Quartalsbericht: Apple äußert sich am 30. April zum finanziellen Abschneiden
Das erste Kalenderquartal 2019 liegt bereits hinter uns und die großen börsennotierten Konzerne bereiten sich daher auf ihre Quartalskonferenzen vor. Apple kündigte ebenfalls bereits an, zu welchem Datum das Unternehmen darlegen möchte, wie gut es finanziell im Dreimonatszeitraum Januar bis März lief. Demnach erhält die Anlegerwelt am 30. April von offizieller Seite wichtige Informationen zu Umsätzen, Gewinnen sowie geografischer Verteilung. Da Apples Geschäftsjahr immer schon am 1. Oktober beginnt, handelt es sich um den Q2-Quartalsbericht.
Keine Stückzahlen, aber UmsatzBekanntlich schlüsselt Apple die exakten Verkaufszahlen pro Sparte nicht mehr auf und folgt damit dem Vorgehen der meisten anderen Hersteller. Hatte Apple vor eineinhalb Jahrzehnten sogar noch die Mac-Baureihen einzeln aufgeführt, gab es zunächst eine komplette Zusammenlegung des Mac-Bereichs, neuerdings nur noch den Gesamtumsatz. Dieser lag im Weihnachtsquartal übrigens auf dem höchsten Niveau der Unternehmensgeschichte.
Auch wenn die Stückzahlen nun kein wichtiges Kriterium mehr sind, bergen die Berichte dennoch viele Details. Neben dem Umsatz pro Sparte werden Marktbeobachter diesmal erneut auf die regionale Verteilung blicken. Für Apples jüngsten Absatzrückgang war vorrangig der chinesische Markt verantwortlich – der vom Umsatztreiber zum höchst schwierigen Umfeld mutierte. Angesichts von Währungsschwankungen hatte Apple aber international überall dort Probleme, wo mit Wechselkursen kalkuliert werden muss.
Was machen die Dienste – und iPads?Apple wird nicht müde, Dienste als wichtige Zukunftssparte zu betonen. Im Quartalsbericht ist somit der Umsatz und vor allem das Wachstum der Dienste ein entscheidender Wert. Gleichzeitig wird spannend, ob sich die iPad- und iMac-Aktualisierungen schon in der Bilanz niederschlagen. Normalerweise ist das erste Jahresquartal immer ein schwieriger Zeitraum, die Produktneuerungen könnten dem aber entgegengewirkt haben.