe oder Pläne verfolge, iMessage entsprechend umzubauen.
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